Was mache ich mit meiner Tochter (2J.)? Ich möchte wieder Arbeiten gehen.?

Hallo!

Ich würde mir an deiner Stelle keine allzugroßen Sorgen machen und lass dir nicht einreden, dass du eine Rabenmutter bist, weil du dein Kind in die Kita gibst!

In der DDR war das absolut üblich und ich möchte mal behaupten, dass es keinem geschadet hat. Es ist alles eine Frage der Gewöhnung. Dein Kind wird anfangs vielleicht noch etwas scheu oder auch traurig sein, aber das gleiche Problem hat man, wenn Kinder in den Kindergarten kommen.

Vielleicht kannst du im Vorfeld deine Tochter für mehrere Stunden zu Bekannten geben, damit sie sich langsam daran gewöhnt, dass du länger weg bist. Die nächste Stufe ist dann, dass sie bei (zunächst) Fremden in der Kita ist.

Was die Tageeinteilung angeht, kann ich dir nicht so viel sagen. Vielleicht solltest du es anfangs mit einem Abstand machen und später, wenn deine Tochter sich an die Kita gewöhnt hat und dort Spaß hat, gehen natürlich auch zwei Tage am Stück!

Lasse dich am besten in einer Kita beraten, die kennen sich da wahrscheinlich am besten aus.

Und nochmal: Hör auf keinen Fall auf so Sachen wie "entweder man ist ganz Mutter oder halt gar nicht, Kinder in die Welt setzen und dann arbeiten, das sollte verboten werden"...das ist absoluter Schwachsinn. Du hast ein Recht auf dein eigenes Leben und vernachlässigt dein Kind garantiert nicht, wenn du 2-3 Tage arbeiten gehst!

Wünsche dir viel Glück und deiner Kleinen viel Spaß in der Kita!

Ich find's toll, daß Du Dir so viele Gedanken machst, aber mach Dich nicht verrückt! Ich hane zwei Kinder, beide sind mit jeweils einem Jahr in die Kita gegangen und zwar immer gern. Ich bin der Meinung, Kinder brauchen andere Kinder. Mir ist zu Hause die Decke auf den Kopf gefallen und ich wollte wieder arbeiten. Wie wurde in einer Antwort hier schon richtig gesagt? Nur eine glückliche Muttter kann auch eine gute Mutter sein. Ob man als Hausfrau und Mutter oder als arbeitende Mutter glücklich ist, soll jeder selbst entscheiden, ohne hinterher als Heimchen am Herd oder Rabenmutter(ein Wort, daß es nur im Deutschen gibt) beschimpft zu werden.

Zu den vielen Müttern und Vätern aus den neuen Bundesländern, die eine grausame Art und Weise haben.... SAG MAL TICKST DU NOCH GANZ RICHTIG??!!!

Unser Sohn war auch in dem Alter,als ich wieder arbeiten ging ( gehen musste ...zwecks den "Kreutzerchen")

Auch ich hatte ganze Tage zu arbeiten. Ich empfand es zu Beginn als nicht so gut - sowohl für ihn als auch für mich.

Besser wäre meines Erachtens gewesen,jeden Tag den gleichen Tagesablauf zu haben....aber das ging eben nicht.

Er war bei einer Tagesmutter - dort waren noch andere Kinder-also auch so ähnlich wie Kita - und ich denke,dass es auch schön ist ( sein kann) für die Kinder,wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind.

Ich denke,da du ja 2 Tage in der Woche arbeiten wirst,macht es keinen so sehr grossen Unterschied für deine Tochter,ob die Tage nacheinander sind oder Montag und Do z.B.

Die 2.Variante ist vielleicht sogar besser für dich,weil du dann immer wieder die Tage dazwischen hast,um alles im Haushalt aufzuarbeiten,was zwangsläufig liegenbleibt,wenn du den ganzen Tag arbeiten gehst.

Ein unregelmässige Rhythmus wird es so und so sein,aber ich denke trotzdem,dass sich die meisten Kinder auch an so etwas gewöhnen ( können/müssen) ...

