Hugo
Beste Antwort
Um ein (niederfrequentes) Tonsignal zu übertragen, wird dieses Signal einem (hochfreguenten) Trägersignal aufmoduliert. Entweder in der Amplitude (nennt man Amplitudenmodulation AM , z.B. im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich oder der Farbträger bei PAL) oder in der Frequenz (Frequenzmodulation FM bei UKW oder [um beim TV zu bleiben] der Farbträger bei SECAM).
Um das wieder hörbar zu machen, brauchts dreier Dinge:
- ein Schwingkreis, abgestimmt auf die Trägerfrequenz. Das sind die Spule und Dreko(ndensator) links L5/ C1
- ein Demodulator. Dieser trennt Audio vom Träger. Der primitivste DM ist die Diode, die übernimmt Gleichrichtung und "kappt" quasi den Träger ab.
- der Verstärker, hier ein einstufiger mit pnp-Transistor.
(bezieht sich alles auf meien Link)
Antenne, Kopfhörer sind klar; der Elko (1 µF in der Mitte) dient der gleichstrommäßigen Entkopplung der "Endstufe", der Widerstand 1 MOhm der Arbeitspunkteinstellung des Transistors.
Und dieses ganze Gebilde nennt man Diodenempfänger oder auch Detektorempfänger.
http://www.s-line.de/homepages/horber-privat/schalt2b.htm
Alles gut so?
Anonym
Ein Detektorempfänger. Wenn Du einen ausreicnd starken Sender in der Nähe hast (oder eine ausreichend gute Antenne), dann kannst Du auf den Verstärker auch gut verzichten. Das Ganze sieht dann so aus:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Schaltplan_eines_Detektorempf%C3%A4ngers.svg&filetimestamp=20070418210800
und wird im dazu gehörigen Artikel auch gut erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger
Der Nachteil sei allerdings auch nicht verschwiegen: ein Detktorempfänger funktioniert nur bei Amplitudenmodulation, also AM, sprich Kurz-/Mittel-/Langwelle. Auf UKW mit Frequenzmodulation hlft Dir der nicht mehr weiter, da wird's dann komplizierter.