Kein Sex vor der Ehe, Entscheidung während der Beziehung ok?

2016-02-16T02:04:54Z

Die Entscheidung, keinen Sex vor der Ehe haben zu wollen finde ich völlig in Ordnung und ich denke auch, ein Partner sollte das respektieren wenn man sich kennenlernt.
Aber findet ihr es auch ok, wenn man nach einigen Jahren Beziehung (mit Sex!) entscheidet, dass man nun keinen Sex mehr haben will ohne Ehe, auch wenn der Partner davon nicht so begeistert ist?
Würdet ihr darauf Rücksicht nehmen? Oder euch lieber einen anderen Partner suchen?

2016-02-16T02:05:11Z

Die Entscheidung, keinen Sex vor der Ehe haben zu wollen finde ich völlig in Ordnung und ich denke auch, ein Partner sollte das respektieren wenn man sich kennenlernt.
Aber findet ihr es auch ok, wenn man nach einigen Jahren Beziehung (mit Sex!) entscheidet, dass man nun keinen Sex mehr haben will ohne Ehe, auch wenn der Partner davon nicht so begeistert ist?
Würdet ihr darauf Rücksicht nehmen? Oder euch lieber einen anderen Partner suchen?

2016-02-16T02:05:46Z

Tut mir leid Leute ich hatte erst die Frage als Kommentar hinzugefügt, jetzt auch nochmal hier und das auch noch doppelt, oje.

Anonym2016-02-21T12:06:31Z

Ich bin auch gegen keinen Sex vor der Ehe!

aeneas2016-02-20T09:24:30Z

Um gleich zum Kern Deiner Frage zu kommen:

Nach Jahren einer intimen Beziehung Sex zu verweigern, weil diese ploetzliche Abstinenz das Mittel zum Zweck sein soll, einen Trauschein zu erpressen, ist ebenso schizophren wie absurd; nicht zuletzt, weil innerhalb einer "Beziehung mit Schein" so ein "Erpresserli" rechtlich mindestens als "ehewidriges Verhalten" gilt u. somit einen massiven Scheidungsgrund darstellt.

Ein Mann, der sich auf solch einen Kuhandel einlaesst, kann sich schonmal auf was gefasst machen, was ihm blueht, wenn er diese Frau heiratet. - Wer einnerhalb einer zwischenmenschlichen Beziehung erpresst u. damit erfolgreich ist, wird es immer wieder tun.

Berni2016-02-16T11:27:21Z

Wenn plötzlich in der Beziehung diese Forderung kommt (Sex nicht ohne Ehe), ist die andere Person für mich nach einer kurzen Bedenkzeit, die ich ihr gebe, erledigt.
Das sieht für mich nach reiner Erpressung aus, der man mit einem sofortigen Ehevertrag kontern kann. Sie bekommt nach einer Scheidung null Unterhalt ! Mal sehen, ob sie das unterschreibt.

Sam2016-02-16T07:06:53Z

Das ist jedem seine eigene Entscheidung. Aber jahrelang Sex zu haben und dann auf eine Ehe zu bestehen ist schlicht Erpressung und hat nix mit Glauben oder so zu tun.

Webster2016-02-16T03:38:45Z

Zunächst einmal ist jeder Mensch frei zu entscheiden, was er möchte und was nicht. Die Frage, ob Sex vor der Ehe oder nicht, muss somit jeder für sich selbst entscheiden.
Allerdings lässt sich feststellen, dass uns von Kindesbeinen an von Religion und Eltern beigebracht wurde, dass Sex irgendetwas schmutziges oder "sündhaftes" ist, von dem man sich fernzuhalten hat oder dass er nur unter bestimmten Bedingungen "in Ordnung" ist. Dies hat beim Großteil der Menschen zu einer verzerrten und unnatürlichen Einstellung zum Sex geführt. Dabei ist es doch mit das großartigste, angenehmste und eindrücklichste, was wir mit unserem Körper tun können. Sex ist natürlich und ein "gesunder" Trieb und nichts daran ist "schmutzig".

Deine Beschreibung schürt allerdings den Verdacht, dass hier mit Sexentzug eine Eheschließung erpresst werden soll. Auch in dieser Frage muss wieder jeder für sich schauen, ob ihm das wirklich dienlich ist. Möchte der "Erpresser" wirklich, dass ihm jemand das Eheversprechen aus einem Druck heraus gibt? Was sollte das nutzen? Und möchte der Partner sich tatsächlich auf so etwas einlassen? Das sind die Fragen, die sich beide Beteiligten stellen sollten.

Ich persönlich denke, dass eine Beziehung nur dann sinnvoll ist, wenn sie von beiden Partnern bewusst, freiwillig und in Übereinstimmung eingegangen wird. Jeder Zwang wird sich früher oder später rächen und aus Liebe ganz schnell das Gegenteil werden lassen.
Sex ist etwas natürliches, etwas schönes und wunderbares. Aber er sollte frei und mit Freude genossen werden und nicht als Druckmittel eingesetzt werden, um eigene Belange durchzusetzen.

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