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Warum suchen sich junge Frauen die belästigt oder vergewaltigt werden selten Hilfe ?

Hi

Mir ist immer wieder aufgefallen dass die Mädchen, die jungen Frauen die besonders oft belästigt oder bedrängt werden oder sogar vergewaltigt werden sich nur selten Hilfe suchen, vor allem selten bei anderen Männern ?

Sie versuchen sich lieber mit den aggressiven und aufdringlichen Typen zu arrangieren oder nehmen es hin, lassen es still und heimlich über sich ergehen, gehen auf die Typen zu, geben ihnen das was sie haben wollen oder geben ihnen so viel wie möglich.

Aber sie beschweren sich nur selten, sie bitten andere Männer und auch Frauen nicht um Hilfe.

Warum eigentlich nicht ?

Ist es vielleicht so dass wenn sie sich ein paar mal (zu Recht) über irgendwelche Typen beschweren dass sie dann ihren "Helfern" etwas schuldig sind, sie einigen Leuten auf die Füsse treten und sich womöglich Ärger einhandeln und ihre Position geschwächt wird.

Wie in einer Spirale, 1, 2, 3, 4 ,5 Mal beschwert und Hilfe geholt. Dafür aber mit neuen, anderen Leuten Probleme bekommen. Oder sie erwarten Gegenleistungen.

Ist es so ?

Irgendwelche unangehmenen Dinge muss es ja geben die diese Mädchen davon abhält sich Hilfe zu holen oder sich zu beschweren.

Denn ich kenne ganz viele solcher Mädchen die belästigt, massiv bedrängt und sogar vergewaltigt und sie wehren sich nicht oder kaum weil sie einfach von zu vielen Leuten zu oft ins Visier genommen werden.

Könnt ihr bitte sagen warum das so ist ?

Gruß

Update:

Ist es vielleicht dann auch so dass sie in der Realität nur selten echte Hilfe bekommen wenn sie sich dann doch beschweren ?

Ihr wisst ja wie die Gesellschaft heutzutage ist.

Kaum Zivilcourage, Egoismus und Soziopathie.

Kaum wahre Freunde.

Es geht in diesem knallharten Kapitalismus immer ums Geben und Nehmen.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 9 Jahren
    Beste Antwort

    ihr scham - weil sie eventuell wegen provokation beschuldigt und beschimpft werden koennten, ziehen sie sich dann lieber zurueck.

    Quelle(n): nachrichten erfahrung
  • vor 9 Jahren

    Da reicht meiner Meinung nach ein Wort: Schamgefühl

    Und das ist das traurige daran, man selbst weiß das es richtig wäre zu Polizei etc zu gehen, aber ich glaube wenn man selbst in diese Situation kommt, ist alles anders.

  • Sandra
    Lv 7
    vor 9 Jahren

    also das ist eigentlich logisch. Wenn du bei der Polizei eine Aussage machst, musst du jedes noch so kleine (intime) Detail schildern und dadurch erlebst du die ganze Tat im Grunde noch einmal hautnah mit, das ist sehr schmerzvoll. Zudem nehmen dich die Beamten oftmals auch noch in die "Mangel" und fragen alles zigmal nach, drehen dir manchmal die Worte im Munde rum und zusätzlich wird dir pauschal unterstellt, "selber schuld " zu sein. Das heißt es werden dann so dumme Fragen gestellt " haben Sie die Person durch ihr Verhalten möglicherweise provoziert, hätte die Person ihre Körpersprache missverstehen können" usw. Also auf deutsch gesagt, hat man selber Schuld das der Typ über einen hergefallen ist. Die Beamten müssen ja in alle Richtungen ermitteln und auch Verleumdung ausschliessen können.

    Beamte sind nicht unbedingt sehr einfühlsam, vor allem weibliche Beamtinnen sind manchmal gefühlskälter als Männer, das sie sich immer irgendwas beweisen müssen und pauschal der Meinung sind, Frauen müssen sich zusammenreissen ( weil sie es schliesslich auch tun, sonst wären sie beruflich gar nicht so weit gekommen). Das gibt es alles. Es gibt auf beiden Seiten solche und solche. Generell ist so eine Frau ja total eingeschüchtert, hat kein Selbstvertrauen mehr und wirkt schwach und hilflos. Damit können viele Beamte nicht umgehen, dafür fehlt ihnen oftmals das Einfühlungsvermögen, weil sie es nicht wirklich nachvollziehen können, wie sich so ein Opfer fühlt, schon gar nicht nach einer Vergewaltigung.

