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zwangsgedanken meiner tochter was anzu tun?

hi ihr ich habe ne fast zwei jährige tochter die ich eigentlich auch gern habe nur ich habe seit ihrer geburt immer wieder probleme mit ihr..nicht das es kein liebes kind wäre aber wenn sie schreit spühre ich eine starke agression gegenüber mir gegenüber meinem kind es ist wie ein böser schatten der immer wieder über mir wacht und sobald ich unter der woche alleine bin spühre ich immer wieder diese angst das irgendwann wirklich was schlimmes passiert ich hab auch dementsprechend sehr schlimme gedanken gehabt auch träume wie ich meine tochter und meinen mann auch umgebracht habe diese gedanken machen mich echt kaputt das ich schon gedacht habe ich muss mich einfach umbringen das meine familie geschüzt ist

ich war vor kurzen in einer psychosomatischen klinik der aufenthalt war zwar ganz gut die angst war dort aber komplett weg dadurch das ich eben in einer komplett anderen welt war

ich werde vom jugendamt betreut und die mitarbeiter kennen meine situation das ich diese ängste habe wissen sie allerdings nicht soll ich meinem betreuer das sagen ? ist es besser wenn die kleine erstmal (zeitweise) in eine pflegefamilie kommt (dem entsprechend wäre es kein problem da wir eine nette familie kennen und wir würden das kind auhc jeder zeit sehen können)

oder soll das kind um jeden preis bei mir bleiben und soll ich dem jugendamt nichts sagen ? was ist in der situation klüger?

bin momentan in keiner behandlng und bin echt am überlegen nochmal in einen stationären aufenthalt zu gehen

habt ihr sowas auch schon durch? kennt ihr sowas was soll ich machen

Update:

um ein zwei fragen hier zu beantworten

in der psychosomatischen klinik war ich wegen einer mittelschweren depression und eben wegen der großen überforderung mit meiner tochter die klinik hat im grund aber -nur- die aufgabe dich zu stärken für den alltag klappt auch solange man noch in der klinik ist aber sobald man wieder im normalen leben ist ist die ganze sträke weg und alle probleme wieder da

ja ich bin verheiratet mein mann ist auch ein guter vater ...wenn er da ist mein mann ist fernfahrer ist ist er nur am wochenende da und so bin ich unter der woche ganz alleine

ihm ist wichtig das es allen gut geht heisst wenn das heist das das kind in ne andere familie kommt pflegeweise wäre das für ihn ok wenn daduch mir und der kleinen geholfen ist

adoption kommt nicht in frage es ist mein kind und das soll es so oder so bleiben bei einer adoption bin ich nicht mehr die mutter und hab keinerlei rechte das möchte ich auf keinen fall

Update 2:

erstmal danke an die vielen netten hilfen und zusprüche.. die kleine ist nun erstmal bei einer pflegefamilie untergebracht kurzzeitpflege keine langzeitpflege also und ich habe bereits mit meinem hausartzt gesprochen er kümmert sich um eine passende klinik für mich

das ich den konflikt zwischen mir und meinem mann auf dem kind austrage ist völliger blödsinn durch die berufliche und meine seelische situation ist es bestimmt nicht leicht aber ich streite mich nicht mit meinem mann

schon garnicht vor dem kind oder das es das hören könnte das würde mir im traum niemals einfallen natürlich merkt sie wenn es mir nicht gut geht das weise ich nicht ab aber einen streit tragen wir nicht auf ihrem rücken aus

19 Antworten

Bewertung
  • aeneas
    Lv 7
    vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    Schrecklich ist das. Entschuldige bitte aber das ist das Erste, was ich beim Durchlesen Deiner Zeilen empfunden habe. Schrecklich, was Du durchmachst; schrecklich die Gefahr, der das Kind ausgesetzt ist.

    Ja, sprich'mit den Leuten. Tu es fuer Dein kleines Maedchen.

    Bewundernswert ist, wie offen und ungeschminkt Du Deine Probleme hier schilderst. Ich hoffe, Du bekommst keine "bloeden" Antworten.

  • vor 9 Jahren

    Also erst mal finde ich es toll, das Du Dich so offen Deinen Problemen stellst.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es die denkbar schlechteste Lösung ist zu versuchen, "es um jeden Preis zu schaffen". Etwas zu verschweigen und zu hoffen, dass man es schon irgendwie schafft, führt meistens in einen Teufelskreis.

    Viele Junge Mütter fühlen sich schwerst überfordert - das scheint auch bei Dir der Fall zu sein. Das bedeutet aber keinesfalls automatisch, das man eine Schlechte Mutter ist. Der Alltag als Mutter fordert viel und oft ist man dem allen nicht gewachsen. In solchen Situationen sollte man Abstand gewinnen, sich professionelle Hilfe Suchen und einen "Neustart" versuchen.

    Das Kind zu einer Pflegefamilie zu geben, wo Du es aber besuchen kannst, scheint mir die beste Lösung zu sein. Jetzt ist es wohl wichtiger, ungestört an Deinen Problemen zu arbeiten, und das kannst Du sicher am besten, wenn Du aus der belasteten Situation raus kommst.

