Warum suchen sich junge Frauen die belästigt oder vergewaltigt werden selten Hilfe ?
Hi
Mir ist immer wieder aufgefallen dass die Mädchen, die jungen Frauen die besonders oft belästigt oder bedrängt werden oder sogar vergewaltigt werden sich nur selten Hilfe suchen, vor allem selten bei anderen Männern ? Sie versuchen sich lieber mit den aggressiven und aufdringlichen Typen zu arrangieren oder nehmen es hin, lassen es still und heimlich über sich ergehen, gehen auf die Typen zu, geben ihnen das was sie haben wollen oder geben ihnen so viel wie möglich. Aber sie beschweren sich nur selten, sie bitten andere Männer und auch Frauen nicht um Hilfe.
Warum eigentlich nicht ? Ist es vielleicht so dass wenn sie sich ein paar mal (zu Recht) über irgendwelche Typen beschweren dass sie dann ihren "Helfern" etwas schuldig sind, sie einigen Leuten auf die Füsse treten und sich womöglich Ärger einhandeln und ihre Position geschwächt wird. Wie in einer Spirale, 1, 2, 3, 4 ,5 Mal beschwert und Hilfe geholt. Dafür aber mit neuen, anderen Leuten Probleme bekommen. Oder sie erwarten Gegenleistungen.
Ist es so ?
Irgendwelche unangehmenen Dinge muss es ja geben die diese Mädchen davon abhält sich Hilfe zu holen oder sich zu beschweren.
Denn ich kenne ganz viele solcher Mädchen die belästigt, massiv bedrängt und sogar vergewaltigt und sie wehren sich nicht oder kaum weil sie einfach von zu vielen Leuten zu oft ins Visier genommen werden.
Könnt ihr bitte sagen warum das so ist ?
Gruß
2012-06-01T09:00:26Z
Ist es vielleicht dann auch so dass sie in der Realität nur selten echte Hilfe bekommen wenn sie sich dann doch beschweren ? Ihr wisst ja wie die Gesellschaft heutzutage ist. Kaum Zivilcourage, Egoismus und Soziopathie. Kaum wahre Freunde. Es geht in diesem knallharten Kapitalismus immer ums Geben und Nehmen.
ninin19222012-06-02T02:15:36Z
Beste Antwort
ihr scham - weil sie eventuell wegen provokation beschuldigt und beschimpft werden koennten, ziehen sie sich dann lieber zurueck.
Hallo, Frauen fürchten die Fragen und die Art und Weise der Befragungen, denn sie haben oft den Klang einer Anklage, wobei sich eine Frau noch verteidigen muss. Wie.sie kannten den Täter schon länger? Haben sie ihn vorher bewundert? Wir sahen es bei Strauss-Kahn, war er es oder nicht. Nach der Gerichtsbarkeit nicht. Obwohl man ihm nachsagte, dass er Frauen nicht nur gerne sieht, aber was sagt es schon, wenn ein Zimmermädchen so eine Aussage macht. Solche Fälle beeinflussen die Gesetzeshüter und niemand möchte Fehler machen, schon gar nicht, wenn es um nichtssagende Menschen geht. Oder aber, es sind Menschen angeklagt, die prominent sind. Wer glaubt wem und wer hält die Fragen aus, denn die Opfer werden schlechter behandelt als die Täter. Der Täter wird vorsichtig behandelt, weil er unschuldig sein könnte. Das Opfer könnte gelogen haben und wird regelrecht gequält, bis eine Aussage wirklich glaubhaft ist. Viele Frauen sagen sich, bevor sie vor dem Gericht noch hin und her gezerrt werden, halten sie den Mund. Es ist doch schon schlimm genug, wenn die Familie, die Nachbarn und möglichst die Presse ihre eigenen Vorstellungen äußern dürfen.
Das Grundgesetz gehört geändert Der Verbrecher wieder auf vogelfrei stellen so wie es die USA macht Zum einen Mal passiert dem Täter nichts bzw. nicht viel Zum einen Teil wird der wo sich vor das Opfer stellt er darf den Täter nicht mal schlagen wenn er den Täter schlägt hat er eine Anzeige wegen Körperverletzung am Hals Der arme Täter er kann ja nichts dafür die Kindheit war schuld DerTäter bekommt drei Monate auf Bewährung Das Opfer hingegen geht leer aus
also das ist eigentlich logisch. Wenn du bei der Polizei eine Aussage machst, musst du jedes noch so kleine (intime) Detail schildern und dadurch erlebst du die ganze Tat im Grunde noch einmal hautnah mit, das ist sehr schmerzvoll. Zudem nehmen dich die Beamten oftmals auch noch in die "Mangel" und fragen alles zigmal nach, drehen dir manchmal die Worte im Munde rum und zusätzlich wird dir pauschal unterstellt, "selber schuld " zu sein. Das heißt es werden dann so dumme Fragen gestellt " haben Sie die Person durch ihr Verhalten möglicherweise provoziert, hätte die Person ihre Körpersprache missverstehen können" usw. Also auf deutsch gesagt, hat man selber Schuld das der Typ über einen hergefallen ist. Die Beamten müssen ja in alle Richtungen ermitteln und auch Verleumdung ausschliessen können.
Beamte sind nicht unbedingt sehr einfühlsam, vor allem weibliche Beamtinnen sind manchmal gefühlskälter als Männer, das sie sich immer irgendwas beweisen müssen und pauschal der Meinung sind, Frauen müssen sich zusammenreissen ( weil sie es schliesslich auch tun, sonst wären sie beruflich gar nicht so weit gekommen). Das gibt es alles. Es gibt auf beiden Seiten solche und solche. Generell ist so eine Frau ja total eingeschüchtert, hat kein Selbstvertrauen mehr und wirkt schwach und hilflos. Damit können viele Beamte nicht umgehen, dafür fehlt ihnen oftmals das Einfühlungsvermögen, weil sie es nicht wirklich nachvollziehen können, wie sich so ein Opfer fühlt, schon gar nicht nach einer Vergewaltigung.
Noch schlimmer ist es dann, wenn man das ganze auch noch ggf später vor Gericht erzählen muss. Vor Gericht aus zu sagen ist sehr schlimm, weil da halt nur Fremde vor einem sitzen, denen du Dinge erzählen musst, die du nicht mal deiner besten Freundin sagen kannst. Und wenn es dann noch so intime Dinge sind und auch der Richter solche Fragen stellt ( "hat der Täter IHR Verhalten möglicherweise missverstanden?"). Und das der Täter dann auch noch selber im Gerichtssaal sitzt und sein Opfer fixiert, das ist mit das Schlimmste.
Zusätzlich kommt eine große Angst VOR dem Täter und seinem Umfeld hinzu. Der Täter bleibt ja erstmal auf freiem Fuß bzw wird vielleicht gar nicht verurteilt, bekommt nur eine Geldstrafe. Die Angst, das sich dieser Täter dann rächen könnte oder seine Kumpel dazu beauftragt, bleibt - oftmals ein Leben lang bestehen......