Warum sollte die Presse auch positives aufzeigen?

Beste Antwort

Weil sie, wenn sie ihre Aufgabe ernst nimmt, ein realistisches Bild von der Welt zeichnen sollte. Und dazu gehören auch die positiven Aspekte. Allerdings: Damit ein Ereignis zur Nachricht wird, muss es von der Normalität abweichen.

Beispiel: Wenn der Schulbus, wie jeden Tag, erfolgreich von Kleindorf nach Großdorf gefahren ist und alle Kinder heil ankamen (ein durchaus positives Ereignis), ist das dennoch nicht von berichtenswertem Charakter. Kam der Bus allerdings zum ersten Mal nach 25 Jahren von der Straße ab, rutschte den Hang hinunter, wobei fünf Kinder verletzt wurden, ist das ein von der Norrmalität abweichendes Ereignis - und damit berichtenswert.

Es liegt nun mal leider in der Natur der Sache, dass ungewöhnliche Ereignisse häufig negative sind: der Banküberfall, die Bankenkrise, das Flugzeugunglück, der Amoklauf. Deshalb wirken die Nachrichten auch so düster. Das birgt die Gefahr in sich, dass sich viele Menschen unwohler und bedrohter fühlen, als es der Realität angemessen wäre.

Deshalb ist es ungemein wichtig, auch die positiven Nachrichten wahrzunehmen, denn auch die gibt es. Dass seit Jahren die Zahl der Verkehrstoten abnimmt, dass eine Deutsch-Rumänin den Literatur-Nobelpreis bekam, dass die Milchbauern jetzt höhere Subventionen bekommen - über all das wurde bzw. wird doch ebenfalls ausführlichst berichtet. Und das ist auch gut und richtig so....Mehr anzeigen

Lieber Herr Steafn K.,

die Medien haben nicht umsonst die Bevölkerung umerzogen um nachher von der Heilen Welt zu berichten! I Ich kann mich noch wage daran erinnern, dass ein Intendant einer hiesigen Rundfunkanstalt in einem Interview sagte, dass man mit Gewalt etc. mehr verdient als mit kulturellen Themen! Die Medien sind doch froh, dass sich die Massenverblödung in der Bevölkerung ausbreitet, denn blöde Menschen kann man doch am besten lenken- sie fragen nicht wieso und warum und sie stimmen den Medien in jedem Thema zu!

Mfg...Mehr anzeigen

Die Dinge, die die Presse aufzeigt, ist je nach Sichtweise positiv oder negativ.
Beispiel: Anschläge auf das WTC am 11. September.
In westlichen Länder gabs Trauer, Zorn und Schock.
In islamischen Ländern gabs frenetischen Jubel und Freude....Mehr anzeigen

Wenn der Vorstand des Kaninchenzüchtervereins geheiratet hat, wundert sonst sich keiner mehr, wenn er auch anfängt zu rammeln....Mehr anzeigen