    Quelle(n): Ich bin kein Psychologe oder "vom Fach". Alles was ich hier schreibe kommt nur aus meiner persönlichen Erfahrung.
  • Jessi
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Angesichts Deiner Vorgeschichte kann man davon ausgehen, dass diese Gedanken und Träume von Dir sehr ernst genommen werden sollten. Ich finde es sehr gut, dass Du selbst merkst, dass etwas nicht stimmt und Dir Hilfe suchst. Da Du schon die richtigen Betreuer um Dich hast, ist es wohl doch das Beste ihnen Deine Sorgen mitzuteilen. Sie werden dann entscheiden was das Beste für euch alle ist. Das mit der netten Pflegefamilie klingt ideal.

  • vor 9 Jahren

    Diese beiden Kliniken arbeiten mit Patienten mit Zwangsgedanken:

    1. http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/bbr/faz/psyc...

    2. http://www.salus-kliniken.de/lindow/psychosomatik/...

    Ganz dringend anzuraten ist ein Gespräch bei einem Neurologen, der entsprechende Medikamte zur Unterstützung verordnen wird; das sind meist Medis aus der Gruppe der Antidepressiva.

    Weiterhin ist dringend über eine ambulante Therapie (evtl. auch erst nach einem stat. Aufenthalt) nachzudenken. Hier empfiehlt sich die Methode der Verhaltenstherapie.

    Da Zwangsgedanken sehr quälend sind, solltest du dich schnell um Hilfe und Unterstützung bemühen. Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!!!

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  • vor 9 Jahren

    wenn du deine Familie wirklich liebst, dann erübrigt sich deine Frage eigentlich. Ich denke du solltest offen darüber reden und regelmäßig die richtigen Medikamente nehmen um das zu unterdrücken.

    Klug ist immer offen und ehrlich zu sein, zumindest in dieser Situation um kein Unheil über deine Familie zu bringen.

  • vor 9 Jahren

    Wenn du selbst das Gefühl hast, dass diese Zwangsgedanken deinem Kind irgendwann schaden könnten, dann finde ich die Idee mit der Pflegefamilie sehr gut.

    Es ist wirklich lobenswert, dass du dir so verantwortungsbewusste Überlegungen machst und du solltest unbedingt auf dich selbst hören.

    Ganz besonders dann, wenn ihr die Kleine oft sehen könnt, wäre das doch wirklich optimal.

    Und du könntest eine Langzeittherapie machen, die dir dabei hilft, wieder zu dir selbst zu finden.

    Sprich mit deinem Mann, den zukünftigen Pflegeeltern und dem Betreuer darüber.

    Erkläre deinem Mann die Lage, wie sie sich dir darstellt und verschweige nichts. Er muss zustimmen. Wenn er sein Kind ebenso liebt wie du, wird es da wohl keine zu großen Schwierigkeiten geben.

    Viel Erfolg bei deinem Vorhaben und werde gesund.

  • vor 9 Jahren

    Kind vorrübergehend abgeben, dich heilen lassen, kind wieder holen

  • Big P
    Lv 5
    vor 9 Jahren

    Das die Therapie in der Klinik nur während des Aufenthalts hilft ist klar. Schließlich bist du zu Hause überfordert, nicht in der Klinik. Du solltest dir einen Therapeuten suchen, zu dem du unter der Woche hin gehen kannst. Geht dein Kind in die Kita? Das wäre eine Erleichterung, glaub mir ich kenne dass, wenn man mit allem alleine da steht. Da ist das Kind mit anderen Kindern zusammen und du hast den Vormittag um zu dir zu finden und Ruhe zu haben, evtl auch den Haushalt zu schmeißen.

    Gut wäre auch eine Hilfe, also jemand der dir beim putzen, kochen und Kind aufpassen hilft.

    Wie sieht es sonst bei dir aus? Was empfindest du sonst wenn du bei deiner Tochter bist?

    Als meine Kleine frisch geboren war, hatte ich nachts auch mal böse Gedanken, doch sobald sie nicht mehr schrie und friedlich war, oder sogar lächelte, wurde mir warm ums Herz und ich wusste, dass ich ihr nie etwas antun könnte.

    Eine Pflegefamilien ist eine gute Sache, doch ich glaube auf Dauer ist es ratsam, dass du in Therapie bist, reden über alles hilft ungemein, und dass du dein Leben geregelt bekommst. Wenn das Kind in einer Pflegefamilien ist, gewöhnst du dich eher an ein Leben ohne sie, als sie in dein Leben einzubinden. Doch auch bei der Entscheidung kann dir ein Therapeut helfen. Er kann besser beurteilen, in wie weit du eine Gefahr für dein Kind sein könntest, oder ob es nur Gedanken sind, die nicht in die Realität umgesetzt werden.

  • vor 9 Jahren

    Es gibt eine gute Klinik für euch beide im Allgäu.Klinik Maximilian

    Präventions- und Rehabilitationseinrichtung für Mutter/Vater und Kind.

  • vor 9 Jahren

    Geben die Kleine zu Ihrem und auch Deinem Besten in die Pflegefamilie? Was sagt denn Dein Mann dazu, dies fehlt mir in Deinen Ausführungen.

    Warum warst Du in psychosomatisch und nicht in einer psychischen Klinik, da die hier genannten Symptome nicht psychosomatisch sind. Du solltest auf jeden Fall sofort und schnell eine Therapie aufnehmen / fortsetzen. Spreche hier mit Deinem Arzt ob ein stationärer Aufenthalt als Basis sinnvoll wäre.

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