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Findet ihr es gut wenn Kleinkinder bei Beerdingungen dabei sind?
24 Antworten
- LaredoLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ja, der Tod gehört zum Leben, auch zum Leben der Kleinkinder (meist viel später)!
- vor 1 Jahrzehnt
Man sollte sie schon mitnehmen. Kinder spüren sehr wohl das etwas nicht stimmt, können aber nicht damit umgehen, wenn sie nichts mitbekommen was los ist.
Die Beerdigung ist ein Abschied auch für das Kind, es kann loslassen.
Wir haben unsere Tochter bei der Beerdigung meines Vaters damals nicht mitgenommen. Und später hat sie immer geglaubt sie hätte was Unrechtes getan weil sie nicht mitdurfte.
Bei meiner Schwiegermutter war sie dann dabei und hat das alles viel besser verkraftet.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich finde man sollte vorher überlegen und je nach kind entscheiden ob es wirklich sein muss.
Aber ich war damals 6 jahre und ich hätte meinen Opa sehr gern lebewohl gesagt. Und man hat es mir nicht erlaubt.
Es kommt auch auf die person an, die gestorben ist.Wirklich nur bei Menschen, die das Kind auch gut kannte.
- vor 1 Jahrzehnt
klar aber auch nur wenn sie nicht ein tumult machen. dann sollte man sich doch einen babysitter besorgen
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- chattiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Wenn ich hier lese dass der Tod zum Leben gehört und warum denn nicht möchte ich fast nachfragen was passiert wenn das Kind nicht versteht, dass da ein geliebter Mensch im Sarg in die dunkle Erde kommt? Das könnte ja für sensible Kinder sehr schlimm sein. Ich würde mir da doch eher mal Gedanken machen wie ein Kind das aufnimmt, nicht jedes Kind ist gleich. Ich würde ein Kind nicht mit zu einer Beerdigung nehmen. Die Vorstellung dass jemand nun in der dunklen Erde liegt kann ja ein Kind aus dem Gleichgewicht werfen
- paradoxLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es kommt ein wenig darauf an, wie klein. Im vergangenen Jahr hatten wir unsere kleine damals sechsjährige Tochter mit auf der Beerdigung, da der Tod nun einmal zum Leben gehört, hielten wir es für Unsinn, es vor ihr zu tabuisieren. Außerdem war es auch ihre Urgroßmutter, selbst wenn sie sich nicht besonders gut kannten. Ich gebe zu, wir waren unsicher, aber ich kann heute sagen, es war absolut richtig. Sie weinte, klar, sie fühlte die Traurigkeit der ganzen Situation, aber Kinder müssen eben auch das Recht haben, traurig zu sein. Heute sprechen wir manchmal darüber, sie ist dann immer sehr interessiert an ihrer Uroma und kommt gern mit, wenn wir das Grab besuchen (ist nicht so oft, da weit entfernt). Sie hatte einen ordentlichen Abschied.
Nachtrag an die beiden, die nach mir antworteten: Geht nicht so sehr davon aus, dass Kinder etwas nicht verstehen. Die Kinder werden oft viel zu unterschätzt, den Umgang mit Gefühlen können sie nur lernen, wenn sie selbst auch fühlen dürfen und vor allem ihren eigenen Gefühlen vertrauen können. Dazu zählt auch die Trauer.
- venscha1Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Nein. Ich denke, dass eine Beerdigung eine sehr traumatisierendes Ereignis ist.
Kleinkinder müssen schon damit fertig werden, dass jemand, den sie kennen plötzlich nicht mehr da ist.
Und dann noch viele Menschen weinen zu sehen und dann zu erklären, dass es dem/der Verstorbenen jetzt besser geht, weil er/sie jetzt im Himmel ist, ist schwer.
Man sollte es lieber zuhause und in aller Ruhe erklären und zwar in Worten, die auch ein Kleinkind versteht.
LG
Andrea
- Mu6Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Absolut, ich war dabei als meine Oma beerdigt wurde und auch bei anderenVerwandten.
- vor 1 Jahrzehnt
auch kleine kinder kann man ohne probleme mit zu Beedigungen nehmen ,habe selbst vor kurzem erst meinen Cousin beerdigt und seine kleinen Kinder waren selbstverständlich dabei.Kinder gehen sehr gut damit um sie müssen früh genug wissen das es nun mal Leben und Sterben gibt.
- laeckyLv 4vor 1 Jahrzehnt
Da bin ich aber mit Laredo absolut einer Meinung! Der Tod wird einfach verdrängt, deswegen ist es aber trotzdem eine Veranstaltung an der wir irgendwann einmal teilnehmen werden. Gehört also zwangsläufig zum Leben dazu. Wieso sollen Kinder davon ausgeschlossen werden?