Also meinen eltern gehörte eine wohnung die sie auch vermietet haben. Die mieter lebten von hartz 4 also bezahlte das wohnungsamt die kaution in höhe von 540 euro Nach deren auszug mussten meine eltern für ca 490 euro renovieren (kaputter fuußboden etc) das haben sie dem wohnungsamt mitgeteilt meine eltern sollten nur noch 50 euro überweisen. Jetzt 4 jahre später hatte ich(da meine mutter 2007 gestorben ist und ich alleinerbin bin)einen brief im briefkasten das ich doch bitte 540 euro bezahlen soll und das nichts bei denen eingegangen ist.ich finde leider deren schreiben von damals nicht mehr 4 jahre ist ja auch eine lange zeit.so jetzt meine frage:dürfen die nach 4 jahren ankommen und das geld fordern?was soll ich jetzt machen? (die wohnung gehört nicht mehr uns sie wurde vor 3 jahren verkauft)
marlen2010-02-19T04:32:47Z
Beste Antwort
Hi .... Perro hat recht ........dieses niemals telefonisch regeln.
-Hast du evtl. noch Unterlagen oder Bilder von der Wohnung (die verkauft ist) , wie diese aussah beim Auszug der damaligen Mieter? -Ggf. Zeugen , Handwerker die damals renovierten (könnte ja sein ) , wenn ja , diese haben Unterlagen bezüglich der Arbeiten die gemacht wurden. - Ansonsten würde ich dir empfehlen , diesen Sachverhalt schriftlich dem Wohnungsamt mitzuteilen . Denn nur so hast du die möglichkeit ggf. wenn es in eine "nächste Runde" geht etwas in der Hand zu haben. -Durchsuche nochmals alles , vielleicht findest du das schreiben noch oder den Kontoauszug der Überweisung. -Bist du in einem Mieterschutz oder für Eigentümer gibt es auch so etwas?Frage dort einmal nach. -Verbraucher-zentrale kann dir ggf. auch Auskunft geben.
Selbst wenn die Forderung noch bestehen würde, wäre der neue Eigentümer zur Zahlung verpflichtet, weil bei Fälligkeit der, der im Grundbuch steht verantwortlich ist.
Auch stellt sich mir die Frage , ob das Wohnungsamt überhaupt einen Anspruch auf die Kaution hat, da der eigentliche Vertrag ja die Harz4 Empfänger waren, also diese dann auch die Vertragspartner und somit die Anspruchsteller wären. Somit hat das Amt gar keinen Anspruch auf Kautionsrückzahlung. Komisch ist auch der Betrag, da normalerweise noch Zinsen hinzukommen.
Als vermieter - oder dessen Nachfolgers - sollte man alle Unterlagen mindestens 10 Jahre aufheben Du hast sicher noch die FuÃbodenrechnung als Nachweis. Auch bekommst Du von der Bank die Kontoauszüge, dass zumindest 50 € überwiesen wurden. Ferner sind Forderungen nach 3 Jahren verjährt, wobei der Beweis schwierig ist wann der letzte Briefkontakt war, da Du ja keine Unterlagen hast.
Im Gegensatz zu uns dürfen die das vom Wohnungsamt schon, sie haben ein Recht fünf Jahre Nachforderungen zu stellen oder auch aus zu zahlen was nach dieser 5 Jahres Frist ist kann nicht mehr gefordert werden oder auch nicht mehr ausbezahlt. Ergo, der Bürger ist immer der Dumme und die Gemeinden haben den längeren Hebel.