Sind Wissenschaftler weniger festgelegt als manche Gläubige, die "wissen"?
Die Wissenschaft geht von Thesen, Theorien und Gesetzen aus, die im Laufe der Jahrhunderte zur Erklärung der Welt zusammengetragen wurden. Dabei kam und kommt es immer wieder zu Veränderungen. Das heißt, Wissenschaftler sind es gewohnt, dass neue Gedanken in das Gesamtgebäude eingeführt werden. Im Prinzip, denke ich, ist das vergleichbar mit der Entwicklung z.B. des Autos. Erst sehr einfach und auf das Wesentliche beschränkt, entwickelte sich das Auto zum Designobjekt mit vielen neuen Funktionen. Dennoch bleibt es ein Auto. Niemand würde sage, dass das Auto vor 50 Jahren FALSCH war, es war nur noch nicht so ausgereift. So kommt es mir mit manchen Theorien vor: nicht ganz ausgereift, aber funktionsfähig. Nicht falsch, aber verbesserungswürdig, je genauer man sich damit beschäftigt. Deswegen behaupte ich, dass Wissenschaftler die Existenz eines Gottes (wenn er denn den strengen Regeln der wissenschaftlichen Akzeptanz genügt) in ihr Weltbild einbauen würden und absorbierten.
Die Gläubigen hingegen (ich meine jetzt die Hardcoregläubigen a´la Kreationisten usw.) glauben zu wissen. Mit einer völlig festgefügten (dogmatischen) Auffassung. Ist dieses "Wissen" aus dem Glauben heraus nicht sogar (subjektiv) stärker als das eines Wissenschaftlers in Bezug auf sein Gebiet? Oder ist das nur Wortspielerei?
2009-06-15T07:55:10Z
Das "verblichen" ist doppeldeutig. Nicht mehr farbenfroh.
Anonym2009-06-16T04:44:13Z
Beste Antwort
Hardcorefundamentalisten und Kreationisten nennen es Glaubensüberzeugung.
Wissen aus dem Glauben haben, sind schlicht Fanatiker. Vorgebliches "Wissen" aus dem Glauben Behauptungen zu Hypothesen, die lange wiederlegt sind, fallen jedenfalls auf. realistischen Selbstregulation geht. Daraus kann sich eine erhebliche Einseitigkeit der Lebensführung ergeben und es kann nicht zuletzt zu Spannungen mit Partnern oder Bezugspersonen kommen, die sich vernachlässigt fühlen.
Fanatismus steht oft mit weiteren Persönlichkeitseigenschaften in Zusammenhang (siehe z. B. autoritärer Charakter). Die Intoleranz im Zusammenhang mit dem Objekt des Fanatismus führt u. a. häufig auch zu Humorlosigkeit und fehlender Selbstironie.
Bei einem guten Gott mit sehr guter Schöpfung sucht keiner etwas Schlechtes aus. Ein allwissender Gott hätte wissen können, was kommt.Ein allmächtiger Gottt kann keinen Widersacher haben. Ein drohender, strafender Gott hat nichts mit Liebe gemeinsamt .Ein allgütiger, allwissender, allmächtiger Gott der nicht eingreift, wenn kleine Kinder, die nicht sündigen können, leiden, kann sich mit Blitzen und Donnern erklären.
Der wissenschaftliche Glaube an eine Theorie ist rational. ab und zu kann es natürlich zu einer emotionalen Abhängigkeit kommen, die in wissenschaftlichen Bereichen aber nicht wünschenswert ist. Wissenschaftler sind eben auch keine Ãbermenschen.
alle glaeubige wissenschafter sind deshalb festgelegt und nicht neutral ---- neutrale achten darauf -- nicht so die glaeubigen besessenen --- gibt es doch sinnvolleres als diese unloesare leerlauf wortspielerei von glaeubigen als lebenserfuellung
Manch Gläubiger hat eine völlig festgelegte Auffassung. Das stimmt. Das stimmt allerdings auch für viele Wissenschaftler. Am ehesten stimmt es jedoch für jeden, der sich selbst als Atheist bezeichnet. Für ihn ist Gott/Spiritualität/Ãbernatürliches erst gar keine Option. Die Wissenschaftler die sich die Möglichkeit einer höheren Instanz offen halten, also sie nicht konsequent ablehnen oder gar für wahr halten, würden sich nie als Atheist bezeichnen. Der von dir als kaum festgelegter Wissenschaftler beschriebene Typus, kann wohl nur im Lager der Agnostiker gefunden werden. Entscheidungsunfähig!
zur Frage... Ich glaube es steht ausser Frage dass die Wissenschaft, einen erwiesenen Gott auch in ihr Wissenschaftsmodell aufnehmen koennte. Weniger Wahrscheinlich ware die eines spoaradisch, nach den persoenlichen Anspruechen, handelnder Gott. Wie bitte sollte die Wissenschaft erklaeren warum das eine Gebet erhoert das andere aber unbedancht bleibt.
Die Kreatioisten und fundamental Christen geben den Glauben, den sie aus einem Buch beziehen als Wahrheit und Wissen aus. Hier besteht eine gewisse Analogie. Mein Wiissen ueber die Quantenmechanik bezog ich auch aus einem Buch. Dessen Inhalt wurde aber tausenfach ueberprueft! was fuer die Buecher und das darin vermittelte "Wissen" der Theisten nicht gilt.
Wenn ich nun vor die Frage gestellt werde, welchem Buch ich mehr vertraue?? Ich glaube die Antwort ist trivial.
Religionen vermitteln fiktives Wissen ueber eine fiktive Existenz in einer fiktiven Welt.
Man unterlaesst sogar bewusst , den Versuch dieser Fiktion etwas Realitaet einzuhauchen, Der Mensch will Traeume und Hoffnungen und die bekommt er auch. Der zu bezahlende Preis: Macht, und die Blindheit fuer die Probleme des hier und jetzt, da aller Augenmerk auf das dort und vielleicht gelenkt werden.
Glauben und Wissen, verhalten sich wie Hoffen und Haben. Fuer die Traeumer die paradiesische Taube auf dem Dach, mir genuegt mein kleiner Sperling in der Hand.
ok .. Ich hab ein schlechtes Gewissen!!... tust mir schon langsam leid.....geh... bitte, und kauf die ein Neues. Ich bezahls auch... Sorry nochmal... Dann wirds vielleicht auch mal wieder Sommer :-)
Na Klasse, huebsch, steht dir gut!
@ Mylady... Wissenschaftler die mit gefaelschten Daten arbeiten gibt es sehr sehr sehr wenige!! Warum ?? Jede wissenschaftliche Publikation, jedes Experiment wir hundertfach reproduziert und ueberprueft. Wer versucht zu verfaelschen macht das nur ein mal, und ist dann arbeitslos.. (bzw muss bei den Kreationisten arbeiten , denen ist naemlich jede wissenschaftliche Beweisfuehrung schei..heis egal). Und nebenbei, Einsteins allgemeine Relativitaetstheorie beschreibt korrekt unser Universum vom "heute und jetzt" zurueckgerechnet bis auf einen winzigen Bruchteil einer Sekunde unmittelbar nach dem Urknall. Inklusive Vorhersagen die entweder verifiziert, oder noch zu beobachten sind.