Sind BWL-Studenten immer wirklich so wie ihr Ruf? Kennt ihr welche?
Wer BWL (=Betriebswirtschaftslehre) studiert, hat ja mit einigen Vorurteilen zu kämpfen. Meist haben sie schon ihren "Stempel" weg, wenn sie nur ihr Studienfach nennen. Dann vermutet man doch häufig einen karrieregeilen Emporkömmling, der für Geld und Macht (fast) alles tun würde, für den soziale Fähigkeiten wie Solidarität, Empathie mit Schwächeren und Idealismus ein Fremdwort sind. Eigentlich bin ich kein Mensch, der andere immer gleich in eine Schublade steckt und von vorn herein ablehnt. Aber zu meinem Leidwesen muss ich sagen, dass die BWL-er, die ich dann mal etwas näher kennengelernt habe, bedauerlicherweise diesem Klischee voll und ganz entsprachen.
Was habt ihr da für Erfahrungen? Kennt ihr persönlich positive Gegenbeispiele?
Anonym2010-04-11T06:15:42Z
Beste Antwort
Also ich hab eigentlich nicht allzu viele Erfahrungen mit BWL studenten, aber meine Freundin hat damals studiert, und die war schon sehr auf Erfolg aus. ICh finde das jetzt eigentlich gar nicht schlimm, nicht alle Menschen sind so erfolgsorientiert und wollen was werden. Dass man für Geld und Macht alles tun würde, da muss ich dir leider widersprechen, das sind nicht nur BWLEr... Also das stimmt ganz und gar nicht. LG olli
Warum werden immer die BWL-er als die Bösen in der Wirtschaft hingestellt?
Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wer eigentlich in der obersten Etagen das Sagen haben? In den groÃen Unternehmen wie z.B VW (Ferdinand Piëch studierte Maschinenbau), Porsche (Wendelin Wiedeking studierte ebenfalls Maschinenbau), Daimler (Dieter Zetsche studierte Elektrotechnik ) haben die Elite ganz was anderes studiert.
Strategien werden in der Chefetage ausgedacht und die BWL-er dürfen bzw. müssen manche schwachsinnige Ideen umsetzen. Somit ist es ungerecht, wenn man alle BWL-er als schlechte Menschen abstempelt.
Es gibt sehr viele gute Menschen, die grad durch diese Chefs die Lust an Arbeiten verlieren. Denn manche Techniker haben mehr Verständnis für Maschinenfehler als für menschliche Fehler. Mein Fazit ist, dass es sowohl gute BWL-er und Techniker, Sozialwissenschaftler usw. als auch sehr schlechte Menschen der o.g. Studienzweige in den Unternehmen gibt.
Was du da erzählst ist natürlich quatsch!!! Es ist halt ein Vorurteil. Die am meisten belgeten Fach ist BWL, nirgends gibt es soviele Studenten. Im Studium gibt es ein Konkurrenzkampf. Es gibt Gerüchte die verstreut werden um neue zu demotivieren, wie: du kriegst nur 1000 € im Monat wenn du angestellst wirst. Niemand hiflt den anderen, damit sie ja nicht den Arbeitsplatz für sich beanspruchen. Aber nur diejenigen mit sehr guten Notendurchschnitt (2.0 am Ende) kriegen Jobs bei bestimmten Firmen. Die jenigen mit schlechten Abschluss arbeiten als Supermarktleiter oder bei einer Reinigungsfirma als Chef.
In anderen Studiengänge ist das wirklich anders, da sind die Menschen menschlicher.