Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Höhere Renten durch Kapitaldeckung möglich - Warum behaupten "Fachleute" es habe nie Kapitaldeckung gegeben?
Beispiel:
Einkommen 2200 € mtl., Prämie 19,5 %, 5 % Risikoanteil - effektiv = 14,5 % für Rente =
319,-- € monatlich - Ansparung in 45 Jahren bei 4 % Rendite mit Zinsen und Zinseszinsen
= ca. 515.000 € . wenn man wie bis 1957 die Beiträge Gewinne, Zinsen und Zinsen erbringend anlegte. Rente aus 515.000 € Ausgangskapital beim 65. Lebensjahr = 1717,-- € monatlich, nur aus weiter anfallenden Zinsen.
Ausgangskapital wird dabei gar nicht angerührt, es wäre noch vorhanden, wenn der Rentner 100 Jahre alt wird und nur die Zinsen als Rente ausgezahlt werden.. (Die "Deutsche Rentenversicherung" gibt z. Zt. eine Rendite von 3,9 % an für Frauen und verheiratete Männer (??) bei Versicherungsbeginn 2010. - 4% waren früher üblich - die heutige Rendite läßt sich wegen des umlagefinanzierten Rentensystems erst nach dem Tod des Rentners genau ausrechnen). . 4 % waren früher üblich - die Schweizer Versicherungsunternehmen, welche die dortige sog. "2. Säule" der Renten betreiben, zah-
len 6 % Rendite, sie erzielten 11 - 13 % Gewinne, müssen außerdem Dividenden erwirt-
schaften und wollen selber noch Gewinne verbuchen.
Man kann diese Angaben mittels Zinseszins-Rechner problemlos nachrprüfen.
Das Arbeitsministerium behauptete nach Vorhaltungen wegen der "Rente mit
67" sogar, die Renten würden "teilweise aus Steuermitteln bezahlt", obwohl laut
ADG e.V. von 1957 bis 2008 ca. 610 Milliarden Beitragsüberschüsse zweck-
entfremdet wurden - was auch teilweise vom Arbeitsministerium zugegeben wurde.
Auf diesen Widerspruch hingewiesen, erklärte das Arbeitsministerium, ohne darauf
einzugehen, es sei nicht seine Aufgabe, mit Privatpersonen umfangreiche Korrespon-
denz zu führen.
Beim jetzigen Umlageverfahren gibt es 900 € Rente weniger. Warum also werden
Unwahrheiten verbreitet?
@John DD: Zu den Ursachen des Rentenproblems der Sozialversicherungsexperte Rudolf
Dreßler 1997 siehe angegebenen Link:
http://www.youtube.com/watch?v=ExUoS11v9q0
Der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Rentenversicherungträger, Husmann, appel-
lierte 1998 auf einer Tagung des Verbandes (VDR) in Frankfurt/Main an die Politiker,
"der gesetzlichen Rentenversicherung nicht ständig neue versicherungsfremde Lasten
aufzubürden ohne entsprechende Entlastung aus Steuermitteln" - diese Lasten müßten
eigentlich von der allgemeinheit, also allen Steuerzahlern getragen werden und nicht von
den Beitragszahlern der GRV allein.
Der seinerzeitige SPD-Bundesvorsitzende, Ministerpräsident Kurt Beck, Rh.-Pf.,
sagte im Sommerinterview des ZDF 2008: "Der Löwenanteil der (Wiederver-)
Einigung wurde fälschlich aus den Sozialkassen finanziert. Das muss in Ordnung
gebracht werden."
Die Bundesregierung gab 2006 nach einer "Kleinen Anfrage" über die Höhe der
2005 zweckentfremdeten GRV-Beiträge zu,, dass
dies bis 2017 im Haushalt "eingeplant" sei.
@Michel: Siehe Artikel über Volksbegehren in der Schweiz wegen der kürzlichen
Pläne, die Rendite der Rente unter 6,4 % zu kürzen
@Came: Die Plünderung der Rentenkassen muss aufhören, dann wäre genug
Geld für Rücklagen vorhanden.Siehe: "Vom bismarckschen Erfolgsmodell zum
Pflegefall"
http://www.locomnet.de/echonet/012005/polisaktiv/5...
"Warum sind die Rentenkassen leer?"
5 Antworten
- HcstauqLv 7vor 10 JahrenBeste Antwort
Die Machenschaften von korrupten Politikern, kriminellen Bänkern, gierigen Managern und skrupellosen Aktionären sollen vertuscht werden. Und wir sollen alle gegeneinander ausgespielt werden (Junge gegen Alte, Ossis gegen Wessis, Arbeiter gegen Arbeitslose usw.), damit man uns besser einzeln abservieren kann.
