zwangsgedanken meiner tochter was anzu tun?

hi ihr ich habe ne fast zwei jährige tochter die ich eigentlich auch gern habe nur ich habe seit ihrer geburt immer wieder probleme mit ihr..nicht das es kein liebes kind wäre aber wenn sie schreit spühre ich eine starke agression gegenüber mir gegenüber meinem kind es ist wie ein böser schatten der immer wieder über mir wacht und sobald ich unter der woche alleine bin spühre ich immer wieder diese angst das irgendwann wirklich was schlimmes passiert ich hab auch dementsprechend sehr schlimme gedanken gehabt auch träume wie ich meine tochter und meinen mann auch umgebracht habe diese gedanken machen mich echt kaputt das ich schon gedacht habe ich muss mich einfach umbringen das meine familie geschüzt ist
ich war vor kurzen in einer psychosomatischen klinik der aufenthalt war zwar ganz gut die angst war dort aber komplett weg dadurch das ich eben in einer komplett anderen welt war
ich werde vom jugendamt betreut und die mitarbeiter kennen meine situation das ich diese ängste habe wissen sie allerdings nicht soll ich meinem betreuer das sagen ? ist es besser wenn die kleine erstmal (zeitweise) in eine pflegefamilie kommt (dem entsprechend wäre es kein problem da wir eine nette familie kennen und wir würden das kind auhc jeder zeit sehen können)
oder soll das kind um jeden preis bei mir bleiben und soll ich dem jugendamt nichts sagen ? was ist in der situation klüger?
bin momentan in keiner behandlng und bin echt am überlegen nochmal in einen stationären aufenthalt zu gehen

habt ihr sowas auch schon durch? kennt ihr sowas was soll ich machen

2012-08-29T23:04:32Z

um ein zwei fragen hier zu beantworten
in der psychosomatischen klinik war ich wegen einer mittelschweren depression und eben wegen der großen überforderung mit meiner tochter die klinik hat im grund aber -nur- die aufgabe dich zu stärken für den alltag klappt auch solange man noch in der klinik ist aber sobald man wieder im normalen leben ist ist die ganze sträke weg und alle probleme wieder da

ja ich bin verheiratet mein mann ist auch ein guter vater ...wenn er da ist mein mann ist fernfahrer ist ist er nur am wochenende da und so bin ich unter der woche ganz alleine
ihm ist wichtig das es allen gut geht heisst wenn das heist das das kind in ne andere familie kommt pflegeweise wäre das für ihn ok wenn daduch mir und der kleinen geholfen ist
adoption kommt nicht in frage es ist mein kind und das soll es so oder so bleiben bei einer adoption bin ich nicht mehr die mutter und hab keinerlei rechte das möchte ich auf keinen fall

2012-08-30T10:22:33Z

erstmal danke an die vielen netten hilfen und zusprüche.. die kleine ist nun erstmal bei einer pflegefamilie untergebracht kurzzeitpflege keine langzeitpflege also und ich habe bereits mit meinem hausartzt gesprochen er kümmert sich um eine passende klinik für mich

das ich den konflikt zwischen mir und meinem mann auf dem kind austrage ist völliger blödsinn durch die berufliche und meine seelische situation ist es bestimmt nicht leicht aber ich streite mich nicht mit meinem mann
schon garnicht vor dem kind oder das es das hören könnte das würde mir im traum niemals einfallen natürlich merkt sie wenn es mir nicht gut geht das weise ich nicht ab aber einen streit tragen wir nicht auf ihrem rücken aus

aeneas2012-08-29T19:49:36Z

Beste Antwort

Schrecklich ist das. Entschuldige bitte aber das ist das Erste, was ich beim Durchlesen Deiner Zeilen empfunden habe. Schrecklich, was Du durchmachst; schrecklich die Gefahr, der das Kind ausgesetzt ist.
Ja, sprich'mit den Leuten. Tu es fuer Dein kleines Maedchen.

Bewundernswert ist, wie offen und ungeschminkt Du Deine Probleme hier schilderst. Ich hoffe, Du bekommst keine "bloeden" Antworten.

Niemand2012-08-29T23:37:54Z

Diese beiden Kliniken arbeiten mit Patienten mit Zwangsgedanken:
1. http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bbr/faz/psychosomatik/sp/art/01967/index.php.de
2. http://www.salus-kliniken.de/lindow/psychosomatik/indikation/zwangsstoerungen/zwangsgedanken/

Ganz dringend anzuraten ist ein Gespräch bei einem Neurologen, der entsprechende Medikamte zur Unterstützung verordnen wird; das sind meist Medis aus der Gruppe der Antidepressiva.

