Facebook ist unsittlich und schwächt den religiösen Glauben: Der iranische Ayatollah Lotfollah Safi-Golpaygani befürchtet, dass das soziale Netzwerk schlechte Auswirkungen auf seine Nutzer haben könnte. Er warnt vor der „Sünde“ Facebook ... (Focus Online, 07.01.2012)
2012-01-07T15:44:48Z
Übrigens, hier ist der Link zu dem Artikel: http://www.focus.de/politik/ausland/iran/internet-zensur-im-iran-ajatollah-nennt-facebook-eine-unislamische-suende_aid_700334.html
cx2012-01-15T02:26:32Z
Beste Antwort
Den Ayatollahs ist alles Sünde, was nicht wortwörtlich mit dem Quran übereinstimmt. Dem iranischen Volk geht dieses religiöse Geseiere inzwischen so aufs Gemüt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die religiöse Diktatur gestürzt wird. Das Facebook-Verbot ist immer noch das kleinste Übel, in einem Land wo faktisch alle Menschenrechte ausser Kraft gesetzt sind.
Facebook ist eine freiwillige Vorratsdatenspeicherung mit Sitz in den USA. Ãber 500.000.000 Nutzer hinterlegen hier persönliche Daten, Kreditkartennummern, sexuelle Vorlieben und Bilder vom letzten Komasaufen, damit gewerbetreibende Firmen, Personalchefs order die eigene Mutti sich besser über diese Individuen informieren können.
Weià Facebook erstmal was sich PlayGirl1995 gern aufs Brot schmiert oder EdHardy SuperCool für Handys mag, so wissen es auch die Werbepartner Facebooks. Schon bekommt man per Mail, Telefon, SMS oder postalisch Werbeprospekte zugeschickt, die die AusmaÃe einer Sonntagszeitung locker überschreiten. Jeder normale Mensch hat deswegen die blaue Tonne oder einen Aktenvernichter, mindestens aber eine Feuerstelle, direkt neben seinem Briefkasten. Nicht aber der Facebooknutzer. Als konsumwilliges Individuum unterstützt er das Werbetreiben und verkauft seine Seele an die werbenden Unternehmen. Das schöne für Facebook - sie erhalten 45% Provision für jede gefangene Seele.
Facebook ist ein Mekka für falsche Datenfreunde. Alles was den Nutzer betrifft wird hier gespeichert. Demographische Daten werden hier direkt mit den sexuellen Neigungen und daraus konsultierenden Werbeangeboten verknüpft. Das ist in sofern praktisch, dass man das Haus nicht mehr zum nächsten Beate Uhse Shop verlassen muss, sondern man die peinlichen schwarzen Tüten, mit einem Facebook-Sticker versehen, direkt nach hause bekommt.
Was im realen Leben nicht möglich ist, ist bei Facebook völlig normal. Selbst der asozialste Proletarier hat bis zu 2000 beste Freunde in dieser Community. Allerdings nicht, um sich mit eben diesen auszutauschen, die Welt zu hinterfragen oder zumindest nach dem Befinden des jeweils anderen zu fragen. Nein nein, der Grund ist wesentlich subtiler. Es geht um den virtuellen Schwanzvergleich.