Wie schützt man sich vor der 'Paranoia' anderer? (s.D.)?

Man könnte sagen, Wahnsinn ist eine ansteckende Krankheit. Ganz einfaches Beispiel mal, wenn jemand so überzeugt von seinem Verfolgungswahn oder auch seinen Verschwörungstheorien ist, dass er einen auch mit seinen pathologischen Wahnvorstellungen 'infizieren' kann. (Extrem überzeugend vorgetragene Argumente, überbordende Emotionalität, etc.)
Jetzt kann man ja nicht alle Kontakte zu Menschen vermeiden, selbst wenn man schon Ausschau hält, potentielle 'Irrläufer' auszusortieren... Man wird dennoch ab und an angeschwappt von Leuten, die anderen ständig Böses unterstellen... Oder die so boshaft sind, dass man noch Wochen danach unbeabsichtigt jede nette Geste 'normaler Menschen' nach tiefer Hinterhältigkeit abscannt...
Habt ihr Wege, wie ihr im Alltag mit den 'Extremen' anderer umgeht? Wie man vermeidet, dass ihre Art die eigene in irgendeiner Art beeinflusst?

2009-07-01T19:37:55Z

Meiden ist gut, aber erklär es bitte auch noch. Zumindest ganz kurz und knapp.

keks2009-07-01T21:30:02Z

Beste Antwort

schwierig.... manchmal hilft einem jemand, der mehr Distanz zu der "merkwürdigen" Person hat.... so wird man wieder eingenordet..

Es passiert (mir) hier auch manchmal, dass ich hinter einem harmlosen Neuuser irgendwenn vermute, der über zig Ecken für die DR verantwortlich ist..
Das hält 1 bis 2 Tage an... und dann sage ich mir (oder bekomme gesagt) na und?... und dann geht es wieder :-)
.

Anonym2009-07-02T12:44:38Z

Denjenigen immer schön aus dem Weg gehen. Evtl. auch die Straßenseite wechseln.

bimpy2009-07-02T08:41:36Z

Solchen Menschen entgegne ich häufig:
"Was ich selber denk und tu,
trau ich jedem andren zu!"
Damit bringe zumindest ich mich auf den Boden zurück,
die Angesprochenen kapieren häufig den Satz gar nicht.
Dann sind sie für mich eh indiskutabel.

Maeve Dragon2009-07-02T08:29:47Z

Du hast ganz recht. Meiden ist ja eher schwierig in solchen Fällen. Ich bin dazu übergegangen, solche "Extremitäten" einfach zu ignorieren, wenn sie mir begegnen.
Das heißt nicht, dass ich die Menschen selbst nicht beachte sondern ich lasse sie ein Weilchen Faseln und dann wechsle ich das Thema.
Ich bin eben sprunghaft und mir kam da gerade in den Sinn...
Man kann so verfahren wenn man weiß, was einen erwartet.
Sind die "Verfolgten - schlecht Behandelten" - unbekannt und ich sehe sie gerade zum ersten Mal, wird es schwieriger.
Dann muss ich erst mal gar nichts glauben und ich muss dieser Person auch nicht unbedingt viel Aufmerksamkeit schenken.
Höfliches Lächeln reicht da allemal.
Aber ich ziehe mir solche Stories nur noch zu Gemüte, wenn ich Beweise dafür bekomme, das alles stimmt.
Immerhin könnte auch alles echt sein, was da gesagt wird.
Dann braucht da jemand Unterstützung.
Aber wie gesagt - ich will erst mal die Beweise dafür sehen.
Sonst rauscht die ganze Story einfach so an mir vorbei.

Petra2009-07-02T06:10:06Z

Naja, wirkliche "Wege" nicht. Man kann sich natürlich nicht vor solchen Menschen schützen. Außerdem erkennt man sie ja, wie du schon sagst, auch nicht immer gleich.

Was mir meist hilft, ist eine gesunde Vorsicht. Ich kann damit leben, dass es solche Zwistigkeiten gibt, aber ich lasse mich da selten wirklich reinziehen. Natürlich zweifle ich nicht alles an, was andere sagen. Aber gerade wenn es mir zu sehr "in eine Richtung" geht, fange ich an, die Dinge für mich zu hinterfragen. Zusätzlich hilft es, mit vielen Personen in einem Umfeld in Kontakt zu sein. Das relativiert einiges und macht es leichter, eine eigene Meinung zu bilden.

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