Ist Glaube die Angst vor Freiheit? Von wegen: die höhere Instanz wird (es) schon richten und man selbst...?

...ist nicht verantwortlich?

E. Vilar

2012-12-08T07:31:48Z

Danke Euch allen. Möge YC entscheiden.

Hcstauq2012-12-01T06:46:23Z

Beste Antwort

Es ist die uralte Sehnsucht des Menschen nach Unsterblichkeit und ewiger Jugend, von der die Religionen leben. Und das emotionale Bedürfnis nach einem Halt in unser sich ständig verändernden Welt.

Die Probleme vieler Religiöser mit Freiheit ist eher die Folge als die Ursache der Religion.

anjanat2012-12-03T09:25:07Z

Aus der Fragestellung werde ich leider nicht schlau. Jedenfalls: allein schon die erste Frage lässt mich ein wenig schmunzeln: Nix neues unter der Sonne (Prediger/Bibel): Das hat schon der Satan behauptet: Gott will einen unfrei halten, dabei können wir doch werden wie ER.
NÜuuu, da habn wir´n Salad.. Ich denke, jeder der noch nicht in den Glauben an Jesus eingestiegen ist, hat natürlich seine Sicht darüber aus Berichten, Erlebnisse oder Eindrücke von Pfarrern oder Seelsorgern, Eindrücke über das was im Namen des Glaubens falsch läuft - so steht er abwertend oder neugierig, kritisierend oder abwehrend davor und redet darüber. Wer "drin" ist (ich vergleiche das mit einem eingezäunten Gelände (mit off. Tor)) sieht die Dinge anders.
Natürlich will man nicht jemanden über sich haben, dem man gehorchen muss. Ist ja voll out - Gehorsam und so...
Aber wem musst du denn gehorchen? Bist du so frei, dass du auch nicht mehr arbeiten gehen musst, keinen nervigen Chef über dir hast, Chefs oder Kollegen, die einem die "Hölle" heiß machen können? Nachbarn, die am längeren Hebel sitzen und Psychoterror machen können? Hast du 20 Mio Euro? Dann bist du von vielen Dingen frei....
Bist du krank? Brauchst du einen guten Arzt? Bist du "gefangen" im Kranksein, in Armut, in Komplexen oder bist du unter innerem Druck, weil: wenn du nicht genügend arbeitest fliegst du, dann leidet die Familie drunter....

Oij - es gibt hier doch bitteschön immer eine "Macht", die über dir steht. Ich seh das so und ich sah das so, als ich noch nicht gläubig war. Hier is´ auch "ohne Gott" kein Himmel auf Erden.
Im wahren Glauben - ich geh von biblischen Argumenten und Erlebnissen aus - , da ist Freude über das Gesetz - wer es erlebt hat als Freiheit zu sehen: Ps. 19, Ps 119 Römer 7, ein Loblied auf das Gesetz der Freiheit in Christus Jesus.
ER gibt das Wollen und Vollbringen (ÖHH Phil. oder Eph ?) usw.
Das heißt, selbst wer kaputt ist und bekentt, dass er eigentlich bloß noch Hass im Herzen hat, keinen Bock auf Liebe, wer verzweifelt ist aber wenigstens sich an Ihn wenden WILL, dem kann Gott aufhelfen.
Die Freiheit im Glauben an Jesus ist immens.

Und jedem Skeptiker oder beherzten Evolutionisten kann ich nur sagen: Ich mag wissenschaftliche Fakten! Ich bin begeistert von dem, was Intelligenz erfassen kann.
Es gibt viele "naive" Christen, einfach weil sie leicht glauben können. Aber ich kann dir sagen: es gibt viele studierte Professoren, beherzte Redekünstler (ich meine die Aufrichtigen dabei), die nicht leicht was glauben, die sogar es wegen lauter Gesundheit "nicht nötig haben" glauben zu müssen (Zitat eines Skeptikers).
Habt ihr mal erfahren wie das ist, wenn einem jemand sooooo auf den Sender geht, dass man jemand anderem sich anvertraut, über den redet, schlicht lästert. Und der kommt dann um die Ecke und hat was gehört....Das kann so peinlich sein, noch dazu wenn das jemand ist, dem du durch Arbeit oder Wohnort immer begegnest....
Über Gott wird leicht gespottet. Weil wir den Tod nicht in unser Leben einbauen ist auch kein Respekt da - was wenn es IHN doch gibt. Dabei will ER dich und mich schon hier und heute mit Herz UND Verstand in die wahre Freiheit führen.
Sorry, dass´s so lang geworden is´.

Klaus Grinsky2012-12-01T10:12:16Z

Da gibt es sicher mehrere Ursachen dafür.
Aber das ist garantiert eine davon...

Gelassener2012-12-01T09:06:43Z

Du machst den gleichen Fehler wie viele andere Atheisten auch, indem Du Deine Vorstellungen vom religiösen Glauben gläubigen Menschen unterstellst, aber diese haben völlig andere Vorstellungen und vor allem, sie empfinden den Glauben völlig anders, als Du das annimmst.
Es entbehrt schon nicht einer gewissen Lächerlichkeit, wenn man hier bei Clever beobachtet, wie so manche Atheisten gläubigen Menschen weismachen wollen, was sie eigentlich fühlen.
Damit wir uns richtig verstehen, ich bin auch Atheist und Materialist, hatte aber das Glück etwa 20 Jahre meines Lebens Erfahrungen als überzeugter Christ zu sammeln - Jahre, die mich als Persönlichkeit entscheidend geprägt haben und die ich nicht missen möchte - somit kann ich mir da schon ein gewisses Urteil erlauben, was nicht von einer religionsfeindlichen Ideologie und von Bücherwissen geprägt ist sondern von persönlichen Erfahrungen.
All das schließt nicht aus, dass ich eine sehr kritische Haltung zu den Problemzonen des religiösen Glaubens einnehme, derer es in der Tat nicht Wenige gibt, nur mache ich nicht in undialektischer Art und Weise, die negativen Seiten des Glaubens zu seinem Wesen.

berat s2012-12-01T08:24:35Z

Du hast es erfasst! Genau das ist der entscheidende Punkt. Dieses Schicksalsgelaber und die Denkfaulheit. Faulheit deswegen, selbst darüber sich Gedanken machen zu müssen, was gut, was schlecht ist. Denn die Kirche weißt das schon, und waarnt uns sozusagen vor. Aber in ihren Augen sind die Atheisten schlechte Menschen, Teufels Gefolge. Sie entscheiden sich nicht einmal selbst, sondern werden hinein geboren oder hinein getauft. Selbst diese Entscheidung wird ihnen abgenommen. Warum dann nachdenken? Abner wenn ein Atheist anfängt das wichtigste Werkzeug, mit dem Gott ihn ausgestattet hat (wenn es Gott gibt) zu benutzen, nämlich das Gehirn, wird er verdammt.

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