Wie halte ich einen Großen Hund Richtig?

Ich wollte mir aus einem Tierheim einen großen Hund holen.Dort wurde mir gesagt,nur in Stubenhaltung ist eine Vermittlung möglich.Wir wohnen in einem Wohnblock auf dem Lande,haben einen
großen Garten wo der Hund den ganzen Tag laufen kann und es ist immer jemand bei Ihm.Wir hatten schon einen Hund der leider(altersbedingt)gestorben ist und sich bei uns Pudelwohl fühlte.Nur zum schlafen musste er in seinem 16qm großen Zwinger.Meine Frage:Ist es richtig einen großen Hund in einer 60qm Wohnung zu halten?Andererseits holt das Tierheim Tiere aus dem Ausland und jammert rum,das sie nichts vermittelt kriegen und betteln um Geld.
Danke im vorraus

wuschel2009-06-28T00:38:55Z

Beste Antwort

Ja, das ist richtig, er wird sich ein Plätzchen suchen und da bleibt er auch und schläft die Nacht durch. ca. 1-2 qm ist auch in einer 60 qm Wohnung platz für einen grossen Hund. Nachts seid Ihr ja bestimmt auch im Bett zum schlafen, da ist doch der Hund egal.
Im Zwinger fühlt sich nicht jeder Hund wohl. Erstens ist er von seinem Rudel getrennt und zweitens sind Nachts Ratten ect. unterwegs, wenigstens ab da möchte der Hund nicht mehr freiwillig in den Zwinger.
Ausserdem habe ich bemerkt, Zwingerhunde sind schwierig, also ich möchte keinem Zwingerhund mehr begegnen mit meinem Hund. Sie entwickeln sich unsozial, bellen was das Zeug hält, wenn sie nur einen Vogel oder Katze und andere Hunde sehen, drehen sie meist fast durch.
Du schreibst, der Hund kann den ganzen Tag im Garten laufen, das ist schön, dann spricht ja nichts dagegen, das er Nachts in der Wohnung ist.
Lass das mit dem Zwinger und versuche erneut Dein Glück im Tierheim.
Wer sagt Wohnungshaltung ist nicht in Ordnung für Hunde, der Irrt gewaltig.
Mein Hund will gar nicht in den Garten, ausser ich bin auch da und leben tu ich in der Wohnung, also will der Hund auch in die Wohnung, der fühlt sich wohler in der Wohnung mit mir als allein im Garten.
Ich biete ihm Auslauf und noch viel mehr!

Anonym2009-06-30T16:43:10Z

@frauroo ist in sachen hund absolut kompetent fuer mich. daher sind alle anderen antworten hier, die eh nur das selbe aussagen, mehr als ueberfluessig.

@silvia,
bei dir hab ich gleich in serie dr geklickt, leider wird nur 1x angezeigt..

Heidi von der Alm2009-06-27T23:53:21Z

Ein Garten zum toben und spielen ist doch super.
Und nicht jeder der einen schönen Garten sein eigen nennt, legt den Hund an die Leine bzw. an die Hundehütte.
Lieber nachts im Zwinger und am Tag Freilauf im Haus (Wohnung ) und im Garten.
Wenn der Hund nachts keinen Aufstand macht und die Nachbarn stört ist doch alles prima!!
Mit den Tieren wird so viel Schindluder getrieben.
Stubenhaltung ist _egal wie groß der Hund ist_ nie die optimale Lösung.

Donald2009-06-27T23:20:59Z

Große Hunde brauchen viel Platz. 60qm. sind zu wenig. Das bezeichne ich als Tierquälerei. Die "Fachleute" im Tierheim haben Dir sehr viel Mist erzählt!

Aniko2009-06-27T13:11:03Z

Jeder macht es anders.
Ich habe immer zwei Hunde gehabt.Immer eine Colliehündin und einen Kuvaszrüden. Um 60 Kg gross.
Wir wohnten immer im Einfamilienhaus mit Garten auch jetzt 4000 M2
gross.
Trotzdem haben wir die Hunde vom Welpenalter an daran gewöhnt im Haus mit uns zu schlafen. Bei uns sind die Türe immer auf.Die können wählen, wo sie schlafen wollen.
Sie beginnen im Schlafzimmer und nach einer Stunde geht der Rüde in die Diele, da es dort immer schön kühl ist. Liza bleibt drin im Zimmer. Auch unsere Katzen schlafen im Haus und suchen sich die Plätze aus.

Das ist bei uns so selbstverständlich. Auch dann. wenn es schüttet oder schneit.
Die gehören einfach zur Familie. "Zwinger" das Wort ist uns unbekannt und bleibt es auch.

Übrigens es gibt Hunderassen ,bei welchen eine Zwingerhaltung nicht erlaubt sein sollte.
Und auch dass, das ein Hund dem ganzen Tag im Garten herum laufen darf und dabei glücklich ist ,habe ich nur behauptet gehört aber nie gesehen.

Kaum kann ich mir vorstellen, dass die Besitzer im Winter beim Wind und WEtter dem ganzen Tag im Garten mit ihren Hunden stehen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, die Hunde (sogar meine Katzen) fühlen sich nur dort wohl, wo wir sind.Deswegen haben wir Hunde und Katzentür.

Ich denke, dass Tierheime eigentlich das Wohl der Tiere im Vordergrund stellen ,wenn sie ein Tier vermitteln. Es gibt so viele traurige Hunde in der sog. Freiheit die, die nähe und Bindung zu Menschen suchen und das nicht wegen des Futters, sondern wegen der ihnen gegenüber fehlenden Zuneigung.


LG aniko

Hallo@Cheshire Cat , danke. Es freut mich, dass wir der ähnlichen Auffassung sind .

Hier gibt es (obwohl Italien) ganz wenige ,die ihre Hunde nur im Garten halten und denen ist die einzige sog. Freude ,wenn jemand vorbei kommt bellen sie und laufen sie am Zaun.

Das tun auch die andere Hunde, (mein Lümmel auch) Aber diese ,wie unsere zu uns, haben offene Türe zu unseren Nachbarn und sie folgen sie schritt für schritt. Das kann man sich bei uns in Deutschland gar nicht vorstellen. Hundehalter nehmen auf Motorroller zwischen den Beinen ihre Hunde mit zu Arbeit und nicht nur Pudel sondern Gld Retrievers.

Bei offener Tür zum Garten (bewaldet) finden unsere Tiere für viel schöner ,wenn mein Mann sich zum Schreibtisch setzt. Legen sich gleich zu seiner Nähe oder trotteln sie mir nach in die Küche. Es kann noch so eng und noch so klein sein, hauptsache, die ( (ihre) Menschen sollen ganz nah sein.
Und das sehe ich auch bei Freunden und Bekannten.

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