Warum fragen so viele zuerst bei YC! und nicht in diversen Suchmaschinen nach (richtigen) Antworten ¿?
Immer wieder lese ich hier Fragen, die man doch schneller per Suchmaschine beantwortet bekommen hätte. Zumal hier ja auch immer wieder Antworter dabei sind, die das Leben an sich von der lustigen Seite sehen (mich eingeschlossen {incl./inclusive wollte ich für die Fremdworthasser mal ausschließen}).
Haben diese Leute die Zeit (teilweise bis zu 4 Tage) um auf die (richtige) Antwort zu warten? Kennen diese Leute die Suchmaschinen (ich möchte hier extra keine Werbung für die Eine oder Andere) nicht ?
Haben sie "nur" YC! ?
Wollen sie vielleicht "echte" Antworten von "echten" Menschen ???
2009-09-24T07:10:48Z
hmm...einige wirklich gute Antworten dabei, ehrlich. Ich meinte natürlich nicht die Fragen mit "echtem Hintergrund" eher die "belanglosen" Fragen a la "bin ich schon (nach ca.15 Minuten) schwanger?" oder "hilfe, brauche dringenst die Lösung in Mathe".
Ausschlaggebend war heute die Frage:"Wieviel ml sind 0,13 l ?"
Majuka2009-09-24T02:44:03Z
Beste Antwort
Wir sind nun einmal Menschen und auch wenn besonders die junge Generation mit dem Internet aufwächst, so bleibt die Menge der Informationen doch einschüchternd. Die Vielfalt der Antworten in den diversen Suchmaschinen ist für viele Menschen überwältigend. - Es ist so, als ob man in einen Saal voller Menschen nach einer Antwort schreit und dann rufen Dir alle auf einmal Antworten zurück. Meist helfen die Foren, den "Angstschritt" zu überwinden. Wenn jemand, der schon Ahnung hat Dich "an die Hand nimmt" und Dir relevante Stellen (Links) zeigt, dann musst Du den Sprung ins "kalte Wasser" nicht ganz allein wagen. Auch im Netz kommen menschliche Neigungen und Motivationen zum Tragen. Wenn man die Faulen von den Unsicheren unterscheiden kann, dann macht es Spaß zu helfen.
Weil sie authentische Antworten von realen Usern mit unterschiedlichen Meinungen suchen und sich von diesen die besten heraussuchen möchten. Solche Antworten und Meinungen findet man oft in Suchmaschinen nicht.
Manche wissen sicher nicht wie man sucht und mit welchen Begriffen die Suchmaschine etwas anfangen kann. Google nutze ich persönlich eher selten, weil zuviel unsortiertes herauskommt. Viel zu gross und vermüllt und unübersichtlich. Teilweise uralte Links, zu denen es schon lang keine Homepage mehr gibt.
Und manche sind wohl einsam und suchen Kontakt oder schreien um Hilfe, wenn sie solche eigenartigen Fragen stellen.
Aber sehr oft findet man in Suchmaschinen keine Antwort, auch in Foren nicht. x Fälle, und keiner trifft auf die Frage zu. Manche Quelle ist auch schlicht falsch und manche Fragen findet man nicht beantwortet, weil sie zu selten gestellt wird.
Es ist auch oft der informativere Weg bei Dingen, die sich wandeln, wie Sprache, oder bei Mentalitätsfragen zu anderen Kulturen zum Beispiel, einfach mal die Leute hier zu fragen. Muttersprachler können dann lebendige Sprache vermitteln und andere Kulturen und Sitten und überhaupt Phänomene werden begreifbarer und greifbarer, wenn ich zusätzlich zum drögen Text der Abhandlung auf einer verstiegenen Seite im Netz Menschen aus anderen Kulturen dazu fragen kann, wie Kultur gelebt wird. Es st ein Unterschied, ob der hochakademische Prof.Dr.sonstwiezumbücherwurm ein Standardwerk schreibt zum Thema Andere Länder, andere Sitten, - an dem er 10 Jahre geschrieben hat und das entsprechend dröge und veraltet ist, oder ob mir ein junger Mensch aus dem heutigen Alltag einer anderen Kultur über Sprache, Siitten und Gebräuche erzählt. Das ist wie eine tote Sprache mit der modernen Sprache von heute zu vergleichen. Das gleiche mit sozialbezogenen Themen. Man kriegt im Netz Abhandlungen, Gutachten, Abhandlungen, im weitläufigsten Pädagogenlatein. Ein wenig moralinsauer oft. und uuunheimlich bemüht, ein biÃchen gutmenschelnd.
Am Menschen selbst und wie er tickt (auch um selbst mal ne Lösung zu finden, warum man verschiedenes von seiner Umwelt abbekommt) ist man hier nähere an der menschlichen Natur dran. Alle pädagogischen, sozialwissenschaftlichen Abhandlungen sind oft viel zu theoretisch. Die menschen sind trotzdem vielfältiger als die Fachpresse.
oder stellt euch vor, ihr habt eine geistige Nuà zu knacken, und ihr wiÃt nicht ob ihr auf dem richtigen Weg seid. Da hilft kein Wikipedia. Und auch keine Suchmaschine. Da hilft es mehr, die Theorie als Frage zu stellen. Man sieht dann schnell, ob was dran ist oder nicht. Es ist ja ein neuer Gedanke, zu dem gibts keine Standardeinträge bei Wikipedia.
Und auch bei den verborgenen Dingen des Alltags gibts oft immer nnoch keine klare Antwort. Das Netz hat also noch Lücken :)
Du hast völlig Recht, dass es hier viele Fragen gibt, die sich wesentlich schneller per Suchmaschine (welcher auch immer) beantworten lassen. Diese Leute verstehe ich ebenso wenig wie diejenigen, die offensichtlich den lieben langen Tag Zeit haben, sich Fragen auszudenken, diese z. B. in "Sozialwissenschaften" stellen und bei genauerem Hinsehen basieren diese Fragen eigentlich nur auf einem Uralt-Witz mit ellenlangem Bart, auf die man gar keine ernsthafte Antwort geben kann. Und wenn diese Leute dann binnen 8 Stunden 15 "Fragen" stellen, dann können die nichts anderes als YC haben, weil denen wirkliche menschliche Kontakte einfach fehlen und sie diese bei Unbekannten per Internet in Foren suchen. Andere User stellen Fragen, bei denen man davon ausgeht, dass sie wirklich einen Rat aus Erfahrung brauchen und stellt dann fest, dass die Antworten irgendwann in der Abstimmung landen. Mein Fazit: YC kann man weder bei Fragen noch bei Antworten in der Ãberzahl ernst nehmen.