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Wissenschaft und Religion? Ist das kein Wiederspruch?

"Es gibt nichts, was die Vorstellung von einem persönlichen Gotte unterstützen könnte. Ich bin Atheist. Es gab große Evolutionsbiologen, die an Gott geglaubt haben. Aber ich habe nie verstanden, wie man im Gehirn zwei völlig getrennte Fächer haben kann, und in einem liegt die Wissenschaft und im anderen die Religion.

Ernst Mayr

15 Antworten

Bewertung
  • xxxxxx
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    sorry dass ich so einen langen Beitrag schreibe,

    Der Wortstamm von Gott ist sehr alt und ausschließlich im germanischen Raum entstanden.

    Bezeichnungen sind mittelhochdeutsch, althochdeutsch got, gotisch guth,

    englisch god, schwedisch Gud. Sämtliche Bezeichnungen gehen auf das germanische *guda-

    „Gott“ (Anruf) zurück, welches ursprünglich sächliches Geschlecht hatte,

    weil es männliche und weibliche Gottheiten zusammenfasste.

    Nach der Christianisierung wurde das Wort umgedeutet

    und im gesamten germanischen Sprachbereich als Bezeichnung des − meist als männlich empfundenen

    − jüdisch-christlichen Gottes JHWH (hebräisch ‏יהוה‎) verwendet. Seitdem wird es nur grammatisch männlich benutzt.

    Für die Herkunft des germanischen Wortes wird davon ausgegangen,

    dass der Begriff aus dem substantivierten zweiten Partizip des Indogermanischen

    *ghuto-m der Verbalwurzel *ghau „(an)rufen“ entstanden ist.

    Nach dieser These wäre Gott das (durch Zauberwort) angerufene Wesen.

    Weiter kann es auf die indogermanische Wurzel *gheu- „gießen“

    zurück geführt werden, wonach Gott als „das, dem (mit) Trankopfer geopfert wird“

    zu verstehen wäre.

    Das Standardwerk Kluges Etymologisches Wörterbuch der

    deutschen Sprache bestärkt den Punkt der Ableitung von Gießen bzw.

    Trankopfer durch Vergleich zum Avestischen, Altindischen.

    Im Vergleich der indogermanischen Sprachen gegenüber den z. B.

    semitischen Sprachen besteht ein Unterschied in der Bedeutung und Herkunft des Begriffes Gott,

    was u.a. Auswirkungen auf die abendländisch-christliche Theologie hatte, welche den Terminus besetzte und in

    der Auseinandersetzung mit der ursprünglichen Religion nutzte.

    °·.♥.·°☆†ξ♠shiara♠ξ†☆°·.♥.·°

    eine heidnische gottheit

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    nein ist es nicht.

    aber um zu dieser aussage zu kommen, stell ich mir die frage ein bischen anders...

    wissenschaft und glaube... ich seh da keinen.

    bei wissenschaft und religion - ja das war doch schon immer so dass die "kirche" jede wissenschaft verhinderte, blockierte, verboten hat ...und sich auch heute noch einmischt. da ist der widerspruch durchaus gegeben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Auch reine Wissenschaftler können zwei getrennte Fächer innerhalb ihres Gehirns haben, man denke in der Physik an den Welle-Teilchen Dualismus von Elektronen, an die Wiedersprüche zwischen Relativitätstheorie und Heisenbergscher Unschärferelation.

    Der Mensch ist kein Computer und kann mit vielerlei Widersprüchen leben - er kann sich seine Wahrheit eben individuell selbst erschaffen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wissenschaftler brauchen Beweise um etwas gut oder schlecht zu finden. Gläubige brauchen alte Geschichten und Gelabere um von was überzeugt zu sein. Ergo, das paßt einfach nicht zusammen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Stimmt,kann ich auchnicht verstehen.

    Die Wissenschaftler meinen z.B,dass wir vom Affen abstammen (anhand archäologischer Funde) und die Theologen,dass wir von Adam und Eva abstammen...

    Greetz Bharat.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es ist ein absoluter Widerspruch.

    Die Bibel ist ein Märchen!

    In der Wissenschaft sucht man Beweise,man findet heraus wann, wo und wie etwas funktioniert und geht den Dingen auf den Grund.

    Die Kirche mag die Wissenschaft nicht, denn sie hat ja schon so manches mal Beweise liefern können, dass so, wie es im Märchenbuch (Bibel) steht, nie gewesen sein kann.

    Die Kirche verschließt sich aber davor, sie will in ihrer Märchenwelt bleiben und die soll auch keiner kaputt machen !

  • hage
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Willkommen in der Moderne! Wissenschaft lebt heute von der Vernetzung , da muss Religion kein Hinderniss sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Er hat an Gott geglaubt und wollte es wahrscheinlich beweisen, dass es ihn gibt und dann hat er herausgefunden, dass es doch nicht so gewesen sein kann wies in der bibel steht und hat weiter geforscht!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie verhält sich die Kirche zu dem Thema?

    Das sieht man schon bei Galileo (ich meine den Wissenschaftler) und der Kirche, dass diese schon immer die Wissenschaft abschirmen wollte. Jetzt öffnet sie sich aber, damit sie nicht zu viele Gläubige verliert.

    Ich bin auf jeden Fall für Wissenschaft, sprich Atheist, da ich nicht an Gott glaube und die Wissenschaft mehr hilft als die Kirche (oder Religion im Allgemeinen; siehe auch die medizinischen Errungenschaften).

    Auch deswegen hat Religion keine Chance mehr bei mir:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

    Wer das dort Gesagte wirklich leugnet, dem ist nicht mehr zu helfen.

  • Anonym
    vor 4 Jahren

    es gibt keinen 'grundsaetzlichen' gegensatz zwischen faith und wissenschaft, nur zwischen wissenschaft und bestimmten religionsauslegungen wie kreationismus. das betrifft additionally vor allem gruppen, die die bibel (oder andere schriften) wortwoertlich verstanden wissen wollen

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