    Noch schlimmer ist es dann, wenn man das ganze auch noch ggf später vor Gericht erzählen muss. Vor Gericht aus zu sagen ist sehr schlimm, weil da halt nur Fremde vor einem sitzen, denen du Dinge erzählen musst, die du nicht mal deiner besten Freundin sagen kannst. Und wenn es dann noch so intime Dinge sind und auch der Richter solche Fragen stellt ( "hat der Täter IHR Verhalten möglicherweise missverstanden?"). Und das der Täter dann auch noch selber im Gerichtssaal sitzt und sein Opfer fixiert, das ist mit das Schlimmste.

    Zusätzlich kommt eine große Angst VOR dem Täter und seinem Umfeld hinzu. Der Täter bleibt ja erstmal auf freiem Fuß bzw wird vielleicht gar nicht verurteilt, bekommt nur eine Geldstrafe. Die Angst, das sich dieser Täter dann rächen könnte oder seine Kumpel dazu beauftragt, bleibt - oftmals ein Leben lang bestehen......

  • vor 9 Jahren

    Hallo,

    weil sie sich schämen.

    Gruß Philippo

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  • vor 9 Jahren

    Hallo,

    Frauen fürchten die Fragen und die Art und Weise der Befragungen, denn sie haben oft den Klang einer Anklage, wobei sich eine Frau noch verteidigen muss. Wie.sie kannten den Täter schon länger? Haben sie ihn vorher bewundert? Wir sahen es bei Strauss-Kahn, war er es oder nicht. Nach der Gerichtsbarkeit nicht. Obwohl man ihm nachsagte, dass er Frauen nicht nur gerne sieht, aber was sagt es schon, wenn ein Zimmermädchen so eine Aussage macht. Solche Fälle beeinflussen die Gesetzeshüter und niemand möchte Fehler machen, schon gar nicht, wenn es um nichtssagende Menschen geht. Oder aber, es sind Menschen angeklagt, die prominent sind. Wer glaubt wem und wer hält die Fragen aus, denn die Opfer werden schlechter behandelt als die Täter. Der Täter wird vorsichtig behandelt, weil er unschuldig sein könnte. Das Opfer könnte gelogen haben und wird regelrecht gequält, bis eine Aussage wirklich glaubhaft ist.

    Viele Frauen sagen sich, bevor sie vor dem Gericht noch hin und her gezerrt werden, halten sie den Mund. Es ist doch schon schlimm genug, wenn die Familie, die Nachbarn und möglichst die Presse ihre eigenen Vorstellungen äußern dürfen.

  • vor 9 Jahren

    Das liegt daran, dass diese Mädchen/ Frauen von zu Hause weder Liebe noch Schutz bekommen haben und somit nicht lernen konnten sich selbst wichtig zu nehmen und selbst zu schützen.

    Das hat rein gar nichts mit Kapitalismus zu tun. Zu allen Zeiten wurden Kinder von ihren psychopathischen Eltern verkauft und als Sklaven gehalten, wie man aktuell an dem Fall Bettina in Jugoslawien sehen kann. Diesen Weibern gehört die Gebärmutter bei lebendigem Leib rausgerissen, die ihre Kinder verkaufen, misshandeln und missbrauchen..

  • vor 9 Jahren

    Weil denen keiner glaubt, ganz besonders Männer nicht. Das ist nicht schön, man möchte so etwas nicht sehen und nicht wissen, und deshalb suchen sich vorwiegend Männer, aber auch viele Frauen einen Grund, warum das Opfer selbst Schuld ist. Und oftmals glauben auch die Opfer, daß sie selbst Schuld sind.