Ich wünsch dir Alles Gute - ich finde es gut,wenn du dir Gedanken machst - aber mach dir nicht zuviele - ich hatte immer den Eindruck,dass sich das "überträgt" auf die Kinder .

Nachtrag - unsere Kinder haben es sehr gut "überstanden",haben keinerlei Verhaltensstörungen :))

Inzwischen sind sie (fast) erwachsen.

Mit 2 Jahren kann sie sehr wohl für diese Zeit in die Kita gehen, mein kleiner war gerade 19 Monate als er in die Kita kam und das nicht nur für 2 Tage pro Woche.Ging damals auch nicht anders bei mir, weil ich wieder voll arbeiten musste!Zu der Aufteilung, eigentlich ist es egal ob zB Montag und Dienstag oder Montag und Donnerstag, aber es wäre sicher sinnvoller für dein Kind wenn es dann bei 2 bestimmten Wochentagen bleiben würde, so hat sie ihren Rhytmus, also jede Woche Mo. und Di. beispielsweise.

Schaden wird die Kita deinem Kind jedenfalls nicht, nimm dir aber genug Zeit für die Eingewöhnungszeit, schon bevor du wieder arbeiten gehst, dann wirds für alle stressfreier, wobei es auch Kinder gibt die von Anfang an ohne Probleme und Tränen gern in die Kita gehen.

Anni

Bezüglich Deines Problems habe ich auch keine Lösung für Dich, aber alleine für die Frage bekommst Du vo mir einen Stern !!!!! Du machst Dir Gedanken darüber, was das Beste für Dein Kind ist und das finde ich super.

Leider lösen eine Vielzahl von Müttern in den sogenannten "Neuen Bundesländern" das Problem auf eine ganz andere, grauenhafte Art und heischen dann auch noch Mitleid wegen sozialer Mißstände usw. Du bist der Beweis dafür, dass es auch anders geht. BRAVO !!!!!

@ angel_bibi22 : Hast Du schon mal etwas von alleinerziehenden Müttern gehört ? Was sollen die bitteschön machen ? Vom Staat leben, so wie Du es warscheinlich tust ?

PS. Für den "Daumen runter" habe ich mich freundlicherweise revanchiert !

"Daumen runter" : Ja, ja ..... die Wahrheit ist immer unbequem, unbeliebt und schmerzhaft !

@ jenny M : Ja, ich ticke richtig !!!! Ich lese Nachrichten (nicht in der 4- Buchstaben Zeitung !), Du anscheinend nicht !

HALLO...

also ich war damals auch alleinerziehend und ging arbeiten da war mein kleiner erst 3 Monate alt. Die Zeit war hart aber es hat alles geklappt. Hatte damals eine gute Freundin die auf den kleinen aufpasste.Ich hatte einen Super Chef und der ermöglichte mir das ich an 2 festen Tagen arbeiten durfte. Mit 2 Jahren besuchte der kleine dann den Kindergarten von früh bis mittags. Das war allerdings sehr hart für uns,denn er mußte dann schon um 7 Uhr da sein bis mittags halt dann nur.

Weil sich mein Arbeitsplatz änderte hatte ich auch wieder andere Arbeitszeiten. Mittags holte ihn dann die Tagesmutter ab,die mir das Jugendamt zur verfügung stellte. Frage auch du da mal nach falls du nicht weisst wohin mit deinem Kind.Die helfen gerne und du kannst dir erst mal diese Tagesmutter anschauen mit deinem Kind ob die euch auch zusagt! Wenn dein Einkommen auch nicht sehr hoch ist übernimmt das Jugendamt auch die Kosten dafür. Aber ich denke nicht das es einem Kind schadet wenn die Mutter arbeitet und das Kind im Kindergarten ist.Meiner ist trotzdem ein normaler Junge. Klar war er manchmal traurig weil er lieber bei Mama sein wollte,aber sie begreifen das recht schnell. Außerdem nahm ich mir extra viel Zeit nach der Arbeit für ihn.Und die Leute zerreisen immer ihr Maul...wenn man nicht arbeitet dann will man nur den Staat abkasieren und wenn man arbeitet dann ist man Rabenmutter. Viele wissen nicht wie hart es ist allein erziehend zu sein! Das Geld kommt nicht alleine zugeflogen und nebenbei hat man auch ein wenig freude mal was anderes zu sehen und zu erleben außer nur Haushalt und Kind. Ich bin viel ausgeglichener wenn ich arbeiten gehe,als wenn ich nur daheim bin,das merkt auch das Kind.Und eine ausgeglichene Mutter ist meist eine bessere Mutter!!

