Warum wird im Christentum Jesus wie ein Gott verehrt?

Heißt es nicht in den 10 Geboten: "Du sollst neben mir keine anderen Götter haben!"

Trotzdem wird Jesus im Christentum praktisch selbst wie ein Gott behandelt und angebetet. In Praktisch in jeder Predigt geht es um Jesus, christliche Lieder handeln zum Großteil von Jesus und über Jesus. Man wartet auf die Rückkehr von Jesus auf Erden usw usw...

Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Gott scheint im Christentum nur eine Nebenrolle zu übernehmen und wird mal kurz im "Vater unser" angesprochen, um gleich danach wieder Jesus als eine Art 2. Gott zu verehren.

2013-07-31T00:16:48Z

@qm_sirius: Natürlich habe ich das Christentum nicht verstanden, sonst hätte ich diese Frage wohl kaum gestellt. Das ist schließlich der Sinn von Fragen, sich von anderen, die vielleicht mehr wissen als man selbst etwas erklären zu lassen.

@Ruth S: Ja eben er ist der Sohn Gottes. Ich bin auch der Sohn meines Vaters, aber eben nicht mein Vater selbst. Es gibt zum Beispiel auch den auf mich seltsam wirkenden Fakt, dass die Italiener zu mehr als 50% zur Jungfrau Maria beten wenn sie Sorgen und Nöte haben und sich nicht an Gott direkt wenden. Das wirkt auf mich als würde man bei einer Art "Untergott/Untergöttin" um Hilfe beten und sich nicht direkt an den "Chef" wenden.

@unbekannt10: Danke für die Antwort, das ist wirklich mal eine sinnvolle und mit Quellen belegte Antwort mit der man echt was Anfangen kann.

Noch so ganz allgemein zum Schluss. Ich finde es zum Teil erstaunlich, zum Teil lustig, aber auch erschreckend wie mir hier unterstellt wird ich sei Moslem, hätt

Anonym2013-07-30T18:36:42Z

Beste Antwort

Deine Aussage stimmt hinten und vorne nicht,Jesus wird nicht als Gott verehrt, sondern als gott angebetet . Er ist gottes Sohn , einer Erscheinungsform des dreieinigen Gottes .
Ein Vorschlag zur Guete, bleibe du bei deiner politischen Idee dem Islam und
kuemmere dich nicht um Dinge wovon du nichts verstehst .

Gelassener2013-08-01T14:11:21Z

Weil das die ersten Nachfolger des Jesus von Nazareth so wollten, weil sie offensichtlich völlig geschockt , verunsichert und aufgelöst vom Tod Jesu hofften, mit seiner "Vergöttlichung" zu verhindern, dass er und seine Botschaft in Vergessenheit geraten würde.
Die Geschichte zeigt, dass ihnen dies gut gelungen ist, allerdings mit dem fatalen Nebeneffekt, dass der Exklusivitätsanspruch des traditionellen Christentums Millionen von Menschen das Leben gekostet hat.

Anonym2013-07-31T09:08:35Z

Tja, weil es in der Bibel steht. Zeugen Jehovas, die Dir ja auch hier geantwortet haben, ignorieren diese Bibelstellen gerne. Seltsam ist nur, daß die Stellen, in denen gesagt wird, daß Jesus Gott ist, klar und deutlich sind, während jene Stellen, die die Zeugen Jehovas angeben, gar nichts klar und deutlich über das "Nicht-Gott-sein" von Jesus sagen.

Apostelgeschichte 7,59-60: Und sie steinigten den Stephanus, der betete* und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Und niederkniend rief er mit lauter Stimme: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht zu! Und als er dies gesagt hatte, entschlief er. (*rief an)

Johannes 20,26-28: Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. Da kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch! Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: MEIN Herr UND MEIN GOTT

1. Johannes 5,20: Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen; und WIR SIND IN DEM WAHRHAFTIGEN, IN SEINEM SOHN Jesus Christus. DIESER IST der wahrhaftige GOTT und das ewige Leben.

Kolosser 1,18-20: Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe; denn es gefiel der GANZEN FÜLLE, in ihm zu wohnen und durch ihn alles mit sich zu versöhnen - indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist.

Kolosser 2,8-10: Seht zu, dass niemand euch einfange durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht Christus gemäß! Denn in ihm wohnt die GANZE FÜLLE der GOTTHEIT LEIBHAFTIG; und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht.

Ich glaube den Worte Gottes mehr als Sekten wie den Zeugen Jehovas oder irgendwelchen Moslems, von denen ich weiß, was ich von ihnen zu halten habe, wenn ich den 1. Johannesbrief lese.

Und es ist übrigens nicht so, daß auf einem Konzil irgendetwas über die Köpfe der Christenheit hinwegentschieden worden wäre, denn das wäre gar nicht möglich gewesen, wenn die Mehrheit der Christen es nicht bereits geglaubt hätte. Auf einem der Konzile wurde lediglich offiziell etwas "bestätigt", was lange Glaube war in der Christenheit und bei den ersten Christen.

Anonym2013-07-31T04:50:13Z

weil er ein bescheidener Wüstensohn war. Er fuhr keinen Daimler, wusste nicht, dass die Erde eine Kugel ist, kannte kein Deo und keine Warmwasserdusche (darum stank er ein wenig nach Ziegehnstall) das sind doch wohl allerbeste Voraussetzungen ein Gott zu sein. Menschen müssen einfach nur GLAUBEN, dann kann man ihnen jeglichen Schrott auf Auge drücken!!!

krummelas2013-07-31T00:18:32Z

Trotz ERHARDGr "Machtwort" ist es nicht so eindeutig gelaufen. Es dauerte Jahrhunderte, bis die offizielle Kirchenlehre sich zur Dreifaltigkeitslehre und eindeutigen Gottessohnschaft Jesus durchgerungen hatte. Die Juden gelangten nie zur selben Einsicht, und die Judenchristen nur andeutungsweise. Erst die römisch-griechische Mehrheitsmeinung in der (westeuropäisch dominierten) Amtskirche hat den Ausschlag gegeben. Im östlichen arabisch-syrischen Mittelmeerraum hat sich die Gottessohnschaft nie durchgesetzt, so daß auch der aus der dortigen Lehre entstandene Koran nur von einem Propheten Jesus ausging.

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