- CassandraLv 7vor 6 Jahren
Seit Abschaffung der Kapitaldeckung der Renten durch
die Regierung Adenauer (CDU) wurden seit 1957 von
allen Regierungen bis heute jedes Jahr zweistellige Milliar-
densummen aus den Rentenkassen zwecketfremdet.
http://www.adg-ev.de/Dokumente/Infos/026VersfrLeis...
http://www.adg-ev.de/Dokumente/Publikationen/ADG_E...
Eine Klage wegen der Zweckentfremdung von Beiträgen
zur Gesetzlichen Rentenversicherung wurde vom BVerfG abgewiesen:
"Verfassungsbeschwerde zu versicherungsfremden Leistun-
gen, Beschluss vom 28.10.1994 (1 BvR 1498/94)::"
"Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidu
ng angenommen,"
"Begründung: „Aus den Grundrechten folgt kein Anspruch
eines Mitglieds eines verfassungsmäßig errichteten Zwangsverbands auf generelle Unterlassung einer
bestimmten Verwendung öffentlicher Mittel
.“
"Anmerkung" (des ADG e.V.)::
"Damit hat das BVerfG sinngemäß zum Ausdruck gebracht,
dass es den Versicherten nichts angeht, was der Gesetz-
geber mit seinen Beiträgen macht. Im privaten Recht würde
ein vergleichbarer Missbrauch von Beiträgen zu Gefäng-
nisstrafen bis zu fünf Jahren führen (§ 266 StGB –Untreue)."
Im Bundestag behauptete ein Vertreter der regierende
politischen Klasse, es sei "nicht zulässig, von versiche-
rungsfremden Lasten" zu reden, es handele sich bei
den fraglichen, den Rentenkassen entnommenen finan-
ziellebn Mitteln um "der gesetzlichen Rentenversicherung
übertragene" Ajufgaben.
Es handelt sich dabei bis 2008 um 631.740 Mrd. €uro (ein-
chl. umgerechnete Deutsche-Mark-Summen).
http://www.adg-ev.de/Dokumente/Infos/vfL10Januar.p...
Wären diese zweckentfremdeten Beiträge wie das bis
1957 der Fall war, gewinn- und zinsenbringend angelegt
worden, dann wären die heutigen Renten wesentlich
höher, denn bis vor der jetzigen Finanzkrise belief sich
die Verzinsungsrate bei der GRV auf ca. 5 % - und die
Rentenkassen wären übervoll.
Siehe:
"Warum sind die Rentenkassen leer?"
http://www.attac-lokal.de/warum_sind_die_rentenkas...
- Anonymvor 10 Jahren
Im umlagefinanzierten Rentensystem können keine verzinslichen Rücklagen gebildet werden, weil das Geld sofort nach Eingang wieder an die Empfänger ausgezahlt wird. Das dies zu Problemen führt, war schon den Vätern der umlagefinanzierten Rente klar - nur lagen damals die Konsequenzen dieser Erkenntnis in weiter Ferne. Dass versicherungsfremde Leistungen und die Wiedervereinigung die Probleme verschärft haben, ist unbestritten. Aber die haben sie eben nur verschärft und nicht verursacht, wie manche an dieser Stelle glauben machen wollen.
Das heutige Rentenproblem ist der Umstieg von Umlage auf Kapitaldeckung. Die jetzigen Beitragszahler müssten nämlich für die jetzigen Rentner Umlage zahlen und für die zukünftigen Rentner Kapitalstock. Das aber will den Beitragszahlern niemand in der Politik zumuten.
- LeandraLv 4vor 10 Jahren
Die Schweizer 2. Säule zahlt 6 Prozent? Ich bin kein Fachmann, aber diese Zahl scheint mir übertrieben. Ich dachte es werde mit 4% gerechnet und die meisten Pensionskassen hier haben Unterdeckung. Nicht wenige Staatskassen mussten mit Steuergeldern saniert werden.
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- ?Lv 7vor 10 Jahren
Das Verfahren wurde 1957 unter Adenauer geändert, weil er fälschlich von einer gleichbleibenden Geburtenrate ausging und die damals gezahlten Renten nicht ausreichten.
Aber deine Annahmen für die Zeit bis 1957 sind natürlich grundfalsch: Die Rente hatte damals weitgehend Unterstützungsfunktion und wurde – mangels Rücklagen – bis zu 50 % aus Steuermitteln finanziert. Von hinreichender Kapitaldeckung konnte also keine Rede sein.
Deine Zahlen zur Rentabilität mit Zins und Zinseszins mögen korrekt sein - aber du übersiehst dabei, dass für eine jahrzehntelange Übergangsperiode 2 Systeme parallel gefüttert werden müssten: die der lfd. Rentenzahlungen aus der Umlage sowie 2. der Aufbau eines Kapitalstocks - d.h., doppelte Beiträge ... das kann kein Mensch finanzieren.