War die Wiedervereinigung der Bundesrepuplik Deutschland miit der DDR gut oder schlecht?

Wie denkst Du darüber?

Ich denke so:
Ein Land gehört zusammen. Es war ungerecht geteilt worden und ist nun zum Glück wieder vereint.

Ich komme aus Westberlin und wir haben damals aufgrund unserers Status viele Vergünstigungen gehabt.
Berlinzuschlag, kein Wehrdienst, all sowas.
Aber wir hatten auch schwer zu leiden.
Wir waren quasi eingesperrt. Wie ein Vogel ohne Flügel fühlte ich mich als Jugendliche, mein Leben,meine Freiheit endete immer an der Mauer.
Mußten Eintrittsgeld in die DDR bezahlen um allernächste Verwandte zu besuchen.

Nun ist alles gut. Wir sind ein Volk und wir haben dafür gekämpft. Ganz gewaltlos.
...und mit ein bischen Glück und politischen Mißverständnissen, haben wir es geschafft.

Hier und da hat jemand profitiert und hier und da hat jemand etwas verloren.

Sagt mir nun:

Wie lange, wie lange noch gibt es darum Geschrei, wie lange noch sehen die Menschen nur Nachteile (z.B. der Solidaritätszuschlag der die Wessis so ärgert und das sie die Renten der "Ossis" "mitbezahlen" oder aber die "Ossis": "Wir hatten früher alle Arbeit und hielten zusammen und die Kinderbetreung war auch besser") , und zwar nachteile die so peinlich sind weil ja nunma ljeder gewonnen und aber auch etwas verloren hat ??

Ist das nicht alles ekelhaft?
Dieses, weil es allen etwas schlechter geht, aufeinander draufzukloppen?
Sagt mal, WIE viele Jahrzenhte dauert so ein Umschwung in den Köppen der Leute eigentlich noch?

Dauert sowas immer ca. 250 Jahre, bis die Generationen "durch" , also tot sind? :-(((((
Also 3-4 Gernerationen??? :-(

Unter den Blinden ist der einäugige König.
Wenn jemand versteht was ich meine. :-(

2012-01-27T07:26:57Z

Hi,hi...tschuldigung wegen meiner üblichen Rechtschreifehler.
So bin ich halt. ;-)))

Mylady2012-01-27T07:45:34Z

Beste Antwort

Es fallen immer mehr die auf, die etwas auszusetzen haben und dies auch lautstark tun, als die, die zufrieden sind. Darin sind wir wirklich ein Volk. Der Deutsch an sich ist ein Meckerer, um es mal zu verallgemeinern. Er lobt selten und meckert oft. Er sieht eher die Nachteile und selten die Vorteile. Dies erst einmal auf das Ganze bezogen.
Bei den Ossis gibt es genauso die ewig Gestrigen wie bei den Wessis. Dies ist mittlerweile allerdings weniger geworden. Aber die, die so sind fallen eben mehr auf.
Weder im Osten noch im Westen war alles gut oder schlecht. Aber jetzt finde ich höchstpersönlich es besser. Ich bin mittlerweile in allen "neuen" Bundesländern gewesen und habe auch einige Menschen kennen gelernt. Es war wie in den "alten" Bundesländern: nette Menschen und echte Stinkstiefel.
Was man aber deutlich sehen muss: Wir sind noch nicht wirklich ein Volk, jedenfalls nicht in den Köpfen. Es kommt vor, dass die Großeltern den Enkeln erzählen, wie toll es doch vor der Wiedervereinigung war und ihnen von all den wunderbaren Sachen erzählen, die es jetzt nicht mehr gibt. Z. B. den Zusammenhalt. Aber warum gibt es den jetzt nicht mehr? Es sind doch noch dieselben Menschen. Sie hätten doch so bleiben können. Daran ist gewiss nicht der Westen schuld, sondern sie selbst, die sich mit dem Virius Kapitalismus und dem entsprechenden Verhalten, wie sie meinen, infizieren ließen. Die Schuld immer bei anderen und nie bei sich selbst zu suchen, nur Rechte zu beanspruchen und keine Pflichten haben zu wollen, ist eine Eigenart, die Ossis und Wessis gemeinsam haben. Das Jammern ebenso. Und das wird wohl noch eine ganze Weile so bleiben.
Die heutige Jugend - sieht man von einer Minderheit ab - hat mittlerweile schon eine Veränderung mit gemacht. Ich schätze mal, noch zwei, höchstens drei Generationen wird es dauern, wenn man nicht mehr von den Eigenarten der Ossis und der Wessis spricht, sondern von den Eigenarten der Bayern, der Berliner, der Thüringen usw. Wenn das der Fall sein wird, dann sind wir wirklich ein Volk mit vielerlei verschieden Eigenschaften, die eben nur die verschiedenen Landschaften bedingen.

