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Warum schneidet ein Messer besser, wenn man es zum Schneiden hin und her bewegt?
15 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Erstmal: gute Frage. Ist nicht trivial, das zu beantworten.
Die Eigenschaft eines Schneidwerkzeugs ist es, dass es im Querschnitt wie ein V aussieht. Mit der unteren Spitze drängt man das Messer in den zu schneidenden Gegenstand und die auseinanderlaufende Form des Messer drängt den Gegenstand auseinander. Denn: Druck ist Kraft pro Fläche - und je kleiner die Fläche, desto größer der Druck. Je schärfer das Messer ist, desto kleiner ist die Fläche, desto größer ist der Druck, denn du auf das Material ausübst.
Das funktioniert aber nur bei Gegenständen mit geringer Härte (Butter, Kuchen,...). Da reicht die Druckkraft aus, die Spitze durch die Oberfläche zu stoßen und dann die Hälften auseinander zu drücken.
Bei Gegenständen mit größerer Härte, Kruste oder Elastizität funktioniert das nicht mehr. Wenn du zum Beispiel ein Blatt Papier versuchst mit einem Messer durchzudrücken wird nicht viel passieren. Du musst das Messer bewegen, damit du das Blatt teilen kannst. Beim Papier liegt das daran, dass die Fasern so elastisch sind, dass du sie mit dem Messer nur durchdrückst, aber nicht voneinander trennst.
Teilst du deine Kraft auf zwei Bewegungen auf, nämlich auf eine vertikale und eine horizontale, so wird die Hin- und Herbwegung des Messers das Gewebe an der Seite durchbrechen und die Druckbewegung sorgt dafür, dass sich das Messer immer mehr in den Gegenstand hineinbohrt. Du malträtierst die Gwebefasern also von zwei Seiten.
Bei einer Säge ist das ein bisschen anders. Da reißen die Säge-Zacken das Gewebe richtig audseinander - und das geht nur mir einer Hin- und Herbewegung.
- ChacMoolLv 6vor 1 Jahrzehnt
Weil beim Schneidgut meist horizontal und vertikal wirkende Kräfte den Zusammenhalt bewirken. Dem setzt man beim Schneiden horizontale und vertikal wirkende Kräfte entgegen. Sonst würde eine Verdopplung des Anpressdrucks auch den gleichen Effekt hervorrufen. Machts aber nicht, brauchst Du ja nur mal beim Brot oder noch besser bei einer Tomate zu probieren.
Es gibt auch Schneidgüter, die das nicht brauchen: Eiscreme, z. B. ; Hier sind die bindenden Kräfte in allen Richtungen gleich. da säbelst Du i.a. nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Weil dadurch die Keilwirkung der Messerschneide verstärkt wird.
- vor 1 Jahrzehnt
weil die klinge nicht lang genug ist. ausserdem schneidet nicht nur sondern reisst auch
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- kaneferuLv 4vor 1 Jahrzehnt
Ich meine, so ein Messer ist ja auch nur ein Mensch, nicht wahr?!
Und wie ist das beim Menschen?
Das Messer sorgt durch hin und her bewegen für einen kleinen Ableger. Also ne Scheibe Wurst oder ne Scheibe Brot oder so.
Das ist beim Menschen nicht anders!
Auch da entseht durch heftiges Hin und Her bewegen oft ein kleiner Ableger *zwinker*!
Das Zauberwort heiÃt Bewegung!
Vom bloÃen Stillhalten kommt nichts. Keine Scheibe Brot beim Messer und keine kleiner................ beim Menschen!
Nur Bewegung bringt Resultate. Also immer feste Hin und Her ´-- wie beim Messer *grins*
- vor 1 Jahrzehnt
ein messer ist nicht glatt stark vergrösert sieht man säge zähne wie beim brotmesser nur viel kleiner
- vor 1 Jahrzehnt
Habe leider keinen Link gefunden aber - soweit ich mich erinnern kann - wird durch die Bewegung der Winkel des Messers 'spitzer' (vergleiche einen Querschnitt durch die Klinge, der genau normal zur Klinge durchgeführt wird, mit einem, der diagonal gemacht wird) und damit die Energie geringer, die notwendig ist, um zu schneiden.
Quelle(n): keine Ahnung, glaube ich habe das mal im Physik-Unterricht gehört. - lordseagleLv 6vor 1 Jahrzehnt
Das gilt nur für Messer, die nicht richtig scharf sind (also die meisten). Meine neuen Messer (endlich was ordentliches...) schneiden nur durch Druck von oben. Alles andere ist sowieso nicht Schneiden sondern Sägen.
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn man sich die Klinge unter dem Mikroskop ansieht, dann ist das sehr rauh, wie eine sehr feine Säge. durch die hin- und Herbewegung "Sägst" du also z.B. dein Steak durch.