fabrina
Beste Antwort
Diese biblischen Geschichten sind als Sinnbilder zu verstehen.
Wenn man diese intelligiblen Wirklichkeiten klarmachen will,
muss man sie durch anschauliche Sinnbilder ausdrücken.
Zum Beispiel gehören Traurigkeit und Freude zu den intelligiblen
Gegebenheiten. Wenn man diese unkörperlichen Zustände beschreiben
will, sagt man: „Mein Herz ist schwer“ oder „Mein Herz ist leicht“, obwohl
sich das Gewicht des menschlichen Herzens dabei nicht ändert. Es ist ein
seelischer oder geistiger Zustand, den zu veranschaulichen man zu sinnlich
wahrnehmbaren Bildern greifen muss. Ein anderes Beispiel: Man sagt:
„Dieser Mensch ist weit fortgeschritten“, obgleich er an Ort und Stelle verbleibt.
Oder: „Jener hat eine hohe Stellung“, obwohl er wie jeder andere auf der Erde
einhergeht. Diese Höhe und dieser Fortschritt bezeichnen geistige Zustände und
intelligible Wirklichkeiten; sie klarzumachen, muss man seine Zuflucht zu
anschaulichen Formen nehmen, weil es in der Welt der Erscheinung nur sinnlich
Greifbares gibt.
So ist das Sinnbild des Wissens Licht und der Unwissenheit Dunkelheit.
Aber ist Wissen sichtbares Licht und Unwissenheit sinnlich wahrnehmbare Dunkelheit?
Mit Adam ist Geist und mit Eva Seele gemeint. Denn an einigen Stellen der heiligen
Bücher, in denen Frauen erwähnt werden, ist die menschliche Seele damit gemeint.
Der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse bezeichnet die menschliche Welt;
denn die geistige und göttliche Welt ist vollkommen gut und reines Licht, aber in der
irdischen Welt bestehen Licht und Finsternis, Gut und Böse als gegensätzliche
Seinsweisen.
Die Bedeutung der Schlange ist Bindung an die Menschenwelt. Dieses Verhaftetsein
des Geistes mit der irdischen Welt lenkte Adams Seele und Geist von der Welt der
Freiheit zur Welt des Zwangs und verleitete ihn, sich vom Reich der Einheit zur
Menschenwelt zu wenden. Als Adams - (des Menschen) - Seele und Geist die
menschliche Welt betraten, verließ er das Paradies der Freiheit und verfiel der Welt
der Bindung. Von der Höhe der Reinheit und des absolut Guten kam er in die Welt des
Guten und Bösen.
Übrigens glauben viele aufrichtige Christen daran, dass A&E
buchstäbliche Personen waren. Nur der Herr Pfarrer nicht. Komisch, oder?
grundmeier
na das ist aber nun doch wirklich ganz einfach. Jeder weiss, dass Gott ein Autonarr conflict und so erschuf er Adam. Der gute Adam ging dann in die Geschichte ein denn er erfand den Opel. additionally ich muss doch schon sehr bitten, solche Kulturlücken müssen wirklich nicht sein tzzzzzzzzzzzzz. Für die Ganzlangsamdenker: Gott hat Adam Opel erschaffen und der wohnt zur Zeit noch in Bochum und dessen Mutter GM in Detroit, booooooh eh alder Schwede im Volvo, ich glaubs ja nich
Gelassener
Der Exaktheit halber müsste es in Deiner Frage heißen, warum soll Gott zuerst den Mann erschaffen haben, denn Deine Frage ist so formuliert, als ob es sich hier um eine Tatsache handeln würde und davon kann beim besten Willen nicht die Rede sein, selbst unter Religiösen gibt es da unterschiedliche, sich widersprechende Auffassungen.
Als Atheist und konsequenter Evolutionist gehe ich davon aus, dass es religiöse Menschen waren, die in ihrem Bewußtsein göttliche Wesen schufen und es demzufolge auch Menschen waren, die dieser Gottheit die "Ersterschaffung" des Mannes unterstellten, was nichts anderes darstellt als die Widerspiegelung des in der konkret-historischen Situation vorherrschenden Patriarchats.
doodlebugger57
Erstens ......gibt es keinen Gott!..
Zweitens, .....in der Bibel stehen so viele nachweislich unwahre, falsche, bloedsinnige Geschichten... die bestenfalls metaphorisch, allegorisch zu sehen sind,... warum soll man dann den Menschen- Schoepfungsakt fuer bare Muenze nehmen.
Dieter C
Wer hat dir denn diese Story aufgetischt.