LIEBE GRÜSSE MAUSLI

Also find ich nicht gut was ihr da teilweise von euch gebt.Da jammert Deutschland wegen den ganzen Hartz4-Empfängern ,da fragt ne Mutti was ,und dann kommt son Mist!Klar kann sie arbeiten gehen,wieso den nicht,nur weil man Kinder hat ist mann doch nicht ausem Leben gerissen.

So nun mal zu deiner Frage,ich denke es ist besser an zwei auseinander liegenden Tagen arbeiten zu gehen dann ist sie nicht soviel auf einmal in der Kita!

Und mach dir mal keinen Kopf jede Mutter hat ein Recht auf Freizeit trotz Kind,immerhin müssen Kinder auch lernen mal ohne Mutti zu sein ,sonst hat man ja später ne kleine Klette die man nie irgendwo anders lassen kann.

Viel Erfolg!

Lg Navia

Hallo,

ich arbeite selber in einer kita mit zweijährigen Kindern und kann dich da beruhigen. Wir haben einige Kinder, die auch über Mittag bleiben und die haben sehr viel Spaß bei uns. Schau dir die kita gut an, laß dir das Konzept für die "Kleinen" erklären. Gibt es einen Schlafraum, oder eine Ertragsgruppen. Gibt es besondere Angebote für die Kinder..

sollte dich das alles überzeugen, dann kannst du dein Kind mit gutem Gewissen in eine Kita geben. Dein Kind sollte dann regelmäßig dorthin gehen, aber den genauen Rhythmus solltest du mit den Erzieherinnen besprechen. Ich sehe aber keine Bedenken, wenn du dein Kind , zu dir möglichen Zeiten bringst und abholst.

Bei uns wäre das jedenfalls kein Problem.

Am besten wäre ein Oma oder Opa Hilfsdienst. Bei uns gibts eine Organisation, die Leihgroßeltern vermietet. Das ist für ein kleines Kind familiärer als ein langer Kindergartentag.

Ich denke, dass es für Deine Tochter angenehmer ist, wenn die beiden langen Tage NICHT aufeinander folgen, sondern ein bis zwei Tage dazwischen sind. Zumindest für den Anfang wäre das sicher ganz gut, wenn es möglich ist.

Mach Dir bitte keine Sorgen und lass Dir bloß kein schlechtes Gewissen einreden!!! Ich bin auch alleinerziehend und weiß, wie das ist. Ich kenne einige Kinder, die mit zwei Jahren schon jeden Tag ganztags im Kiga waren und die sind liebe, fröhliche Kinder und schon früh selbständig.

Wichtig ist, WIE Du die Zeit MIT Deiner Tochter verbringst und natürlich, dass Du sie in der Zeit in der Du arbeitest, gut aufgehoben weißt und sie sich im Kiga wohlfühlt.

Natürlich kann es dennoch sein, dass sie in der Eingewöhnungsphase weint, wenn Du sie hinbringst, aber da müsst ihr beide durch! Meist hören die Kinder zu weinen auf, sobald sie die Mama nicht mehr sehen und alles ist ok. Das habe ich schon bei vielen Kindern erlebt.

Das ist nur in Deutschland so (und bei uns in Österreich natürlich leider auch), dass den Müttern (warum eigentlich nicht den Vätern???) ein schlechtes Gewissen gemacht wird, wenn sie ihre kleinen Kinder betreuen lassen!! Denk an Frankreich, da ist das ganz normal und die Franzosen sind bestimmt keine schlechteren oder unglücklicheren Menschen.

Du machst das schon richtig! Alles Gute!!