Weiterhin ist dringend über eine ambulante Therapie (evtl. auch erst nach einem stat. Aufenthalt) nachzudenken. Hier empfiehlt sich die Methode der Verhaltenstherapie.

Da Zwangsgedanken sehr quälend sind, solltest du dich schnell um Hilfe und Unterstützung bemühen. Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!!!

reGnau2012-08-29T23:09:10Z

Du hast zwar den Gedanken, dass Du deiner Tochter was antun würdest, aber das, was Du da beschreibst, was dich davon zurück hält nennt man "Beisshemmung".
Das ist eine Schutzfunktion, die die Natur eingebaut hat, um das neue Leben zu schützen und gross werden zu lassen.
Diese "Beisshemmung" kann eigentlich nicht wirklich ausgehebelt werden, es sei denn, es würden beispielsweise Drogen zum Einsatz kommen, die irgendwelche Wahnvorstellungen hervorrufen.
Darüber, dass Du solche Fantasien hast, solltest Du unbedingt mit einem Arzt reden. Gerade auch weil Du in einer psychosomatischen Behandlung warst.
Dass Du allerdings deiner Tochter auch während der Behandlung nichts angetan hast, zeugt eigentlich eher davon, dass Du Dein Kind wohl eher mit deinem eigenen Leben verteidigen würdest, wenn es sein müsste.

P.S.: Deine Entscheidung, das Kind in eine Pflegefamilie geben zu wollen ist eine ganz schwierige Sache, denn einerseits denke ich, dass es vielleicht deiner Tochter gut gehen könnte. Andererseits allerdings habe ich damit aber das Gefühl, dass Du womöglich irgendwann das Gefühl haben könntest, dass man Dir, trotzdem Du das beste für Dein Kind möchtest, das Kind irgendwann ganz wegnehmen wollen würde und DAS halte ich nach meinen eigenen Überlegungen eher für doppelt und dreifach belastend.
Und ob sich dann da die Mutter-Kind-Beziehung festigen kann, halte ich ehrlich gesagt für etwas fraglich.
Vielleicht solltest Du eventuell eher versuchen über deine ganzen Alltagssorgen mit einer guten Freundin zu reden?
Das wäre denke ich jedenfalls, eine Alternative dazu, dein Kind weg zu geben.
Gute Freunde sollten nach Möglichkeit aufeinander aufpassen und sich gegenseitig psychisch Stärken. Das fände ich wichtiger und vielleicht hast Du ja jemanden, dem Du entsprechend vertraust in Deinem Bekanntenkreis.

?2012-08-29T22:50:05Z

Also erst mal finde ich es toll, das Du Dich so offen Deinen Problemen stellst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es die denkbar schlechteste Lösung ist zu versuchen, "es um jeden Preis zu schaffen". Etwas zu verschweigen und zu hoffen, dass man es schon irgendwie schafft, führt meistens in einen Teufelskreis.
Viele Junge Mütter fühlen sich schwerst überfordert - das scheint auch bei Dir der Fall zu sein. Das bedeutet aber keinesfalls automatisch, das man eine Schlechte Mutter ist. Der Alltag als Mutter fordert viel und oft ist man dem allen nicht gewachsen. In solchen Situationen sollte man Abstand gewinnen, sich professionelle Hilfe Suchen und einen "Neustart" versuchen.
Das Kind zu einer Pflegefamilie zu geben, wo Du es aber besuchen kannst, scheint mir die beste Lösung zu sein. Jetzt ist es wohl wichtiger, ungestört an Deinen Problemen zu arbeiten, und das kannst Du sicher am besten, wenn Du aus der belasteten Situation raus kommst.

Secrets2012-08-29T22:12:12Z

Geben die Kleine zu Ihrem und auch Deinem Besten in die Pflegefamilie? Was sagt denn Dein Mann dazu, dies fehlt mir in Deinen Ausführungen.

Warum warst Du in psychosomatisch und nicht in einer psychischen Klinik, da die hier genannten Symptome nicht psychosomatisch sind. Du solltest auf jeden Fall sofort und schnell eine Therapie aufnehmen / fortsetzen. Spreche hier mit Deinem Arzt ob ein stationärer Aufenthalt als Basis sinnvoll wäre.

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