Also z.B ich denke immer ich schaffe das nicht. Es denken auch viele dass eine Person negativ ist ,obwohl sie die nicht kennen. Also wisst ihr was ich meine. Warum denken viele so negativ?Also warum blicken viele negativ in die Zukunft.
2012-09-13T03:46:22Z
@Tammy 14,bist du schon 18?
?2012-09-13T03:55:40Z
Beste Antwort
Wer in jungen Jahren nicht für sich arbeitet und keine Erfolgserlebnisse verzeichnen kann, wird vielleicht so denken,,
WER aber aktiv an sich arbeitet und Vorstellungen hat, von dem, was er mal erreichen möchte,,sei es in Deinem Alter, dass Du Dir wünscht, einmal eine Familie und eine Wohnung mit hübschen Möbeln zu haben,,wird solchen negativen Gedanken keinen Platz gewähren.
Selbst wenn es dann zu Niederschlägen kommt, das Leben geht weiter, das sollte man sich immer wieder vor Augen führen und auch an sich glauben.
Es gibt im Leben immer zwei Möglichkeiten und Resignation ist ein Weg, den man nie und nimmer beschreiten sollte.
Wenn man will (der Wille!! ist wichtig),,,dann kann man alles schaffen..
in deinem Alter war ich auch noch voller Hoffnung in die Menschen und in die Zukunft. Später merkt man dann halt, das es gefühlte 80% der Menschen nicht ehrlich meinen, nur an sich und ihren eigenen Vorteil denken und das das Leben echt schwer sein kann, da es uns immer wieder vor schwierige Probleme und Aufgaben stellt. Manche Menschen können mit Problemen auch leichter zurechtkommen als andere.
Würde ich alles von vorneherein positiv sehen, würde ich ständig nur enttäuscht werden oder mich sogar in Schwierigkeiten bringen. Daher ist es besser, realistisch zu sein und keine groÃen Erwartungen zu haben. Dann wird man auch nicht enttäuscht. Das bedeutet aber nicht, das ich nicht an jede Aufgabe mit Ehrgeiz herangehen würde, die ich schaffen möchte. Aber dieser Druck, es unbedingt schaffen zu müssen, ist halt weg und dadurch gelingen mir einige Dinge besser als früher.
Was die negative Einstellung zu Menschen betrifft, ist es wohl so, daà jeder einen eigenen Erfahrungswert hat. Wenn du viele negative Erfahrungen mit Menschen gemacht hast, und das obwohl du zu allen immer nett und freundlich warst, dann ändert sich einfach dein Menschenbild im Allgemeinen.Dadurch geht man viel vorsichtiger an die Sache heran und hat keine Erwartungen mehr. Wenns dann "gut ausgeht" freut es einen dann aber auch umso mehr.
Wie man die Zukunft sieht, hat ja irgendwo auch mit der Gegenwart und den eigenen Erfahrungen zu tun. Wenn man noch sehr jung ist, denkt man alles schaffen zu können. Man lernt den Beruf den man wirklich will, bekommt den Partner den man sich wünscht, über Geld macht man sich noch keine richtigen Gedanken und das man für immer gesund bleibt setzt man als selbstverständlich voraus. Später merkt man dann aber, das eben nicht alles so gekommen ist, wie man es sich gewünscht hätte, das vieles schiefgeht, man oft mit Kompromissen leben muss, die Arbeit in erster Linie das Geld zum Leben bringt, auch wenn sie keinen Spaà macht, die Partnerschaft scheitert, die Gesundheit ist eingeschränkt- so das man vieles nicht mehr machen kann, selbst wenn man noch jung ist. Man macht selber viele Fehler, dann sterben nach und nach die Eltern und andere Verwandte, auch gute Freunde usw.- all das ist das Leben, aber man empfindet es eben anders als in deinem Alter- weil man irgendwann merkt, das es kein Ponyhof ist.
Und wenn man bis dato schon viel negatives erlebt hat, blickt man natürlich auch realistisch in die Zukunft. Auch wenn diese noch das eine oder andere positive bereithält, besser wird vieles nicht mehr- und dessen ist man sich einfach bewusst.
Es kann ja im Leben ziemlich viel schief gehen. Wenn man sich ausmalt, was alles schief gehen kann, dann kann man Strategien dagegen entwickeln und alles zum Guten wenden. Meinst Du das?
Skeptizismus, also die Angewohnheit zunächst das Schlimmste zu erwarten, ist eigentlich nichts anderes als ein Schutzmechanismus der Natur, der das Individuum kampfbereit hält und sein Ãberleben sichert. Man sollte sich dabei vielleicht von dem Gedanken verabschieden, dass Skeptizismus etwas Schlechtes ist. Wie mein Vorredner schon richtig gesagt hat, handelt es sich vornehmlich um Realismus. Wenn wir wissen, was uns im Worst-Case-Scenario erwarten kann, sind wir für alles gewappnet und können entsprechende GegenmaÃnahmen ergreifen. Dennoch heiÃt diese negative Einstellung nicht, dass man deshalb depressiv oder resignativ sein kann. Wenn Sie, Pia, denken, dass Sie irgendetwas nicht schaffen, dann tun Sie den richtigen skeptizistischen Schritt und defininieren Sie diese Angst genauer: Was genau schaffe ich nicht? Warum genau sollte ich das nicht schaffen? Wo liegt das Problem konkret? Wenn Sei beispielsweise eine Klassenarbeit haben und sie seufzen bei den Vorbereitungen "Ich schaff das nicht!", dann fragen Sie sich gleich hinterher: Was genau passt nicht, wo fehlt was, was ist der Schwachpunkt? Und dann gehen Sie diesen Schwachpunkt an. Ihnen fehlt in Englisch das Vokabel-Wissen? Berieseln Sie sich selbst mit Wörterlisten, im Bus, in der Pause, auf dem Klo. Sie brauchen sich noch nicht einmal groà zu konzentrieren; die Wörter bleiben irgendwann hängen. Sie haben einen mathematischen Lösungsweg, den Sie sich einfach nicht für die Arbeit merken können? Wiederholen Sie ihn immer wieder, gehen Sie ihn mit Klassenkameraden durch, setzen Sie den Finger genau da an, wo es weh tut. Sie werden sehen, dass Ihr Skeptizismus sich somit in ein äuÃerst nützliches Tool verwandelt, eine äuÃerst positive Eigenschaft, trotz des ursprünglich negativen Eindrucks. Kurz: Keine Angst vor negativem Denken, nutzen Sie es und es wird positiv. Sie schaffen das.