Anonym
Beste Antwort
1698 hat August Hermann Francke die erste Mädchenschule Deutschlands gegründet. Die Erziehung von Mädchen wurde eher privaten Bemühungen überlassen. Es gab Privatlehrer, Institute und Pensionate. Inhalte waren unter dem Einfluss der französischen Bildung auch Tanzen, Umgangsformen, Handarbeiten und französische Literatur. Auch Basedow formulierte unter dem Einfluss von Rousseaus „Emile“ die Bestimmung der Frau als Unterstützerin des Manns und Erzieherin der Kinder.
Nachtrag: Schulpflicht bestannt zu diesem Zeitpunkt noch nicht!
Die Daumen hoch oder runter zeigen nur das meine Antwort nicht gelesen wurde...dass die Antwort richtig ist davon kann man ausgehen.
Rechtschreibfehler sind gewollt....lol...sie regen beim Leser die Aufmerksamkeit an
rev do
Zumindest hat der Subrektor der Lateinschule in Windsbach, Joh. Friedr. Supf, in der Mitte des 18. Jahrunderts sich vorstellen können, dass "sowohl Knaben als auch Mägdlein", die "10 Jahre alt seien", eine öffentliche Lateinschule besuchen können. Das heutige Joh.Seb. Bach-Gymnasium in Windsbach, die Nachfolgeinstitution hat im Schuljahr 2014/15 bei 683 SchülerInnen 242 Schüler. Beim "Windsbacher Knabenchor" vor knapp 70 Jahren von Hans Thamm gegründet, singen selbstredend nur Knaben bzw. junge "Männer"
Spenta Mainya
@Dr Eisendraht Das "1.Reich", auf das sich die Nazis beziehen, wenn sie ihr eigenes Regime als 3.Reich bezeichnen, meint das Heilige Römische Reich Deutscher Nation, nicht das Kaiserreich von 1871.
Stifts- und Domschulen für Mädchen gab es schon im hohen Mittelalter, und diese wurden vorwiegend von wohlhabenderen, adligen Kindern besucht.
Interessanterweise geht die Geschichtsforschung heutzutage davon aus, dass die adligen Frauen des Mittelalters als einzige Gruppe neben den männlichen Juden geschlossen lesen UND schreiben konnten.
Oft konnten auch Mönche beides nicht; sogar Kopisten konnten häufig nicht lesen, sondern hatten nur gelernt, Buchstaben nachzuzeichnen.
Bildung im grösseren Maß für Jungen und Mädchen, war ein Ideal, das mit der Reformation aufkam.
Denn den Lutheranern war es wichtig, dass die Gläubigen, die Bibel lesen können, und gebildet genug sind, um einen freien, eigenen Geist, entwickeln zu können.
Zitat wikipedia :
In der Reformation wird die Forderung laut, allgemeine Schulen für Jungen und Mädchen einzurichten. Grundlegend ist Martin Luthers Schrift An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen (1524). Diese Forderung fand naturgemäß in den protestantischen Landesteilen Gehör, also in den meist evangelischen Reichsstädten und in den lutherischen Fürstentümern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schulpflicht
daniel_foots
jaja son "#$%
DR Eisendraht
Deutschland gibt es in seiner heutigen Form noch nicht "schon immer" Erst seit der Paulskirche gibt es ernstzunehmende Einigungsbestrebungen. Das Deutsche Reich von 1871 - wohl der erste Vorläufer (1. Reich) kommt also als frühestes Datum in Frage...
Landefürsten und deren Gespielen sind nicht wirklich als "Deutschland" zu bezeichnen.