Hallo, ich habe ein kleines problem. Mein Hund hat große Angst vor anderen Hunden. Es ist ein Prager Ratler der 4 Jahre alt ist. Immer wenn ich mit ihm spazieren gehe, und wir einem anderen Hund begegnen, fängt er hysterisch an zu bellen und zu "schreien, weinen". Er bellt so laut, als würde man ihn gleich umbringen wollen und beruhigt sich nicht, bis der Hund weg ist. Und das bei allen Hunden, egal ob groß oder klein. Nur komisch ist: wir haben einen Garten, bzw ein Grundstück mit niedrigem Zaun. und er sitzt manchmal vor dem Zaun und bewacht das Haus, fängt auch grundlos an zu bellen, ist auch ok. Sobald ein Hund am Zaun vorbei geht, fängt das Theater wieder an.
Was kann ich dagegen tun? ich danke schon im Voraus
MfG Rheiga
2012-01-27T09:51:02Z
Leider hatte mein hund schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden, als er noch ganz klein war. Da wurde uns empfohlen zu einer "Welpenspiele-Runde" zu gehen. Da waren große Labrador Welpen u.s.w. und unser Hund ist klein und wurde regelrecht "zertrampelt". Natürlich haben wir dies nicht zugelassen, nur seitdem hat er Angst vor Hunden.
Anonym2012-01-27T09:48:04Z
Beste Antwort
Dieser Hund ist entweder zu früh abgesetzt und völlig unsozialisiert oder aber er hat schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht und hat schlicht und einfach große Angst.
Während ich der Idee der Hundeschule generell schon zustimme wäre ein Besuch in einer normalen Hundegruppe zu viel Stress für diesen Hund. Was du brauchst ist einen Spezialisten/eine spezialisierte Hundeschule die in Kleinstgruppen (maximal 3 Hunde inklusive deinem) arbeitet oder vielleicht sogar besser eine Hundetrainerin die mit ihrem eigenen sehr gut erzogenen, sozialisierten und trainierten Hund auf Hausbesuch kommt - da dein Hund sich evtl. in seinem eigenen Zuhause weniger gestresst fühlen würde. Was aber genau zu diesem Hund passt, kann dir nur der Fachmann sagen und vermutlich auch nur nachdem er diesen Hund in Aktion gesehen hat.
Desweiteren würde ich dieses Problem beim Tierarzt ansprechen lassen ob eventuell auch körperliche/hormonelle Probleme diese Panik unterstützen und ob der Tierarzt ggf Medikamentös dagegen vorgehen muss oder kurzfristig Beruhigungsmittel oder ähnliches empfehlen würde um dem Hund den ersten Schritt zu erleichtern, oder auch nur den Stress indem sich dieser Hund ständig befindet zu nehmen damit dein Hund nicht davon eventuell noch ernsthaft krank wird.
Wenn Sie für die beste Weg, um den Hund zu erziehen suchen Ich empfehle diesen Kurs http://zug-hunde.info Ich habe folgte dieser Kurs hat mir sehr geholfen mit meinem Hund! Ich empfehle es allen Hundebesitzer
Auch ich kann aus den beschriebenen Verhalten keine Angst lesen, sondern Revierverhalten. Da sollte man schon in der Nähe bleiben und den Hund im Vorfeld stoppen, ablegen oder absetzen lassen und sich die Mühe machen selbst zu schauen. Und den Hund zu zeigen das es nicht sein Job ist das Rudel zu verteidigen. Und wenn ein Hund mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann sollte man gezielt den Hund das unerwünschte Verhalten abtrainieren.
Ob es wirklich eine Hundeschule sein muss bezweifle ich auch. Zumal es gute und schlechte gibt und auch nicht in jeder Hundeschule auf das Problem eines einzelnen Hundes eingegangen wird.
Die Idee von Elfi finde ich da schon besser.
Wir hatten auch einen Hund, der mit großen Hunden und Kindern Probleme hatte. Mit beidem haben wir ihn so oft wie möglich kontrolliert zusammengeführt. Bei Kindern mit Leine, damit nichts passiert, bei Hunden ohne Leine, damit nichts passiert (der Hund konnte ausweichen, wenn es zu eng wurde). Wir hatten Glück, dass es in der Nähe einen Hundespaziergang, mit gut sozialisierten Hunden gab. Freilauf war, wo immer möglich, Pflicht.
Ansonsten solltet ihr versuchen den Hund, bei Hundebegegnungen, ab zu lenken und zu beruhigen. Jedes mal, wenn es gut läuft braucht es ein großes Lob!
P.S.
Revierverhalten ist bei einem Hund der, beim Spaziergang, andere Hunde anbellt wohl nicht logisch und nachvollziehbar!
@ Jossip
Zitat - Desweiteren weiß jeder, daß jedes Trösten und Beruhigen den Hund nur noch in seiner Angst bestärkt. "Schreien, weinen", wenn ich sowas schon höre. Hier wird wieder die Vermenschlichung hoch zehn praktiziert. - Zitatende
Ich hab dir doch schon mal geraten dir ein modernes Buch, über den Umgang mit Hunden zu kaufen. Diese Aussage zeigt mir - du hast es nicht getan!