Ich nutze seit nunmehr 4 oder 5 Jahren ein Firmenhandy, das auch privat genutzt werden kann. Es ist nicht im Arbeitsvertrag erwähnt.
Jetzt stellt sich heraus, dass dieses Handy zum nächsten Jahr gekündigt wird.
Meine Frage: Kann man hierfür einen Ausgleich verlangen? Bisher gehörte das Handy immer zur gewohnten Arbeitsausstattung.
Raik
Beste Antwort
dann ist das eine betriebliche Übung geworden und Du kannst den Anteil der privaten Nutzung und die anteilige Grundgebühr als Zuschlag zum (Brutto-)Gehalt verlangen.
Berni
Wenn du wegen dieser "billigen" Geschichte deinen Job aufs Spiel setzen willst, verlange ruhig einen Ausgleich. Dein Chef darf je nach Gusto dir Arbeitsausstatung geben oder wegnehmen. Wenn es hart auf hart kommt und er dem Gericht nachweisen kann, dass ein Handy für die Ausübung deiner Arbeit nicht mehr erforderlich ist, verlierst du den Prozeß.
Sicherlich hast du in all den Jahren auch den "geldwerten Vorteil" versteuert !
Sprendlinger
Wenn Du einen geldwertvorteil damit hattest, benötigst du eine Teilkündigung. Hat man die private Nutzung nicht kontrolliert, sei vorsichtig an könnte es falsch auslegen und Du bist der Dumme. Ob Du Dienstlich ein Handy brauchst muss dein Chef entscheiden. Er kann verlangen, dass Du Deine Gespräche am Telefonhäuschen führst. Wenn das fürs Arbeiten ungünstig ist, hat der Chjef vielleicht eine andere Möglichkeit gefunden. Du musst abwarten. In 15 Monaten kann noch viel passieren
Mike M
Es gibt zwar ein Gewohnheitsrecht aber normalerweise hat ein Arbeitsvertrag irgendeinen Absatz, dass man Diensthandys nicht privat nutzen darf und wenn dein Diensthandy dann gekündigt wird dann hast du halt kein Diensthandy mehr, und wenn du jetzt privat Telefonieren willst ist das dein Problem
Autumn Flower
Kaufe Dir ein eigenes und rechne die geschäftlichen Gespräche mit dem Chef ab. Voraussetzung der Chef muss damit einverstanden sein und schriftlich geben lassen. Ansonsten bis Du für Deine Kunden/Chef nicht erreichbar.