Kann vor Rheuma und Arthrose fast nicht mehr schlafen,was soll ich nur tun?
Ich habe Rücken,Hüft und Kniearthrose,ausserdem kommt Rheuma in den Armen und Händen dazu! Bekomme im Frühling ein neues Hüftgelenk und nächstes Jahr anscheinend ein Kniegelenk,und so muss (soll) ich arbeiten,schwere Sachen tragen,Hügel rauf und runter krabbeln,bin Gemeindearbeiter,50 Jahre...andere hätten schon längst Invalidenrente!!!
2013-02-18T19:33:00Z
umschulen.....mit 50!! Ich habe als junger Mann zu schwer arbeiten müssen,da ist das Problem,ich konnte leider nicht auf einem Büro arbeiten in einem dünnen Hemd weil die Heizung auf 28 Grad gedreht war! Diejenigen bekommen totsicher keine Arthrose oder Rheuma!!!!
2013-02-18T21:08:39Z
Ich sehe hier bekommt man solche total bekloppten und unüberlegten Antworten wie "fake" oder so....hat überhaupt keinen Sinn hier serieuse Fragen zu posten!!!!!
martinode2013-02-18T23:18:42Z
Beste Antwort
Oh je, das ist wirklich sehr traurig. Gar nicht so einfach, darauf antworten zu wollen, weil beides keine harmlosen Wehwechen sind, sondern ernsthafte Krankheiten die verdammt weh tun und viel Lebensfreude nehmen können.
Neben dem wichtigsten Gesichtspunkt, der schon gesagt wurde - einen Arzt konsultieren, aber bitte nicht irgendeinen Hausarzt, sondern sorgfältig recherchieren nach wirklich guten Spezialisten, die auch nicht allzu schnell mit dem Messer zur Hand sind - denke ich trotz des Widerspruchs, dass sich auch bei der Ernährung ein wenig machen lässt. Fleisch und Eiweiß erhöht die Säurewerte im Blut (auch kurzfristig nach Genuss, ohne dass dies in irgend einer Form pathologisch wäre). Man sollte daher vermeiden, zu viel Eiweß zu essen, sondern viel Salate und Gemüsesorten. Gerade die Eiweißverbindungen belasten das Autoimmunsystem stark und, bedingt durch die Harnsäure, wird auch der Knorpel stärker belastet. (Obwohl es umstritten bzw. von der Gesellschaft für Ernährung abgelehnt wird, hatte mir bei der Arthrose geholfen, etwas darauf zu ahten Fleisch und KJohlehydrate nicht zusammen zu essen, aber vielleicht lag es auch einfach an der Einschränkung des Fleischkonsums).
Tägliche leichte Bewegung wäre auch wichtig, doch in diesem Fall ist es ja das Problem, dass täglich extrem starke Belastungen zu stemmen sind. Absolute Ruhe und schonen wäre aber auch keine gute Lösung. Schwimmen in relativ warmen Wasser ist immer gut für die Gelenke und auch gut bei Rheuma.
Zurück zum guten Arzt: Ein wirklich guter Spezialist in dem Bereich kennt sich normalerweise auch damit aus, welche Möglichkeiten es bzgl. notwendiger Einschränkungen im Beruf gibt, um die Dauerbelastung abzumildern. Es gibt ja neben der Verrentung auch die Möglichkeit, körperliche Arbeit zu verbieten, und dann muss der Arbeitgeber für andere Tätigkeiten sorgen. An der Stelle hilft es auch, ggf. um die 100 Euro für eine Rechtsberatung bei einem guten Arbeitsrechtler zu investieren.
Meine Antworten sind ernst gemeint, und ich hoffe sie kommen nicht als "Klugscheißerei" an, sondern konnten noch neue Denkanstöße geben. Die Gefahr ist es nämlich, dass man zwar lieb gemeint antwortet, aber die Antworten aus Sicht des Fragestellers sinnlos sind, weil er schon sehr viele Informationen aus unterschiedlichsten Quellen bekommen hat.
Du hast doch letzte Woche schon geschrieben.. Haben die Antworten nicht genügt? Kannst Du nicht selbständig einen Fachmann bzw. Fachfrau aufsuchen, welche/r Dir hilft?
Ich habe kein Hausmittelchen gegen derarte schwere rheumatisch-arthritische Beschwerden.. Sorry!
Mit deinem letzten Nachsatz liegst du nicht ganz falsch. Bei Athrose gibt es im Moment nicht viel mehr als Versteifung, Gelenkaustausch und Schmerzmittel. Und die RV zeigt hier wenig Einsicht in ihre Unsinnige Einstufung. Das Problrm ist das Athrose eine normale Alterserscheinung ist und daher nicht als Erkrankung oder Behinderung angesehen wird. Was den Gelenkaustausch angeht, da hat James recht. Versprich dir nicht zu viel davon. Ich 2 Bekannte mit ausgetauschten Hüftgelenken. Wirklich glücklich ist keiner von beiden ist wirklich glücklich. Es ist eben nur eine Prothese.