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Rolle fragte in Gesellschaft & KulturSprachen · vor 1 Jahrzehnt

Mach es sinn wenn wir alle Englischen Begriffe in Deutsch umbenennen?

Die BILD ruft heute dazu auf alle Begriffe so auch Lapptopp = Klapprechner, in Deutsche Begriffe um zu benennen, welche man

dazu wen nötig erfindet.

Angeblich soll ja der teil der Bevölkerung welche kein Englisch kann

heute bei 60 % liegen. Aber nur weil bestimmte Personen mit Englischen Fachbegriffen schindluder betreiben so eine Reaktion?

Also dann müßte man dies auch dcoch so mit dem Latein ebenso

handhaben.

also bringt es etwas wenn wir für Englische Begriffe/ Wörter Deutsche Begriffe /Wörter erfinden? Würde man das dann eher

verstehen? Wie zum Beispiel Klapprechner?

Ach ja Begriffe wie Flirt, Sex und soweiter müßten nach BILD Meinung da nicht geändert werden.

23 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn die Bildzeitung die Übersetzung Laptop als Klapprechner vorschlägt, sagt das doch schon alles. Laptop heißt "auf den Knien" und nicht Klapprechner. Der Begriff ist entstanden, weil viele sich das Notebook nach dessen Erscheinung häufig auf die Knie gestellt haben.

    Wenn alle englischen Wörter übersetzt werden sollen, dann aber auch alle lateinischen Begriffe.

    woodeye be careful

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es würde schon ausreichen, die deutsche Sprache zu pflegen . Vorhandene deutsche Worte in sinnlose englische umzuwandeln (Meeting Point usw.) empfinde ich als absolut blödsinnig. Nur weil es angeblich so toll klingt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Klapprechner ist kein Geistesblitz eines Bildzeitungsredakteurs, sondern auf etlichen Seiten im Netz zu finden. Die ganze Sache mit den Eindeutschungen von Fremdwörtern, bzw. Leihwörtern, erlebte mit Philip von Zesen (1619 - 1689) schon vor langer Zeit einen ersten Höhepunkt. Manches hat sich sogar durchgesetzt, aber vieles wirkt heute bloß noch skurril, z.B.:

    Dörrleiche (Mumie)

    Jungfernzwinger (Kloster)

    Meuchelpuffer (Pistole)

    Pflanzherr (Vater)

    Tageleuchter (Fenster) und

    Zeugemutter (Natur).

    Joachim Heinrich Campe (1746-1818) wollte "orientieren" durch "bemorgenländern" ersetzen und der Germanist Max Frischdorfer wollte aus einem Pianisten einen "Tastenwischer" machen. Und Trompetenkonzert? Nix da. Die eingedeutschte Trompete sollte "Schmetterrohr" heißen!

    1815 wollte ein Leipziger Verein jedes öffentlich ausgesprochene Fremdwort mit einer Geldstrafe belegen und versuchte aus einem Chordirigenten einen "Vollsangstockwerker" zu machen!

    Neuere Leihwörter und ihre deutschen "Übersetzungen"

    Laptop (Klapprechner)

    Leasing (Fastkauf)

    Chat (Texttelefonat)

    E-Mails (Elektrobriefe, bzw Strompost, weil "Elektro-" ja auch schon wieder...)

    Handy 1: (mobiler Kurzwellenfunkfernsprecher auch MKWFFS genannt).

    Handy 2: ist übrigens kein ursprünglich englisch/amerikanischer Begriff! Der Ursprung wird im Schwäbischen vermutet, denn dort soll es sich zugetragen haben, daß, als einer der Ureinwohner dieses Völkchens das erste Mal ein solches Wunderwerk der Technik erblickte, er den Ausruf tat..."Hän die kei Schnua?!"

    Handy 3: Unterwegsofon.

    Spaßübersetzungen gehören zur "Etymogelei", und die ist ein Teilgebiet der "echten" Etymologie, wo sie meist als Volksetymologie bezeichnet wird:

    Balkensepp/Lattengustl (Jesus)

    Bleifön (Gewehr)

    Fußhupe (kleiner Hund)

    Genickschußbremse, Hallelujazwiebel (Dutt, Haarknoten)

    Gesäßhusten (Furzen)

    Hallelujastaude (Weihnachtsbaum)

    Hörnerwhisky (Jägermeister)

    Pappnschlosser (Zahnarzt)

    Sich etwas nochmal durch den Kopf gehen lassen (kotzen)

    Verdauungsendprodukte! (als Ausruf, wenn man sich mit dem Hammer auf den Finger haut...)

