Warum werden so viele Kriege wegen einem Buch gefürt?

Ich geh mal davon aus das ihr wisst um welche(s)Bücher,Buch es sich handelt.

WHY ?

2012-02-21T22:10:02Z

Steve,was ist los mit dir?
Du willst wissen um welche(s) Bücher,Buch es sich handelt?
Ich meine damit natürlich die Bibel,Koran.............

?2012-02-21T23:10:49Z

Beste Antwort

Grenzenlose Dummheit der Beteiligten.

Anonym2012-02-22T16:33:34Z

hinter dem buch stehen ganz andere interessen...
sei nicht naiv!

A.H.2012-02-22T16:28:15Z

@ lli:

Weil Du nicht alle kriegst und weil das sehr böse für Leute wie Dich ausgeht, wenn man das versucht.

gigispina@ymail.com2012-02-22T10:20:15Z

kriege werden nicht wg eine buches geführt. vielmehr wenn
die ideen eines buches di politik bestimmen. zum beispiel
in "mein kampf" sind alle kriminelle ideen womit hitler den
Nationalsozialismus bestimmt

BoehsaFreunt2012-02-22T09:30:18Z

Hm, wenn ich so schaue, fallen mir kaum richtige Religionskriege ein.

Die Kreuzzüge, das Paradebeispiel für Religionskriege. Seltsam, dass es den Europäern, die nach dem 1. Kreuzzug im Heiligen Land ankamen garnicht so sehr darum ging den Islam aus der Gegend zu verteiben. Man hat eher Bündnisse geschlossen und das eroberte als private Herrschaftsgebiete genommen. Und diejenige, die dort die Ländereien an sich nahmen, waren zum guten Teil Adlige, die in Europa keinen Anspruch auf größere Ländereien oder Titel hatte. Wegen der Religion sind da nur wenige mit. Bzw. war der persönliche Vorteil und die Landnahme für viele wichtiger als die Verteidigung des Glaubens.
Der Vierte Kreuzzug hat es dann ja sogar geschafft Konstantinopel anzugreifen, eine ähm christliche Stadt, okay, christlich Orthodx, aber im Denken der Menschen damals dennoch christlich...

Schreiten wir voran. 30 jähriger Krieg. Stimmt, den französischen Königen und österreichischen Kaisern ging es nur um die Religion. Der Einfluss den sie in den vergangenen Jahrhunderte in den Grenzgebieten verloren hatten und die aufkommende Stärke einiger deutscher Landstriche war ihnen egal. Damit hatte das rein garnichts zu tun. Den Spaniern ging es im 30 jährigen Krieg auch nicht darum ihre Herrschaft in den Niederlanden zu erhalten (heißt bei denen übrigens 80 jähriger Krieg, denn das ging schon ne Weile so). Um Gustav Adolph, dem alten Schweden, ging es auch nicht um den schwindenden Einfluss in Norddeutschland, nein, er war einzig und allein verfechter des reformierten Glaubens.

Das einzige was man in die Richtung Religionskrieg in der Zeit nehmen könnte waren die Auseinandersetzungen in den 1530er-1540er. Als die katholische Liga sich mit den Protestanten beschäftigte. Aber warum waren eigentlich so viele in Norddeutschland (und auch anderswo) zum Protestantismus übergelaufen? Weil sie dran glauben? Das waren wohl eher die wenigsten. Wenn der Landstrich zum Protestantismus gewechselt ist und der Landesfürst das in seinem Land durchgesetzt hat, dann wurden die Klöster mit ihren Ländereien Säkularisiert, oder anders ausgedrückt, die Klöster fielen mit ihren Besitztümern dem Landesherren zu. Ach ja, welch religiöser Grund.

Selbst wenn man heute rumschaut und sich anschaut, wo religiöse Konflikte angeblich schwelen, findet man recht wenig. Dem einfachen Volk wird durch seine religilösität vielleicht vorgegaukelt, dass das alles ein religiöser Konflikt ist, aber wo ist er das schon.
Den Taliban in Afghanistan geht es auch nicht so sehr um die Religion. Afghanistan produziert 90% des weltweiten Opiums oder auch anders gesagt der weltweiten Heroin-Produktion. Aber das ist natürlich nur Nebensache.
Leider haben sich die Amis und der Westen bis heute nicht getraut da einmal mit Flammenwerfern und schwerem Gerät durchzugehen. Das würde dem weltweiten Drogenmarkt nämlich eine wunderschönen Schlag versetzen. Allerdings wären dann ganz Afghanistan gegen den Westen, da das natürlich auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist.

Es bleibt also zu konstatieren. Die Religion wird gerne als Grund vorgeschoben, aber im Hintergrund geht es immer um Macht, Machtausbau und Wirtschaft. Nur interessieren diese drei Kategorien den einfachen Menschen nicht, den muss man anders motivieren.

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