    Weil das unbegreiflich ist, warum ein anderer Mensch einem so etwas antut obwohl man ihm seiner Meinung nach überhaupt keinen Anlass dazu gegeben hat. Es ist eine tiefe Verletzung der Würde einer Person. Es ist einfach so schrecklich das selbst die Opfer sich nicht vorstellen können, daß sie selbst dazu keinen Anlass gegeben haben und das es tatsächlich andere Menschen gibt die so etwas zu ihrem Spaß tun und denen es offensichtlich völlig egal ist, was das Opfer empfindet. Es ist ganz einfach unvorstellbar grausam.

    Und wenn ein Opfer trotz allem versucht Hilfe zu finden, wird ihm ganz oft nicht geglaubt.

    Es gibt also erstens die innere Barriere, zweitens die Ablehnung einer solchen Realität durch das Umfeld. Und wie erwähnt tendieren gerade Männer dazu der Frau eine Lüge oder ein teilweises Verschweigen der Wahrheit zu unterstellen nämlich den, in dem sie den Täter angeblich entsprechend provoziert haben müssen (ihrer Meinung nach).

    Und da die Männer davon ausgehen, daß die Opfer provoziert haben sind genau diese nämlich die Nächsten, die versuchen sich für ihre "Hilfe" einen "Lohn" zu holen.

    Und wenn ein Mann sich vornimmt, sexuell provokantes Verhalten bei einer Frau zu sehen, dann sieht er das. Da reicht es wenn sie eine Banane isst, sich mit den Fingern durch die Haare fährt oder sich den Pulli zurecht zieht.

    Und Frauen machen nur allzu gern die Augen zu, weil sie nichts damit zu tun haben wollen, denn sie sind selbst Frauen und wissen nur allzu gut, daß das Schrecklich ist. Allein die Vorstellung macht einem Angst und Übelkeit. Deshalb gibt es verschiedene psychische "Ausweichtaktiken", wie z.B. zu behaupten die Frau hätte das so gewollt und darauf hin gearbeitet, um eben diese Realität von sich fern zu halten weil ihnen im Inneren klar ist, daß ihnen das auch passieren kann und eine Frau gar nichts getan haben muss. Sie streichen sich selbst von der Liste der potenziellen Opfer und stellen sich auf die Seite des Täters. Ich sage nicht, daß alle Frauen das tun. Aber auf jeden Fall zu viele.

  • vor 9 Jahren

    Gesetze sind nicht frauenfreundlich

    Polizei hat kaum Training in Sachen Vergewaltigung

    Frauen scheuen vor der Behandlung durch Polizei und Gericht

    Beweispflicht liegt beim Opfer

    Strafen sind zu niedrig.

    In meiner Stadt (USA) wurde einem Arzt die Lizenz entzogen, der seinen Patientinnen einen freundlichen Kuss zur Begruessung gab. Das Urteil lautete "sexuelle Noetigung!" Bei uns ist unerwuenschtes Anfassen bereits strafbar. Also - unerwuenschte maennliche Haende auf weiblichem Koerper - ist strafbar!!!

  • vor 9 Jahren

    Das Grundgesetz gehört geändert

    Der Verbrecher wieder auf vogelfrei stellen so wie es die USA macht

    Zum einen Mal passiert dem Täter nichts bzw. nicht viel

    Zum einen Teil wird der wo sich vor das Opfer stellt er darf den Täter nicht mal schlagen

    wenn er den Täter schlägt hat er eine Anzeige wegen Körperverletzung am Hals

    Der arme Täter er kann ja nichts dafür die Kindheit war schuld

    DerTäter bekommt drei Monate auf Bewährung

    Das Opfer hingegen geht leer aus

  • Anonym
    vor 9 Jahren

    Die haben Angst vor Rache.

    dazu eine kleine Sache. Ich wurde (bin übrigens männlich) mal körperlich angegangen worden.

    Ich war bei der Polizei die hat mir von einer Anzeige abgeraten, weil der Typ sich sonst rächen würde.

    Der ist bekannt. So dann hat der Nachbar mal zugeschlagen, so ein richtiger Bär.

    Dann haben wir ihm vorgeschlagen er kann ja mal zur Polizei gehen, dann kommt die Anzeige.

    Das fand ich eine richtig gute Lösung.

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