Trinken, trinken , trinken, wieviel schafft ihr am Tag? (alkoholfrei)?
Viel Trinken soll ja gesund sein (und außerdem noch helfen beim Loswerden einiger Pfunde). Wieviel schafft ihr am Tag hinterzuschlürfen?
Viel Trinken soll ja gesund sein (und außerdem noch helfen beim Loswerden einiger Pfunde). Wieviel schafft ihr am Tag hinterzuschlürfen?
Anonym
Beste Antwort
Im Winter im Schnitt 2 bis 3 Liter
Im Sommer schon mal über 4 Liter.
sequenzer
Jahrelang hieß es: trinken, trinken, trinken. Kaum eine Wissenschaftsredaktion einer Zeitung blieb beim Mineralwasser bescheiden, kein Frühstücksfernsehen-Moderator mochte auf eine gutgemeinte Mahnung verzichten. Dem Publikum wurde eingetrichtert, Wassertrinken sei gesund, mindestens zwei Liter am Tag seien nötig, besser drei. Die Wirkung war durchschlagend. Überall sieht man Zeitgenossen, die Wasserflaschen mit sich führen, in Rucksäcken, Handtaschen, in der U-Bahn und selbst in der Armbeuge beim Spazieren. Vor 20 Jahren tat das niemand.
Vor Kurzem haben US-Wissenschaftler der Universität Pennsylvania nach dem Beweis für die Wassereuphorie gesucht. Sie fanden ihn nicht. Es sei völlig ausreichend, den Durst zu stillen, vernehmen wir nun von medizinischer Seite. Zuvor hatten Experten jahrelang behauptet, reichlicher Wasserkonsum flute wohltuend die inneren Organe und reinige den Körper von Giftstoffen. Jetzt ist gar von "Wasservergiftung" die Rede, etwa bei Marathonläufern. Mineralwasser-Völlerei könne zu Salzmangel im Körper führen.
Die Angst, nicht genügend zu trinken, sitzt tief in unserer Gesellschaft. Geschürt wird sie vor allem von Experten, die unermüdlich vor den Folgen einer Dehydrierung warnen. Bei erwiesenen gesundheitlichen Störungen mit Verlust des Durstgefühls, wie sie beispielsweise in der Altenpflege immer wieder beobachtet werden, mögen solche Hinweise zwar berechtigt sein, nicht jedoch bei gesunden Individuen. Schließlich hat sich die Menschheit seit Jahrtausenden auf ihr Durstgefühl verlassen – und kam unbeschadet über die Runden. Der unwiderstehliche Drang, bei Flüssigkeitsmangel trinken zu müssen, war und ist eine treibende Kraft, durch die der Körper im inneren Gleichgewicht bleibt. Die Natur hat dafür gesorgt, dass er nicht freiwillig auf lebensnotwendiges Wasser und damit auf die für seinen Körper erforderlichen Trinkmengen verzichtet.
Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die Gesellschaft durch fleißiges Trinken tatsächlich „gesünder” wurde. Trotzdem warnen Fachleute weiterhin vor zu geringer Flüssigkeitsaufnahme. Sie fordern, dass insbesondere Sportler, alte Menschen und Kinder, aber auch Diätwillige und Verschnupfte endlich mehr trinken müssten. Die Gefahren dieser Empfehlung werden dabei meist ignoriert: In den vergangenen Jahren häuften sich die Fälle von Wasserintoxikationen, vor allem in den genannten Zielgruppen. In Form von Lungen- und Gehirnödemen kann eine Wasservergiftung sogar lebensbedrohliche Ausmaße annehmen. Der Mythos des lebens- spendenden Wassers darf deshalb nicht länger darüber hinweg- täuschen, dass ein Zuviel des wertvollen Nasses – besonders in Verbindung mit einer salzarmen Ernährung oder Salzverlusten – nicht zu mehr Gesundheit führt, sondern so manches Mal geradewegs auf die Intensivstation.
Mietze
Mindestens ein Liter meistens etwas mehr.Laut Arzt reichen 1-1,5l aus.Der Rest wird über die Nahrung aufgenommen.
per.fection
ca 1,5 - 3liter täglich !!
efoi79
Meistens bis zu drei Liter, dann manchmal aber nur 1-2 Liter.