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Anonym
Anonym fragte in SozialwissenschaftSonstiges - Sozialwissenschaft · vor 1 Jahrzehnt

Warum fragen so viele zuerst bei YC! und nicht in diversen Suchmaschinen nach (richtigen) Antworten ¿?

Immer wieder lese ich hier Fragen, die man doch schneller per Suchmaschine beantwortet bekommen hätte. Zumal hier ja auch immer wieder Antworter dabei sind, die das Leben an sich von der lustigen Seite sehen (mich eingeschlossen {incl./inclusive wollte ich für die Fremdworthasser mal ausschließen}).

Haben diese Leute die Zeit (teilweise bis zu 4 Tage) um auf die (richtige) Antwort zu warten?

Kennen diese Leute die Suchmaschinen (ich möchte hier extra keine Werbung für die Eine oder Andere) nicht ?

Haben sie "nur" YC! ?

Wollen sie vielleicht "echte" Antworten von "echten" Menschen ???

Update:

hmm...einige wirklich gute Antworten dabei, ehrlich.

Ich meinte natürlich nicht die Fragen mit "echtem Hintergrund" eher die "belanglosen" Fragen a la "bin ich schon (nach ca.15 Minuten) schwanger?" oder "hilfe, brauche dringenst die Lösung in Mathe".

Ausschlaggebend war heute die Frage:"Wieviel ml sind 0,13 l ?"

13 Antworten

Bewertung
  • Majuka
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wir sind nun einmal Menschen und auch wenn besonders die junge Generation mit dem Internet aufwächst, so bleibt die Menge der Informationen doch einschüchternd.

    Die Vielfalt der Antworten in den diversen Suchmaschinen ist für viele Menschen überwältigend. - Es ist so, als ob man in einen Saal voller Menschen nach einer Antwort schreit und dann rufen Dir alle auf einmal Antworten zurück.

    Meist helfen die Foren, den "Angstschritt" zu überwinden. Wenn jemand, der schon Ahnung hat Dich "an die Hand nimmt" und Dir relevante Stellen (Links) zeigt, dann musst Du den Sprung ins "kalte Wasser" nicht ganz allein wagen. Auch im Netz kommen menschliche Neigungen und Motivationen zum Tragen.

    Wenn man die Faulen von den Unsicheren unterscheiden kann, dann macht es Spaß zu helfen.

    Quelle(n): M.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Deine Überlegungen sind gut. Du übersiehst die wichtige Funktion der Interaktion, die Suchmaschinen nicht erfüllen können.-

    Kann ich Dir ein Beispiel geben, warum ich in Foren Fragen stelle? : Ich habe z. B. ein akutes Problem mit meinem Computer und suche in Fachforen. Da ich das Problem aber nicht richtig verstehe (sonst könnte ich es lösen) frage ich bei YC. Manchmal gibt mir jemand mit "Ahnung" dann den Schlüssel, wo und wie ich nachfragen muss, um mit dem Problem weiterzukommen, oder es dann auch selbst zu lösen. Bevor ich diesen "Schlüssel" hatte, hätte ich viele Infos aus den Suchmaschinen lesen können, ohne weiterzukommen.

    / Dies ist nur ein Beispiel, aber wenn Du meine Frage gelesen hättest und Dich mit dem (Computer) Problem ausgekannt hättest, dann wäre Dir meine Frage bei YC auch überflüssig vorgekommen.

    Die Suchmaschine "erkennt" nicht das fehlende Verständnis der Fragenden; der Mensch im Forum schon eher. Foren erfüllen eine Funktion, die die Informationsquelle Computer nicht alleine leisten kann.

    Quelle(n): Aldo
  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie authentische Antworten von realen Usern mit unterschiedlichen Meinungen suchen und sich von diesen die besten heraussuchen möchten. Solche Antworten und Meinungen findet man oft in Suchmaschinen nicht.

    Gut daß es dafür YC gibt!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Manche wissen sicher nicht wie man sucht und mit welchen Begriffen die Suchmaschine etwas anfangen kann.

    Google nutze ich persönlich eher selten, weil zuviel unsortiertes herauskommt. Viel zu gross und vermüllt und unübersichtlich.

    Teilweise uralte Links, zu denen es schon lang keine Homepage mehr gibt.

    Und manche sind wohl einsam und suchen Kontakt oder schreien um Hilfe, wenn sie solche eigenartigen Fragen stellen.

