folgendes ist mir passiert: ich fuhr in einer 30er Zone fast 70 Km/h und wurde geblitzt. Dazu kommt dann noch das ich nicht angeschnallt war und telefonierte.
Ich bin noch in der Probezeit und somit näher an einem Führerscheinentzug als ohne Probezeit.
bitte unterlasst es hier die moralische Keule zu schwingen, das ist irrelevant und nicht auf die Frage geantwortet.
Anonym
Beste Antwort
da du in der Probezeit bist und du geradezu die OWI gesammelt hast, und das innerhalb eines Blitzes, schätze ich die Chancen, das du deinen Führerschein nicht abgeben musst, als sehr gering ein.
Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts von bis zu 40 Km/h = 160 € / 3 Punkte / 1 Monat Fahrverb
Telefonieren ohne Freissprecheinrichtung 40 € / 1 Punkt
Nicht Angeschnallt ein Fahrzeug bedienen 30 € / ohne Punkte
Du wirst mit Auflagen zu rechnen haben, wie Nachschulung u.s.w, das dir der Führerschein entzogen wird, dürfte nur dann stattfinden, solltes du bereits mehrfach aufgefallen sein.
"TM"
Professoressa
Ja, den bist Du auf lange Zeit los.
connygoes
bye bye Führerschein und Hallo Aufbau Seminar XD
Teurer Spass für Leute die keine Moralische Keule vertragen ^^
Aufbauseminar ca 300,00 €
Strafe 60,00 € (wenn du Glück hast ansonsten 100,00 € zzgl 3 Punkte) fürs zu schnell sein
ggfs 30 € fürs nicht angeschnattsein und 40€ fürs Handy
etwas gelernt zu haben und niemehr so eine Gefährdung zu sein: UNBEZAHLBAR
Ãbrigens Führereschein gibts nach Bestehen des Aufbauseminars wieder hihi das dauert aber einige Wochen :P
Aldarion
Hi Michaela,
Geschwindigkeitsüberschreitungen innerhalb geschlossener Ortschafte von mehr als 21 km/h werden nicht mehr als Ornungswidrigkeit behandelt, sondern können durch den zuständigen Staatsanwalt durchaus als straftatrelevant betrachtet werden.
Der Fall wird dann direkt an das zuständige Amtsgericht weitergeleitet.
Sich nicht anzuschnallen sowie zu telefonieren würden einzeln noch als Ordnungswidrigkeit eingestuf werden. In Tateinheit kann auch hier eine Weiterleitung erfolgen.
Alles zusammengenommen ist arg. Wenn die Taten nachweisbar sind, werden wahrscheinlich durchaus Zweifel an Deiner Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen, entstehen.
Da Du noch in der Probezeit bist, kann das neben einem saftigen BuÃgeldbescheid oder sogar einem entsprechenden Strafbescheid durch ein Gericht auch dazu führen, dass ein sodann eher milde agierender Richter diese Zweifel objektiv begründet und Dich zusätzlich zu einer Nachschulung schickt.
Mein Rat: bespreche den Fall mit einem Fachanwalt, zeige Dich verständnisvoll und (glaubhaft) reuig und nimm die Entscheidung des Gerichts an.
Viel Erfolg und verhalte Dich bitte nicht mehr grob fahrlässig.
Steini Platte
Das wird eine teure Angelegenheit:
Das wird Sie voraussichtlich 160 Euro kosten.
Hinzu kommen Gebühren von voraussichtlich 23,50 Euro.
AuÃerdem 3 Punkte in Flensburg und 1 Monat Fahrverbot.
Haben Sie bereits einen Eintrag in Flensburg, der noch
nicht verjährt ist, kann das zu einer höheren Geldstrafe führen !
Weil Sie noch in der Probezeit sind, werden Sie zusätzlich bestraft.
Wenn dies Ihr erstes gröÃeres Vergehen während
der Probezeit ist, verlängert sich die Probezeit um 2 Jahre.
Ein Aufbauseminar (kostet ca. 250 Euro) ist zu absolvieren.
Die Teilnahme an allen Stunden ist Pflicht.
Es kann nach dem BuÃgeldbescheid viele Monate dauern,
bis Sie die Aufforderung zum Seminar bekommen.
Wurde Ihre Probezeit wegen eines früheren Deliktes
bereits verlängert, erhalten Sie nur eine Verwarnung.
Und die Empfehlung zur Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Beratung.
Die Teilnahme ist freiwillig und bringt Ihnen lediglich 2 Punkte Rabatt.
Diese Stufe tritt erst dann in Kraft, wenn bereits das Aufbauseminar
absolviert wurde. Vorher hat man eine Art Schonfrist, bei der diese Probezeitstufe nicht erreicht wird.
Beim dritten Mal ist der Führerschein weg.
Eine neue Fahrerlaubnis kann nach frühestens 3 Monaten erteilt werden.
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Sicherheitsgurt nicht angelegt: 30€ (keine Punkte)
Handy am Steuer: 40 Euro + 1 Punkt
http://www.kfz.net/recht/handy-im-auto/
Dein Führerschein ist hiermit in Gefahr.
Mein Kumpel wurde in der Probezeit mit 26 km/h zu schnell auf der Autobahn erwischt (120 waren erlaubt, 146 km/h nach Abzug Toleranz waren auf dem Anhörungsbogen). Er war wie Du in der Probezeit und wurde dazu verdonnert, ein Aufbauseminar binnen einer sehr knappen Frist zu besuchen. Es war natürlich zu so ungünstigen Uhrzeiten für ihn, da er im Schichtdienst arbeitet. Das war denen so wurscht und ihm blieb gar nichts anderes übrig, als dieses zu besuchen, sonst wäre der Lappen wech gewesen.
Das hatte ihn mindestens 300€ gekostet!