Habe meinen Hund mal für eine Woche in eine Hundepension gegeben aber nicht freiwillig. s.D.?
Es wurde mir von einem *Hunde-Psychologen* empfohlen. Nun sagen die mir, dass ich ihn nicht besuchen soll. *Soll* heißt ja nicht, dass ich nicht darf aber es wird empfohlen. Was würdet ihr machen? Wenigstens einmal besuchen oder gar nicht. Bin schon sehr traurig.
2012-11-19T10:13:11Z
Bin auch nicht freiwillig zum Hunde-Psychologen gegangen aber durch die Hundeschule kam alles ins Rollen. Er ist etwas hyperaktiv sobald er mit anderen Hunden zusammen kommt. Das hat bestimmt auch damit zu tun, dass die Verkäufer meines Hundes umgezogen sind. Das war bestimmt stressig für mein Seppl.
2012-11-19T10:25:31Z
25,00Euro pro Tag sind schon ok und der Trainer war auch schon mehrmals vor Ort. Da es aber große Schwierigkeiten gibt wenn wir in der Stadt sind, dann ist es doch für ihn gut wenn er eine Woche mit anderen Hunden zusammen kommt. Ich denke mir auch schon was dabei wenn ich das mache.
2012-11-19T13:23:09Z
@Schnuddeltier: Konnte mich nur dazu überwinden weil ich diese Woche in Hamburg bin also bis Freitag und ich mich nicht wirklich um ihn kümmern kann. Sonst macht es Sohnemann wenn ich mal paar Tage weg bin und das klappt ganz gut aber dieses Mal hat er selbst genug zu tun wenn ich nicht da bin. Habe jedenfalls viele positive Erfahrungungsberichte im Gästebuch gelesen. Sorry, ich greife selten in die *******. ;) Habe genug Erfahrungen weil ich mich auch vorher gut informiere.
2012-11-19T13:23:10Z
@Schnuddeltier: Konnte mich nur dazu überwinden weil ich diese Woche in Hamburg bin also bis Freitag und ich mich nicht wirklich um ihn kümmern kann. Sonst macht es Sohnemann wenn ich mal paar Tage weg bin und das klappt ganz gut aber dieses Mal hat er selbst genug zu tun wenn ich nicht da bin. Habe jedenfalls viele positive Erfahrungungsberichte im Gästebuch gelesen. Sorry, ich greife selten in die *******. ;) Habe genug Erfahrungen weil ich mich auch vorher gut informiere.
2012-11-20T10:06:14Z
Nachtrag 4: Frage mich, warum ihr hier so ein Theater macht. Das ist eine normale Hunde-Pension und wenn er mal für 5 Tage dort ist vor allem, mit Seinesgleichen kann das doch nur gut sein. Er ist nicht ängstlich, im Gegenteil. Ein richtiger Draufgänger. Hat er wohl von mir. ;)) Der Hunde-Trainer hat damit nichts zu tun. Ich habe ihn nur gefragt ob ich das machen kann und er sah das sehr positiv. Also wo ist euer Problem? Meins ist es eben, dass ich ihn erst Freitag wieder sehen und abholen kann. Das war auch meine Frage und nicht irgent welche Predigen.
2012-11-20T10:11:38Z
Heißt natürlich, * irgend welche Predigten*
Schnuddeltier2012-11-19T11:59:16Z
Beste Antwort
Da meine Mutter selber eine Hundepension betreibt und sie anderen Hundebesitzern auch öfter mal rät ihren Hund für einen Tag, für ein Wochenende oder mehr Tage zu uns zu geben, damit zB. der Hund in jungen Jahren daran gewöhnt ist und der Stress im Ernstfall nicht so schlimm ist oder sie empfiehlt, dass ein Hund regelmäßig als Tageshund zu uns kommt, damit er besser sozialisiert wird bzw bei sehr ängstlichen und Besitzer bezogenen Hunden die Anhänglichkeit und Schreckhaftigkeit verliert und dafür das Selbstbewusstsein gefördert wird, kann ich dir nur sagen, dass ein Hund in einer guten Pension (Familienanschluss, ausgewogenes, kleines Rudel und bei deinem vielleicht besonders wichtig mit geistigen und körperlichen Ruhepausen, damit er auch mal runterschalten kann) durchaus viel durch dazulernen kann. Und die Abwesenheit der Besitzer und der Strukturen, die mit ihrem Besitzer einhergehen (Anspannung, Unsicherheit etc., die der Besitzer oft unbemerkt signalisiert), dem Tier sehr gut tut.
Da ist allerdings dann das nicht Sehen der wichtigste Faktor, und damit würde ich dir echt nicht raten deinen Hund in dieser Zeit zu besuchen, so schwer es dir auch fällt. Ist vielleicht ein blöder Vergleich aber stell dir mal vor du gibst dein Kind im Kindergarten ab und oft ist diese Situation am Anfang sehr schwer für die Kinder und wenn der Tag vorbei ist sagen die Mütter oft "Und war es schlimm?" "Nein" war es natürlich nicht, denn irgendwann sind die Kinder abgelenkt und spielen und die Zeit vergeht wie im Fluge. Und ein paar Wochen später wissen die Kinder, dass die Mutter sie irgendwamm schon abholen wird. Aber wenn die Mütter jedesmal Mittags vorbei schauen würden und dann wieder verschwinden würden, dann wären die Kinder wieder abgelenkt und das Theater ginge von Neuem los und die Antwort auf die Frage könnte lauten: "Ja, es war schlimm, weil ich nicht wusste wann du wiederkommst und ob ich dann mit dir nach Hause gehen darf!"