    Aber sehr oft findet man in Suchmaschinen keine Antwort, auch in Foren nicht. x Fälle, und keiner trifft auf die Frage zu. Manche Quelle ist auch schlicht falsch und manche Fragen findet man nicht beantwortet, weil sie zu selten gestellt wird.

    Es ist auch oft der informativere Weg bei Dingen, die sich wandeln, wie Sprache, oder bei Mentalitätsfragen zu anderen Kulturen zum Beispiel, einfach mal die Leute hier zu fragen. Muttersprachler können dann lebendige Sprache vermitteln und andere Kulturen und Sitten und überhaupt Phänomene werden begreifbarer und greifbarer, wenn ich zusätzlich zum drögen Text der Abhandlung auf einer verstiegenen Seite im Netz Menschen aus anderen Kulturen dazu fragen kann, wie Kultur gelebt wird. Es st ein Unterschied, ob der hochakademische Prof.Dr.sonstwiezumbücherwurm ein Standardwerk schreibt zum Thema Andere Länder, andere Sitten, - an dem er 10 Jahre geschrieben hat und das entsprechend dröge und veraltet ist, oder ob mir ein junger Mensch aus dem heutigen Alltag einer anderen Kultur über Sprache, Siitten und Gebräuche erzählt. Das ist wie eine tote Sprache mit der modernen Sprache von heute zu vergleichen.

    Das gleiche mit sozialbezogenen Themen. Man kriegt im Netz Abhandlungen, Gutachten, Abhandlungen, im weitläufigsten Pädagogenlatein. Ein wenig moralinsauer oft. und uuunheimlich bemüht, ein bißchen gutmenschelnd.

    Am Menschen selbst und wie er tickt (auch um selbst mal ne Lösung zu finden, warum man verschiedenes von seiner Umwelt abbekommt) ist man hier nähere an der menschlichen Natur dran.

    Alle pädagogischen, sozialwissenschaftlichen Abhandlungen sind oft viel zu theoretisch. Die menschen sind trotzdem vielfältiger als die Fachpresse.

    oder stellt euch vor, ihr habt eine geistige Nuß zu knacken, und ihr wißt nicht ob ihr auf dem richtigen Weg seid. Da hilft kein Wikipedia. Und auch keine Suchmaschine.

    Da hilft es mehr, die Theorie als Frage zu stellen. Man sieht dann schnell, ob was dran ist oder nicht. Es ist ja ein neuer Gedanke, zu dem gibts keine Standardeinträge bei Wikipedia.

    Und auch bei den verborgenen Dingen des Alltags gibts oft immer nnoch keine klare Antwort. Das Netz hat also noch Lücken :)

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Jeder der YC kennt, kennt auch google. Nur ist es nunmal so, dass viele Menschen einfach nicht mit Google umgehen können.

    Das sogenannte Suchwort mutiert bei diesen noobs in einen ellenlangen Satz. Statt die Suche auf wichtige Worte zu begrenzen, schreiben die Leute Aufsätze.

    Einige werden wohl schon gefragt haben, wie man bei der Google-Suche Zeilenumbrüche realisieren kann.

    Bei zuvielen Angaben sucht google nicht mehr nach der Kernfrage.

  • Andrea
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Aus reiner Faulheit und Bequemlichkeit. Ist doch besser andre suchen zu lassen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube eher, dass viele Menschen (vor allem die jüngeren) kaum noch in der Lage sind, selbständig zu arbeiten. Warum das so ist, weiß ich allerdings auch nicht. Verblödung der Jugend wirds wahrscheinlich sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil sie sich nicht so gut im internet auskennen

  • vor 1 Jahrzehnt

    Fragen sind für viele hier nur der Aufhänger um Kontakte zu bekommen. Wissen macht einsam - Nichtwissen aber auch!

    Wer nicht mal weiß wie man es schreibt, der kann suchen bis er schwarz wird.

    Noch etwas: zum 100.Mal wikipedia fällt auch dem schusseligsten Lehrer auf.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nun , vielleicht auch Leute etwas zum nachdenken zu bringen.

    Wenn man schon fragen wie,

    Bin ich schwanger, was kann ich tun, soll ich es meinen Eltern sagen.

    Oder bei Hausaufgaben, so mancher sitz da und vertsteht das nicht.Also die Fragen sind hier so unterschiedlich, Vom Spaß bis wirklich ernsthafte Probleme.

    Wo willst Du den das alles in den Suchmachinen finden?

    Ja und mit der Zeit könnte man tatsächlich meinen, man kenne jemanden. Aber immer mit dem nötigen Abstand, den man selber bestimmen kann.

    Grüße aus Igris

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