ist religion nur erziehungssache und somit kein natürliches bedürfnis der seele?
"Atheismus kann man nicht nachplappern, weil jeder Mensch von Beginn an ein Atheist ist. Kein Baby glaubt an Gott. Erst durch die Erziehung unserer Eltern lernen manche den Gottesglauben und plappern dementsprechend alles nach"
Anonym2009-08-31T23:29:50Z
Beste Antwort
Die erziehung trifft auf einen fruchtbaren Boden. Wenn man die Erkenntnisse der Gehirnforschung heran zieht, dann gibt es im Mandelkern einen Bereich, der sozusagen die physiologische Anlage des Glaubens ist. Nur für sich betrachtet würde die Stimulation dieses Bereiches wahrscheinlich eine Vielzahl von kruden Ideen erzeugen. Die Religionen bedienen sich dieser Mechanik und letztlich wird nur durch die Erziehung aus einem wagen Impuls im im Hirn so etwas wie ein Glaube und eine Religion.
Das schöne ist, dass es auch anders geht. Die Tatsache, dass es Atheisten gibt, trotz zerebraler Dispositionen und Erziehung durch klerikale Dompteure gibt durchaus Anlass zur Hoffnung.
religion sollte das sein das der mensch sich orientier da dem wo einst das leben kommt und es wieder dort hin will. Dann sind -die menschen so schlau und meinen alles besser zu können und gehen den-sein widersacher auf dem leim. wo dabei die Verbindung zu Gott gerissen ist und so die Seelen hungern-verhungert sind- weil sie gott ablehnen. Wie sagte jesu- der mensch lebt nicht von Brod allein --sondern durch jedes wort das aus dem munde Gottes geht. Darum krankt in der Welt die gesellschaft-
Das ist eine Frage nach persönlicher Erfahrung, denn beweisen kann man es nicht.
Ich bin aber davon überzeugt, dass Religion ein natürliches Bedürfnis der Seele ist (um bei deinem Begriff zu bleiben) und durch Erziehung (= das unbewusste Vorbild der maÃgeblichen Menschen in der Umgebung) gefördert, ausgenutzt/missbraucht oder blockiert (abgetötet) werden kann.
Man wächst zwar mit dem glauben auf und die eltern leben einen den glauben vor, doch man muss sich schon selbst für ein Leben mit Jesus entscheiden, dies können die eltern nicht für einen übernehmen.