In welchem Maße können unsere Vorstellungen vom Tod bestimmen, wie wir unser Leben leben? (nach Dag Hammarskjöld 1905-1961)?

KKS2015-11-17T21:57:26Z

Beste Antwort

Wenn wir darüber Bescheid wissen, das "Tod" das Verlassen unseres Körpers bedeutet, dann machen wir uns Gedanken darüber, was danach sein wird. Und wir beginnen nach Antworten, nach der Wahrheit zu suchen.
Und haben wir sie gefunden, dann können wir nicht mehr so in den Tag hinein leben wie zuvor.

Sterben ist wie auf eine Reise gehen, man sollte sich vorbereiten.
Wer würde schon auf eine lange Reise gehen, gewissermaßen auswandern, ohne sich vorzubereiten? Man geht ins Reisebüro, informiert sich durch Bücher, Videos, legt etwas Geld beiseite, damit man nicht in unnötige Schwierigkeiten gerät, spricht mit Menschen, die sich dort auskennen...
Wenn es aber um das eigene Leben, den eigenen Tod geht, dann "plant" man es wie eine "Fahrt ins Blaue". Ist doch eigentlich etwas verrückt, oder nicht?

Wenn die Menschen über den Tod und das Leben danach Bescheid wüssten, dann wären sie nicht mehr so manipulierbar, würden ihre Zufriedenheit nicht mehr ausschließlich darin suchen, in diesem Leben Erfolg und Geld zu haben, sie wären keine freiwilligen "Sklaven" mehr, die den größten Teil ihrer Zeit darauf verwenden Geld zu verdienen um sich Dinge kaufen zu können, die sie eigentlich gar nicht brauchen - um diese dann schnellstmöglich zu "entsorgen" sobald es etwas Neues auf dem Markt gibt.

Man müsste ihnen keine Moral predigen, denn sie wüssten, dass die Reaktionen auf all ihre Handlungen sie früher oder später wieder einholen.

Die Menschen wären innerlich freier, würden den Sinn ihres Lebens entdecken, der nicht im hemmungslosen Konsum liegt.

Ich weiß nicht genau, welche Anschauungen Dag Hammarskjöld vertrat, aber es ist doch bezeichnend, dass er unter so mysteriösen Umständen ums Lebne kam. Offensichtlich war er gewissen Kreisen, deren Hauptinteresse nicht unbedingt das Wohl der Menschheit ist, im Wege.

Anonym2015-11-20T01:13:24Z

Ich habe Jahre lang nach dem Motto gelebt; lebe heute so, als wär´s das letzte Mal. Was ich auch voll ausgelebt habe und dabei manches Mal ins "stolpern" geriet.
Deshalb kann mich der Tod nicht mehr negativ beeinflussen.
Als Kind hatte ich tierische Angst davor, als meine Oma gestorben ist und auf einmal für immer weg war.
Aber mittlerweile bin ich gereift und lasse alles gelassen auf mich zukommen.
Das war meine Inspiration:
https://www.youtube.com/watch?v=Ot9fFtpp2aY&list=RDOt9fFtpp2aY

Muschimaus2015-11-19T01:07:24Z

Die heutige Generation ist wahrscheinlich die, welche am meisten einer Gehirnwäsche und einer Beeinflussung unterliegt, so wie es in der Menschheitsgeschichte noch nie vorher war. Nicht nur werden unsere Gedanken und Einstellungen laufend geformt und beeinflusst, sondern es wird sogar das System welches dieses bewirkt aus unserem Bewusstsein gelöscht. Unsere Auffassung der Welt wird durch ein raffiniertes System sehr genau und präzise gesteuert.

Alles was wir glauben und wissen, wird uns durch die Medien implantiert. Dies passiert durch Tausende von Informationsbrocken die tagtäglich auf uns zu fliegen. Nur müssen wir wissen, die Meinung über ein Thema oder was eine Volksweisheit ist, wird grundsätzlich von jemanden in die Welt gesetzt, der dafür bezahlt hat. Alles was wir in unserer Gesellschaft glauben sollen, ist mit System, mit Absicht, mit Manipulation und mit viel Geld uns eingespeist worden.

Anonym2015-11-18T07:59:19Z

Das weiß Gott allein.

hilfsbereit2015-11-17T22:42:36Z

Durch Deine in Eigenverantwortung selbst gesetzten Lebens-Haupt-Ziele.

Weitere Antworten anzeigen (4)