Ist Pilze sammeln ein Wagnis für Anfänger? Wo kann er überprüfen lassen, ob die Pilze im Korb auch eßbar sind?
Wo wachsen die essbaren Pilze? Erkennt man giftige Pilz an den Lamellen?
publicadte hija de puta
Wo wachsen die essbaren Pilze? Erkennt man giftige Pilz an den Lamellen?
publicadte hija de puta
Silvia
Beste Antwort
Wenn du wirklich ein Anfänger bist, wäre besser du nimmst dir einen erfahrenen Sammler mit, der dir alles genau erkärt oder du kaufst dir eine Pilzlexikon.
Guck mal hier, das könnte auch interessant sein:
http://www.pilzfinder.de/index.html
Anonym
alle pilze sind eßbar,einige wenige allerdings nur 1x :D
desiree Jödden
Ich würde beim ersten Mal auf keinen Fall allein sammeln.Natürlich gubt es Kontrollstellen aber das ist von Stadt zu verschieden,in manchen ist das in einem Forstamt,bei einem Förster in anderen eine städtische Einrichtung.In manchen Wäldern wächst fast nur eine einzige essbare Sorte (bei uns einer aber da muss ich mit dem Auto hin und dann sind mir die Anwohner zuvorgekommen-aber dafür würd ich denen bei den Brombeeren bei uns hinterm Garten zuvorgekommen im Wäldchen zuvorkommen)
Conny N
Du solltest dich schon von einem Kenner einweisen lassen.
Die Kriterien, mit denen man essbare von ungeniessbaren und giftigen unterscheidet, sind vielschichtig.
Ist ein Champignon giftig, weil er doch <Lamellen hat?
Nein.
Lamellen oder Röhren; Farbe der Hutoberseite/ unterseite/ des Stengels; verschiebbare Ringe am Stiel; Knollen am Ende; Flecken/ Tupfen abreibbar oder nicht und der Standort... all das in seiner Gesamtheit braucht ein Kenner, um den Pilz zuzuordnen.
Steinpilze etwa wachsen bei Fichten und Eichen, haben einen hellen Hut und gelbe Röhren sowie einen dicken Stiel mit Netz ohne Knolle.
Der Maronenröhrling sieht fast genauso aus; er hat nur einen dunklen Hut und einen schmaleren Stiel. Von ihm sollte man nicht zuviel essen, da er radioaktiv noch belastet ist.
Und der Gallenröhrling sieht dem Steinpilz zum Verwechseln ähnlich. Du kannst ihn aber an der samtnenen Hutoberseite erkennen (und beim Essen an dem widerlichen, gallenartigen Geschmack, der zwar nicht giftig, aber völlig ungeniessbar ist!)
Bei den Bovisten fallen mir spontan Flaschenstäubling und Birnenstäubling ein.
Ersterer essbar, wenn jung, ist der zweite wieder ungenissbar. Zweiter hat Stacheln (und ist älter bräunlich statt weiß, aber in dem Stadium würde man auch den ersten nicht mehr verwenden)l.
Der Parasol (lecker! Schmeckt paniert und ausgebraten wie Kalbschnitzel!) ist an seinem Stiel zu erkennen. Der sitzt fest. Ist er verschiebbar, hat man einen der vielen anderen Arten der Riesenschirmpilze erwischt, wie etwa den Safranschirmling, die ungeniessbar bis giftig sind.
Patherpilz (giftig) und Perlpilz (sehr guter Speisepilz) unterscheiden sich nur durch die abwischbaren Flekcne auf der Hutoberseite.
Edelreizker und Birkenreizker unterscheidest du erst im Anschitt. Das Fleisch ist beim ersteren (guter Speisepilz) orange; das des zweiuten dagegen (schwach giftig) weißlich.
Wenn du im Bonner Raum wohnst, könntest du mit uns in den Kottenforst (oben am evangelischen Waldkrankenhaus) gehen. Das ist "unser" Wald; hier haben wir unsere Stellen, die wir absammeln.
Edelreizker, Maronenröhrlinge, Steinpilze, Goldröhrlinge, Butterpilze, Birkenpilze und Rotkappen, Rotfußröhrlinge, Parasol...
Da ich im Moment allerdings arbeitsunfähig geschrieben bin (Meniskus), ist mit Laufen zur Zeit nicht viel los.
Anonym
Als Anfaenger ist hoechste Vorsicht angebracht. Es gibt kein allgemein gueltiges Merkmal hinsichtlich giftiger oder essbarer Pilze. D.h. an den Lamellen erkennst gar nichts. Wegen Pilzpruefungsstellen schau z.B. hier :
http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=Page&aid=1313039289105&openMenu=1313039289105
Unter dem Stichwort Pilzberatung oder Pilzberater findest im Internet reichlich weitere Adressen