Wer in einer TV - Sendung wie : " Ich bin ein Star, holt mich hier raus " die Würde des Menschen verletzt sieht, hat doch wohl die Pflicht, die Menschen wachzurufen. Die Würde des Menschen sehe ich als verletzt an, selbst wenn die Kandidaten ihre Zustimmung zu diesem Format äußern. Wahrscheinlich wollen die Macher solcher Formate testen, wie weit sie noch gehen können, um sich anschließend über eben diese " Fans " noch lustig zu machen . Eine hohe Einschaltquote geht in erster Line bei den Machern voran. Das finde ich noch ekelerrgender, als Würmer, Maden, Tierhoden usw, die über die Menschen gekippt werden. Daher finde ich eine Forderung des Herrn Hauke Jagau , Hannover ( SPD ) nicht nur als richtig, sondern als dringend notwendig. Hier ist die Politik gefragt. Über die s.g. " Fans " , in denen viele niedrige Gefühle vermutet werden, kann ich mich hier nicht auslassen !
Helgale2014-01-25T06:28:24Z
Beste Antwort
Niemand zwingt diese Menschen dazu. Außerdem kann jeder Zuschauer den Aus-Knopf drücken.
Du siehst " Wuerde des Menschen als verletzt an, selbst wenn die Kandidaten ihre Zustimmung zu diesem Format äußern."
Falsch! Wer sich darauf einlaesst, an solch einer Sendung teilzunehmen [fuer Geld natuerlich] hatte bereits keine Wuerde, als er den Vertrag unterschrieben hat. Er hat sich bereits selbst entwuerdigt, indem er zuliess, sich gegen Bezahlung vor Publikum fortgesetzt entwuerdigen zu lassen.
Menschenwürde ist ein Begriff, der in der deutschsprachigen Rechtsphilosophie und Rechtstheorie für bestimmte Grundrechte und Rechtsansprüche des Menschen steht. Im modernen Sinne versteht man darunter, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder anderer Merkmale wie Geschlecht, Alter oder Zustand denselben Wert haben, da sie sich alle durch ein dem Menschen einzig gegebenes schützenswertes Merkmal auszeichnen, die Würde.
Der Begriff Menschenwürde ist verwurzelt in einer christlichen Tradition und beinhaltet damit eine bestimmte Sicht auf Menschenrechte. Auf rechtsphilosophischer Ebene sind Menschenrechte durch Menschenwürde im deutschen Grundgesetz verankert. Auf rechtstheoretischer Ebene erhebt sich damit die Frage, inwiefern die Weiterentwicklung von Gesetzen, die die Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Recht auf Selbstbestimmung, Schutz vor Folter und Hinrichtung, Recht auf Teilhabe oder Gesundheit einschränken, auf der Grundlage der Menschenwürde stattfinden kann. Innerhalb der deutschen Rechtstheorie wird die Vorstellung, dass die Menschenwürde als ein ethisches Grundprinzip zeitlos ist und als Maßstab über jeder Staatsform steht, trotz verfassungsrechtlicher Verankerung nicht von allen akzeptiert.
Die Menschenwürde ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts die wichtigste Wertentscheidung des Grundgesetzes. Sie kann niemandem genommen werden, weil sie nach der Ordnung des Grundgesetzes dem Menschen durch seine bloße Existenz eigen ist. Wohl aber kann der Achtungsanspruch verletzt werden, den jeder Einzelne als Rechtspersönlichkeit hat. Daher geht es zunächst um den Schutz vor der Verletzung dieses Achtungsanspruchs, der dem Menschen kraft seines Menschseins zukommt.
Das ist doch bloß ein witziger Spruch! Eine Propagandafloskel! Solche Sendung ist doch Ausdruck von Würde der herrschenden Klasse in der BRD. Sie lassen das zu und identifizieren sich damit. Das ist bürgerliche Moral, die immer antastbar ist. Würde des Menschen unantastbar = ein Witz immer und immer wieder! Wer hat denn hier noch Würde? Alles ist in die Brüche gegangen, insbesondere durch solche wie das RTL, die öffentlichen Rechtlichen, das SAT und natürlich die Springerprodukte, allen voran BILD. Die schießen jeden Tag ein Loch, was sage ich, ein Loch Tausende, Millionen Löcher in die WÜRDE des Menschen.
Das Grundgesetz, dem du diesen Satz entnommen hast, regelt das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern. Wenn jemand sich für einen privaten Fernsehsender zum Brot machen will, ist das juristisch absolut okay, solange er Herr seiner Sinne und geschäftsfähig ist.