modus.vivendi2012-01-28T09:41:49Z

Hallo Nebel...

die Antwort auf deine Frage kann nur lauten:
.."es wäre schön & gut, wenn die damalige Kohlregierung eine echte
deutsche Wiedervereinigung nach Wunsch der 4 Mächte durchgeführt
hätte"..! - Diese hat jedoch leider niemals stattgefunden..

Alles erfunden und erlogen, sagen Experten:
http://www.youtube.com/watch?v=u97p3GViXNk

So gab es de facto nur eine Währungsunion zweier Besatzungszonen..
und das ist eine offenkundige Tatsache, die weltweit bekannt ist..

Mit der Verabschiedung des 2+4-Vertrages zur Vollendung der Deutschen Einheit
im Sommer 1990 wurden gleichzeitig einige Grundgesetzartikel verändert.

So wurde zum Beispiel die durch den alten Artikel 23 gegebene Möglichkeit
abgeschafft, daß andere Teile des deutschen Volkes sich dem Geltungsbereich
des Grundgesetzes anschließen können.

Ferner wurde der Artikel 146 modifiziert. In ihm war ursprünglich vorgesehen,
daß das alliierte Grundgesetz in dem Augenblick seine Gültigkeit verliert,
wenn eine Verfassung in Kraft tritt, die das Deutsche Volk in freier Entscheidung
beschlossen hat.
Kernpunkt dieses Artikels ist der Umstand, daß das Grundgesetz in Abstimmung
mit den Siegermächten erstellt und dem deutschen Volk nie zur Abstimmung
vorgelegt worden ist. Von dieser Formalie aus betrachtet,
hat also das Grundgesetz keine demokratische Legitimierung...

Allerdings möchte ich direkt hinzufügen, daß ich eine Annahme dieser Verfassung
durch das Deutsche Volk im Falle einer fiktiven Abstimmung zumindest für
äußerst wahrscheinlich halte...

Man kann sich nun zu Recht fragen, warum bei so einschneidenden Änderungen
des GG nicht auch der antagonistische Artikel 139 ersatzlos gestrichen wurde..!

Ebenso der wichtige Artikel 116 ! Um de jure festzustellen ob man Deutscher ist..
Genauso der Artikel 120, wo es um die Kosten der fortdauernden Besatzung geht..

Die BRD-Politiker entziehen dem deutschen Volk das Recht eine Verfassung
zu erstellen und über diese per Volksentscheid abzustimmen..!

Hier gibt es 29 Antworten und nur ein user(acalon2607) weiß was Sache ist..!
Das ist ein Trauerspiel ohne Worte - das ist "DEUTSCH" wie es in den dubiosen
"Personal"-Ausweisen steht.. denn die ganze Welt lacht über die "Deutsch" die
nach wie vor staatenlos sind.

Und das kann ich auch beweisen:
Xavier Naidoo - Deutschland hat keinen Friedensvertrag ..
http://www.youtube.com/watch?v=pE5DLgItzDM&feature=related
und

köfra2012-01-27T12:06:29Z

Natürlich gut: Nur gemeinsam können wir Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Irland und den Rest der Welt retten!..

B. O.2012-01-27T10:54:29Z

Das war der größte Fehler in der Deutschen Geschichte. Jetzt bekommen wir die Quittung dafür,und alle Grenzen zum Osten sind offen. Die Grenzen sollten wieder geschlossen werden, bis 1988 war alles Super.

?2012-01-27T07:32:57Z

Na ja, dass bei so ner großen Sache nicht alles reibungslos verläuft (ob Soli oder höhere Arbeitslosigkeit im Osten oder was auch immer...) ist wahrscheinlich unvermeidbar.
Aber ich finde, es ist gar keine Frage, ob es gut oder schlecht war. Ganz nach dem Motto "es sollte zusammen kommen, was zusammen gehört" ..gehören wir eben zusammen. Und dass wir nun auch vereint sind, ist gut, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Alles andere kriegen wir hoffentlich bald in den Griff und nicht erst in 3-4 Generationen ;)

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