Nur verstehe ich nicht recht warum eine Woche, denn es ist oft schwer für den Hund wenn er noch nicht gelernt hat Frauchen/ Herrchen kommen wieder, denn das lernen sie oft erst beim 2. oder 3. mal, man merkt dann, dass die Anspannung von mal zu mal vergeht Und ich denke auch, dass der Effekt nicht so eindeutig ist, wenn die Besitzer so lange auf den Hund warten mussten, denn dann verhalten sie sich oftmals ganz anders dem Hund gegenüber und das kann alles meines Erachtens kaputt machen was man vorher erreichen möchte. Das sind zu mindestens meine Erfahrungen, denn die Besitzer klammern danach oft und Betüddeln ihren Hund allzu sehr. Ich kann da nur von den Besitzern unserer Hunde reden und gerade die Hunde, die Ruhe und Struktur brauchen um "die Hummeln im Hintern" loszuwerden, können dieses Verhalten danach von den Besitzern nicht gebrauchen. Kann sein, dass ich die Intension deines Trainers bzw. Hundepsychologen nicht blicke, aber ich würde dir raten deinen Hund lieber nur für einen Tag oder zwei Tage abzugeben und das regelmäßig, anstatt dir und deinem Hund den Stress der durch die ganze Woche entsteht zuzumuten. Denn so ist der Effekt meines Erachtens wesentlich größer.
Ach ja noch ein kleiner Nachtrag zu den anderen Kommentaren, ich kann eure Skepsis zu gut verstehen, aber die Tipps mit dem nicht trennen leider überhaupt nicht, wir haben bei uns einige ziemlich alte Hunde zum Teil mit den ein oder anderen Krankheiten, dessen Besitzer sich auch nieeee von ihren Hunden trennen wollten, nur leider haben sich die Umstände irgendwann geändert und jetzt muss man mit unvermeidbaren Stress sie langsam ans getrennt Leben gewöhnen oder sogar plötzlich durch Krankenhaus Aufenthalt der Besitzer plötzlich in eine ungewohnte Situation geben, diese Hunde tuen mir immer unendlich Leid, auch wenn man versucht alles richtig so einfach zu machen wie möglich, ist diese Situation einfach ein Ärgernis, denn mit Training in frühen Jahren vollkommen zu vermeiden. Und so schlimm ist eine Trennung ab einem bestimmten Alter nicht, wenn man es langsam angeht und dem Hund Sicherheit bietet und natürlich in der Abwesenheit eine optimale Betreuung(Familienanschluss, ausgewogenes, kleines Rudel und mit geistigen und körperlichen Ruhepausen, damit der Hund auch mal abschalten kann).
Für mich klingt das so, als wäre dein Hund bei einem Hundetrainer/ Verhaltenstrainer, um Erziehungsfehler auszubügeln.
Dass der ein paar erste Übungen alleine macht, um sich ganz auf den Hund selbe einzustellen, ist klar. dafür braucht er aber höchstens 2-3 Tage.
Dann schneidert er ein Programm speziell für deinen Hund/ sein Problem zusammen und zieht das durch/ erzieht um. Jede Ablenkung durch dich (unbewusste Gestik, Mimik, Körpersprache...) stört das nur.
Hat der Hund verinnerlicht, was verändert werden soll, DANN kommt dein Part. Denn nicht nur der Hund muss sich ändern um umdenken; du ebenso. Du musst dein Verhalten völlig anpassen und das wird dir dann in Zusammenarbeit mit dem Trainer an deinem Hund gelehrt.
Wäre der Hund "nur" in einer Hundepension, könntest du ihn jederzeit besuchen; er wäre ja nur zur Verwahrung dort, etwa weil du in Urlaub fährst/ umziehst oder aus anderen gründen gerade keinen Platz/ keine Zeit/ keine Pflege für ihn erübrigen kannst.
sorry, aber nach dieser frage nehme dich nicht mehr ernst....hundepsychologe...hast du noch einen pferdeflüsterter am start? die ziehen dir das geld aus der tasche und nix anderes. hätte dich echt für schlauer gehalten!
Na, dann bleibt ja eigentlich nur noch zu hoffen, daß auch dein Hund versteht, warum er schon wieder aus seiner Familie gerissen und alleine an einen fremden Ort gebracht wurde.
Hat der Trainer auch gesagt welchen Rückschluß der Hund aus dieser Lektion ziehen soll? Ich kenne weder den Hund noch die Hintergrundsituation oder das Ausgangsproblem, aber ich sehe keinen Lerninhalt für den Hund. Rudelverhalten könnte eins sein. Ich würde einen Trainer nach der Methode Cum Cane suchen oder mich ausgiebig mit den Thema Clicker beschäftigen und den Hund auf positive Weise dort hinführen wo er soll. Das geht mit Zeigen und Benennen und der postiven Verstärkung, der Hund wird so motiviert das er positives Verhalten von sich aus an den Tag legt weil er merkt das er damit die Situation meistert.