Meine Freundin hat von einen älteren Herren, um den sie sich kümmert noch zu Lebzeiten eine ziemlich hohe Summe bekommen, das Geld ist auf ihren Namen bei der Bank, kennt sich einer aus wie es aussieht mit den Steuern. Wir hatten die Unterhaltung, den sie ist sehr leichtgläubig und denkt, dass das Finanzamt nicht da dran kommt. Ich denke es ist anders. Kennt sich jemand damit aus? Ich habe ihr geraten sich zu informieren, aber mich würde es jetzt gerne auch interessieren.
Vielen Dank schon mal!
Fankle2012-11-10T13:58:20Z
Beste Antwort
Es wird einmalig eine Schenkungssteuer faellig, wenn es mehr als 20000 Euro sind. Die Schenkung muss dem Finanzamt mitgeteilt werden. Versaeumnis dies zu tun ist Steuerhinterziehung und als solcher ein Straftatbestand.
Das andere, was das Finanzamt interessiert, sind Zinsertraege, die das Guthaben abwirft. Bis 800 Euro Zinsen pro Jahr sind steuerfrei. Wenn ein Freistellungsauftrag bei der Bank vorliegt, werden keine Steuern abgefuehrt. Werden die 800 Euro ueberschritten oder gibt es keinen Freistellungsauftrag, wird die Bank automatisch von den Zinsen 25% plus Soli und ggf. Kirche an den Fiskus abfuehren. Wenn der persoenliche Steuersatz wegen niedrigem Einkommen unter 25% liegt, kann man die zuviel gezahlten Steuern ueber die jaehrliche Steuererklaerung zurueckholen.
Der Herr gibt freundlicherweise einen Geldbetrag an Deinen hilfsbereiten, freundlichen Freund?
Das ist eine Schenkung. Am besten Dein Freund fragt, selbst bei einem Sachbearbeiter seines zuständigen Finanzamtes nach. ob dieser Betrag für ihn steuerfrei ist, Ich mache nur immer gute Erfahrungen bei einer Nachfrage beim Finanzamt. Das ist egal aus was Dein Freund das Geld bekommt, vom Sparbuch, oder aus Mieteinnahmen des Gebers.
Da gibt es ( soweit es keine Unsummen sind ) gar keine Steuern . Nur die Zinserträge ( soweit vorhanden und über den Freibeträgen liegend ) müssen versteuert werden .