Wer ist noch idealistisch genug eine Uni-Karriere anzustreben?
Ich kenne einige Leute, die an Hochschulen arbeiten und ich verstehe die nicht. Manche erzählen von mehr Freiheiten. Auf der andern Seite sprechen, aber alle über starke Fremd- und Selbstausbeutung (bis hin zu einem Fall von Nötigung), geringe Karrierechancen und haarsträubender Bezahlung (halbe Stelle u.50 Stunden-Woche). Gleichzeitig traut sich keiner etwas daran kritisieren, denn einerseits finden sie die Profs. Seien ja keine bösen Menschen und andererseits haben sie Angst erst recht keine Vertrags-Verlängerungen mehr zu bekommen, wenn sie auf ihre Rechte pochen. Jüngstes Beispiel ist, dass diese Freunde Angst haben das "Templiner Manifest" der GEW zu unterschreiben, obwohl sie in fast allen Punkten zustimmen.
Warum also arbeiten so viele Menschen freiwillig unter diesen Zuständen?
Ich halte das für irrational.