Machen sich Missbrauchsopfer mitschuldig?
Wenn der von ihnen nicht angezeigte Täter sich an weiteren Opfern vergeht?
Wenn der von ihnen nicht angezeigte Täter sich an weiteren Opfern vergeht?
aeneas
Beste Antwort
Die meisten Kinder, die missbraucht werden, wissen ueberhaupt noch nichts von einem Rechtssystem und seinen Moeglichkeiten. Davon abgesehen, ist Missbrauch nicht nur koerperliche Pein, sondern loest eine Kette psychischer Probleme aus; allen voran steht da wohl Scham und somit hat das Opfer erst einmal selbst genug zu bewaeltigen, bevor die Moeglichkeit einer Anzeige ins Auge gefasst werden kann, deren Folgen ja ein neues Trauma ausloesen, naemlich, dass die Angelegenheit an die Oeffentlichkeit gezerrrt wird.
Deine Frage ist gefuehl- und gedankenlos und stellt letztendlich eine Verhoehnung dieser Opfer dar.
Anonym
Je nach Situation.
Manche bereuen es, auf andere nicht gehört zu haben. Manche bereuen es, weil die denken, dass die selbst provuziert haben. Je nach dem was passiert, in welcher Situation man sicht befindet, entwickeln sich auch so die Gefühle.
Es gibt einfach so allgemein keien exakte und korrekte Antwort auf die Frage. Es ist zu allgemein.
whyskyhigh
da die meisten kinder im alter von 3 jahren bis 5 missbraucht werden
ist es viel verlangt da schon zur polizei
gehen
Gotland
Jein,
da das schlimme an der ganzen Sache ist,der Täter bekommt seinen Anwalt bezahlt sowie etwagige Psychotherapien aber,gem.StPO ist das Opfer nur Nebenkläger und bei sowas sagt der deutsche Gesetzgeber das das Opfer seine Auslagen aus eigener Tache zahlen darf,traurig aber wahr.Wenn man dann noch überlegt,das das Opfer mehrfach aussagen muà d.h.,bei der Polizei,Kripo und vor Gericht,so ist das ein extremer SpieÃrutenlauf für MiÃbrauchsopfer und m.E. ist sowas nicht nachvollziehbar,das ein Opfer zu 100% ins Detail gehen muà damit ein Jurist d.h.,der Richter ein eventuelles Strafmaà für den Angeklagten festlegen kann.Leider,aber auch leider gehen solche Strafprozesse meistens so aus,das das Opfer damit rechnen muÃ/darf,das der Täter mit seinem Anwalt eine Klage wegen Verleumdung stellt und sich somit noch lächerlich macht über das Opfer.
Beim WEISSEN RING gibt es einen m.E. guten Satz welcher lautet: alle rennen dem Täter hinterher,aber wer bleibt beim Opfer?. Leider leben die Opfer mit ihrem MiÃbrauchserlebnis ein Leben lang und somit werden den Tätern quasi alle Wege frei gemacht.
Ãbrigends lieber Fragesteller,du hast in deiner Frage das Wort vergeht genannt.....,die Juristen streiten sogar ob es "nur" ein Vergehen war oder ein Verbrechen wenn es um MiÃbrauch geht,da ein Vergehen quasi nicht hart bestraft wird als ein Verbrechen und wenn es zu einer Verurteilung kommen sollte......,hallo?,jemand der irgendwo ein Graffitti sprayt oder,schwarzfährt in der U-Bahn,der wird härter bestraft als solch Täter der einem Menschen das Leben genommen hat und,bei einem MiÃbrauch wird dem Opfer das Leben genommen und da kann kein Psychologe helfen,leider.Abgesehen davon,darf das Opfer seinen Psychologen selber bezahlen....,tja,das ganze nennt sich Justiz/Gesetz und ist ja immer im Namen des Volkes...... .
Ich kann somit gut und gerne MiÃbrauchsopfer verstehen das sie den Täter nicht anzeigen,aufgrund der desolaten Rechtssprechung in Deutschland und der psychische Druck der auf solch MiÃbrauchsopfer liegt ist m.E. extrem und wenn man dann noch bis ins Detail zig mal erzählen muà wie und was sich abgespielt hat.Eigentlich wird der Täter mehr geschützt als das Opfer und das ist nicht nur bei MiÃbrauch und Vergewaltigung der Fall sondern auch bei Körperverletzung,da stets das Opfer Nebenkläger ist gem.StPO.
Tja,ein Menschenleben ist in Deutschland nix wert und das nicht erst seit heute sondern schon seit zig Jahren und wenn quasi die Verjährungsfrist nach 10 Jahren abgelaufen ist......,da soll man erstmal Polizisten und Staatsanwälte sowie Richter finden die ermitteln.
Miezekatz
Sie waren Kinder und man hat ihnen nicht geglaubt. Weil man sogenannten "heiligen Männern" so etwas nicht zutrauen konnte.
Eher hat man die eigenen Kinder für Lügner gehalten.
Sie waren nicht nur MiÃbrauchsopfer, sondern gleich doppelt gestraft.
Wenn man ihnen jetzt auch noch eine Mitschuld geben will, fehlen mir einfach die Worte, was man dazu noch sagen kann. Wenn ich über die Frage nachdenke, dreht sich mir der Magen um.