    Viertopf-Zerknalltreibling (Motorrad)

    Zwiebacksäge (Zweitakter unter Motorradfahrern).

    Nichts davon ist aus der Bild-Zeitung, sondern stammt aus Büchern und dem Internet. Ich hab's nur aufbereitet und gekürzt. Und was hältst Du jetzt von der angeblichen Bild-Idee?

  • Mokita
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn so ein Klapprechner sich wohler fühlt, wenn es einen deutschen Namen hat, soll es den bekommen. Viel lästiger und unverständlicher für nichtenglisch sprechende Mitbürger sind Begriffe wie "coffee to go" für nen einfachen Becher voll Kaffee zum Mitnehmen oder "cut and go" für einen simplen Haarschnitt. Solche Begriffe sind völlig unsinnig. Sinn machen engl. Begriffe, wenn sie auf internationaler Ebene gebraucht werden, da sie dann von allen verstanden werden. Wir müssen die bestehenden Begriffe nicht ändern, sondern versuchen, keine unsinnig neuen Wörter in unsere Sprache aufzunehmen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    das Bild da mal wieder Polemisch wird, das war doch zu erwarten

    und das da bestimmte Herrschaften nur zu gerne mit auf den zug

    springen war es ebenso.

    Also das mit den 60% halte ich mehr als für übertrieben. Selbst unter Hitler gab es doch Englisch unterricht und danach haben die

    Alleierten dafür gesorgt das es ein Schulfach wird.

    Also wer da nicht klar kommt, der hat in der Schule wohl gepennt.

    Mehr ist dazu nicht zu zusagen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja hat da nicht vor einiger Zeit so ein älteres Herrchen so einen Tollen Satz vom Stapel gelassen:

    "Weder Stier noch Esel halten die Geschichte in ihrem Lauf auf!"

    Also wird auch keiner die Denglisch Sprache aufhalten. Den jeder

    Versuch dahin ist da er Künstlich ist, keinen erfolg haben.

    Das jetzt einige Unternehmen sich in Deutsch versuchen, ist doch

    auch nur ein Marketing Gag.

  • Elly
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde nie im Leben "Klapprechner" sagen, und schon gar nicht, weil die BILD dazu aufruft. Ich finde, wenn wirklich 60 % der Bevölkerung kein Englisch kann, dann zeigt das nur, dass am Bildungssystem etwas verbessert werden muss. Und wenigstens die etablierten Fremdwörter aus dem Englischen kann sich ja wohl jeder merken! Ich nehme mal an, dass die meisten Wörter wie "Laptop" verstehen. Bei dem Wort "Klapprechner" würde ich kaum darauf kommen, was das sein soll.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was die Menschen immer mit der reinheit ihrer ach auf einmal so geliebten Sprache haben. Aber dann doch zum Beispiel hier in Deutschland das Latein am liebsten als zweite Fremdsprache

    einführen wollen. Siehe kath. Kirchen.

    Also ich finde man sollte die Berühmte Kirche im Dorf lassen und nicht hinter jeder Sau herrennen die man durchs Dorf treibt.

    Alle Begriffe im Internet und PC Bereich haben ihre Berechtigung.

    Wenn Deutschland auf dem Weltmarkt mitreden will, dann müssen sie sich eben auch den begriffen beugen.

    Das Argument das ältere Menschen da nicht mit halten würden,

    kann ich nicht bestätigen. Alle die ich auf jedenfall kenne, können

    damit klar kommen und halten es auch für blanken Irrsinn

    und Deutschtümelei, wenn man dies mit aller Gewalt ändern will

    und zwar in dem man sich über die Neuen Worte lustig macht.

    Die haben es einfach nicht begriffen oder wollen es einfach nicht begreifen. Außerdem sollten wir auch ein wenig selbst Stolz sein, weil ja einige Begriffe aus Deutschen Federn geflossen sind.

  • Fritz
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    So etwas ähnliches gabs in Frankreich schon vor einigen Jahren.

    Ist meines Wissens dann doch eher in die Hose gegangen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    und welchen Sinn macht es alle deutschen Begriffe ins Englische zu übersetzen?

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