Verbrauchen meine LED-Strahler gedimmt weniger Strom als nicht gedimmt?

Soweit ich es bisher recherchiert habe, dimmt ein Dimmer das Licht dadurch, dass er einen Teil der Energie selbst in Wärme verwandelt, statt sie zum Leuchtmittel durch zu lassen. Das würde bedeuten, dass das Dimmen zwar die Lichtleistung reduziert, nicht aber den Energieverbrauch.

Offenbar gilt es aber klar zwischen dem Dimmen von Halogen- oder Glühfadenleuchtmitteln und LED Leuchtmitteln zu unterscheiden.

Meine Frage bezieht sich -- wie in der Frage schon zu lesen -- auf das Dimmen von LED Leuchtmitteln. Wird hierbei entsprechend der Leuchtkraftabnahme Strom gespart, oder geht die Energie statt in die Leuchtkraft einfach in vom Dimmer erzeugte Wärme?

Der Dimmer, den ich verwende, ist so viel ich weiß ein "Phasenabschnittsdimmer" (Busch-Jaeger "2247 U") Laut OSRAM ist der für das Dimmen der speziellen OSRAM- LED Strahler geeignet, welche ich im Badezimmer in der Decke eingebaut habe.

swissnick2014-02-12T11:46:12Z

Beste Antwort

Falls es einen Minderverbrauch gibt, ist dieser vernachlässigbar und nicht im Verhältnis zum Verzicht auf die Lichtleistung.

Wenn Du also "immer" weniger Licht benötigst und es Dir auf einen absolut minimalen Stromverbrauch ankommt, dann kannst Du die LEDs gegen solche mit weniger Watt austauschen. Das hilft wirklich.

Andererseits ist es ziemlich egal, ob LEDs nun 3 oder 5 Watt benötigen, selbst wenn es 10 Stück sind, ist der Verbrauchsunterschied bei 1 Stunde pro Tag ziemlich bescheiden und finanziell gesehen nahe null.

Anonym2014-02-13T10:43:48Z

Nein.

Anonym2014-02-12T12:07:52Z

Ein Phasenabschnittdimmer schneidet einen teil der Sinuswelle ab. Dadurch ist die effektive Leistung geringer. Dass die nicht im Leuchtmittel umgesetzte Leistung eben nicht im Dimmer umgesetzt wird, kannst Du recht einfach feststellen. Lege Deine Hand auf den Dimmer, wenn die Lampe fast auf Null gedimmmt wurde. Ist er warm? So warm, wie die Lampe bei Nennleistung? das müßte er nämlich sein, wenn die Leistung dort "verbraten" würde.

Der Trick liegt darin, dass der Dimmer eben kein veränderlicher Widerstand ist. Er schaltet an bestimmten Stellen der Halbwelle ab, und im Nulldurchgang wieder ein. Das heißt er ist entweder komplett leitend (Strom fließt durch, aber kein Spannungsabfall über Dimmer, also Leistung gleich Null) oder komplett gesperrt (voller Spannungsabfall über Dimmer, aber kein Strom, also Leistung ebenfalls gleich Null).

Frank M2014-02-12T11:38:11Z

Bei Heutigen Dimmern wird mittels "Phasen Abschnitt" die Leistung reduziert (bei Wechselstrom).
Dieses geschieht mit Hilfe von Thyristoren eine besondere art von Transistoren, diese Thyristoren schneiden vereinfacht gesagt einen teil der Spannung- und Strom kurve ab dieses hat eine Verminderung der Leistung (ein Produkt aus Spannung und Strom) zur folge.
Dieses System wird zur Dimmen von Glühfaden und Halogen Lampen benutzt.
Zum Dimmen von LEDs wird ein anderes System benutzt da hier eine Leistung Dimmen Unwirksam währe, LEDs werden über die Frequenz Gedimmt.
Erklärung: LEDs leuchten immer nur bei einer bestimmten Polung
vereinfacht gesagt je niedriger die Frequenz des so Dunkler erscheint sie.
Der Frequenz bereich dürfte zwischen 20 Hz, bei niedrigere Frequenzen würde die LED flackern, und ca. 100 Hz liegen
PS: bei Phasen Abschnitt wird die verminderte Leistung nicht in Wärme gewandelt

Arschielinde2014-02-12T11:01:09Z

Der Dimmer zwar die Lichtleistung reduziert, nicht aber den Energieverbrauch.

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