Höhere Renten durch Kapitaldeckung möglich - Warum behaupten "Fachleute" es habe nie Kapitaldeckung gegeben?
Beispiel:
Einkommen 2200 € mtl., Prämie 19,5 %, 5 % Risikoanteil - effektiv = 14,5 % für Rente =
319,-- € monatlich - Ansparung in 45 Jahren bei 4 % Rendite mit Zinsen und Zinseszinsen
= ca. 515.000 € . wenn man wie bis 1957 die Beiträge Gewinne, Zinsen und Zinsen erbringend anlegte. Rente aus 515.000 € Ausgangskapital beim 65. Lebensjahr = 1717,-- € monatlich, nur aus weiter anfallenden Zinsen.
Ausgangskapital wird dabei gar nicht angerührt, es wäre noch vorhanden, wenn der Rentner 100 Jahre alt wird und nur die Zinsen als Rente ausgezahlt werden.. (Die "Deutsche Rentenversicherung" gibt z. Zt. eine Rendite von 3,9 % an für Frauen und verheiratete Männer (??) bei Versicherungsbeginn 2010. - 4% waren früher üblich - die heutige Rendite läßt sich wegen des umlagefinanzierten Rentensystems erst nach dem Tod des Rentners genau ausrechnen). . 4 % waren früher üblich - die Schweizer Versicherungsunternehmen, welche die dortige sog. "2. Säule" der Renten betreiben, zah-
len 6 % Rendite, sie erzielten 11 - 13 % Gewinne, müssen außerdem Dividenden erwirt-
schaften und wollen selber noch Gewinne verbuchen.
Man kann diese Angaben mittels Zinseszins-Rechner problemlos nachrprüfen.
Das Arbeitsministerium behauptete nach Vorhaltungen wegen der "Rente mit
67" sogar, die Renten würden "teilweise aus Steuermitteln bezahlt", obwohl laut
ADG e.V. von 1957 bis 2008 ca. 610 Milliarden Beitragsüberschüsse zweck-
entfremdet wurden - was auch teilweise vom Arbeitsministerium zugegeben wurde.
Auf diesen Widerspruch hingewiesen, erklärte das Arbeitsministerium, ohne darauf
einzugehen, es sei nicht seine Aufgabe, mit Privatpersonen umfangreiche Korrespon-
denz zu führen.
Beim jetzigen Umlageverfahren gibt es 900 € Rente weniger. Warum also werden
Unwahrheiten verbreitet?
@John DD: Zu den Ursachen des Rentenproblems der Sozialversicherungsexperte Rudolf
Dreßler 1997 siehe angegebenen Link:
http://www.youtube.com/watch?v=ExUoS11v9q0
Der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Rentenversicherungträger, Husmann, appel-
lierte 1998 auf einer Tagung des Verbandes (VDR) in Frankfurt/Main an die Politiker,
"der gesetzlichen Rentenversicherung nicht ständig neue versicherungsfremde Lasten
aufzubürden ohne entsprechende Entlastung aus Steuermitteln" - diese Lasten müßten
eigentlich von der allgemeinheit, also allen Steuerzahlern getragen werden und nicht von
den Beitragszahlern der GRV allein.
Der seinerzeitige SPD-Bundesvorsitzende, Ministerpräsident Kurt Beck, Rh.-Pf.,
sagte im Sommerinterview des ZDF 2008: "Der Löwenanteil der (Wiederver-)
Einigung wurde fälschlich aus den Sozialkassen finanziert. Das muss in Ordnung
gebracht werden."
Die Bundesregierung gab 2006 nach einer "Kleinen Anfrage" über die Höhe der
2005 zweckentfremdeten GRV-Beiträge zu,, dass
dies bis 2017 im Haushalt "eingeplant" sei.
@Michel: Siehe Artikel über Volksbegehren in der Schweiz wegen der kürzlichen
Pläne, die Rendite der Rente unter 6,4 % zu kürzen
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/bvg_berufliche_vorsorge_umwandlungssatz_senkung_referendum_1.2361330.html
@Came: Die Plünderung der Rentenkassen muss aufhören, dann wäre genug
Geld für Rücklagen vorhanden.Siehe: "Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum
Pflegefall"
http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/568/index.html
"Warum sind die Rentenkassen leer?"
http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=1787
http://www.rentenreform-alternative.de/versichfremd.htm
http://www.flegel-g.de/Versicherungsfremde-Leistungen.html