Weil immer wieder nachgefragt hier die Frage: Wie führen Kreationisten den Beweis, dass Gott die Welt schuf?
Viele Hardliner-Kreationisten führen sich so auf, als ob sie die Einzigen wären, die logisch denken können. In ihren Augen sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse besonders in Hinblick auf die Evolution (kann man das eigentlich isoliert betrachten?) Humbug. Leider konnte mir noch kein Kreationist die Schlüssigkeit seiner Behauptung erklären. Bitte einen positiven Beweis, kein Ausschlussbeweis über die Kritik an der Evolutionslehre. Also bitte nochmals: Wie sieht der Beweis aus?
2009-06-11T12:52:20Z
An salomon smrtchk und andere: Die Evolutiontheorie ist im Großen und Ganzen bewiesen und insgesamt Stand der Erekenntnis. So wie bei allen anderen wissenschaftlichen Vorgängen kann man eine Gegenthese aufstellen, in diesem Falle die Schöpfungsgeschichte. Dann aber ist es notwendig, dass die Gegenthese verifiziert wird. Solange das nicht de Fall ist, ist sie nur hohles Geschwätz. Da die Kreationisten immer gerne ihre Behauptungen zu eienr gleichwertigen Theorie aufgewertet wissen wollen, müssen SIE jetzt die Belege nachliefern. Die Beweislast liegt bei den Kreationisten. Sonst ist ihre Behauptung nur ..(s.o.) Ich warte.
Anonym2009-06-10T23:50:52Z
Beste Antwort
@ Marc H & Yakito: Respekt und DH, dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich mach mich dann gleich mal an die Zugaben... :-D
@ srmtchk.: Äh, nein, srmtchk., WIR warten. Und zwar, falls Du die Frage nicht verstanden hast, auf den leisesten Ansatz irgendeines Beweises für den Kreationismus.
Wenn du also bitte so freundlich wärst, irgendeinen Satz zu formulieren, der beispielsweise mit "Ich glaube an den Kreationismus, weil..." anfängt und nicht mit "...es in der Bibel steht!" endet, wäre ich Dir sehr verbunden. Wenn Dir selbst nichts einfällt, darfst Du auch gerne die Aussagen der verlinkten Videos für uns zusammenfassen. Also, ans Werk! :-D
@ Nic: Auch falsch. Im Moment seid ihr dran, zu beweisen, dass Gott die Welt geschaffen hat. "Wie ist denn das passiert?" wirst Du Dich jetzt fragen (oder auch nicht...) und das mit Recht! ;-) Ganz einfach: Ihr hättet friedlich weiterglauben können, ohne dass jemand einen Beweis von euch verlangt hätte. Aber dann kamen ein paar besonders Erleuchtete auf die Idee, Kreationismus solle gleichberechtigt neben der Evolutionstheorie stehen und am besten in der Schule unterrichtet werden. Und ab da steht ihr in der Pflicht, Beweise anzuführen, denn ohne Beweise ist Kreationismus einfach infantiler Schwachsinn...
@ schlicht_Rolf: Noch einmal für Dich Unbelehrbaren: Aus der Tatsache, dass der Mensch Dinge kreieren kann zu schließen, dass was nicht vom Menschen kreiert wurde von einem anderen denkenden Wesen geschaffen sein muß, ist das Gegenteil von Logik...
@ srmtchk: Fällt Dir ausser plumpen Provokationen noch was ein? Ein einziges logisches Argument wäre ja schon ein Anfang. Auch vor Gericht könntest Du damit, ganz unabhängig von irgendwelchen Hochschulabschlüssen, überzeugen. Nur kommt von Dir rein gar nichts ausser der Erwartung, dass wir 18 Minuten unserer Lebenszeit investieren, um uns aus irgendeinem Video Deine Argumente zusammenzusuchen. Worauf also wartest Du? Dass Dir endlich eine eigene Antwort einfällt?
@ Frau Sommerkleidchen: Ist Dir auch gerade so langweilig wie mir? ;-)
@ doodlebugger57: das könnte ihre hilflose Aggressivität erklären. Hmm, was macht jemand, der nicht an Quantenphysik glaubt, wenn er eine CD hören will... ;-)
Fuer Kreationisten ist die goettliche Schoepfung ein Axiom. (Axiom= ein unmittelbar einleutender Grundsatz, der seinerseits nicht mehr begruendbar ist.) Damit entzieht man sich jeder wissenschaftlichen Debatte oder irgend einer Beweisfuehrung.
Daraus folgt: Eine Diskussion ist ausgeschlossen. Ende der Fahnenstange.
Ich schlage vor, die Diskussion darauf zu lenken, warum sie die Segnungen der Forschung so gerne in Anspruch nehmen??
Die Logik macht offenbar, daß noch niemals ein Werk ohne Werkmeister , niemals ein Geschöpf ohne Schöpfer bzw ohne Eltern war. Und das zeigt uns dann, daß nichts ohne Ursache und Anlaß geschehen kann. Wenn wir aber nicht nur unseren winzigsten Planeten sondern das unendliche All sehen, dann muß also auch ein allmächtiger Verwalter und Erhalter sein, von dem Licht und Kraft ausgehen, wie auch nirgends ein Fluß ohne Quelle sein kann. Wenn es also um die Beweisführung geht, dann muß auch anerkannt werden, daß nirgends der berühmte Zufall oder eine Willkür sondern eine unübertreffliche weisheitsvolle Ordnung besteht. Ansonsten würde alles zum Chaos degenerieren, wollte die Kraft, das Licht, die Energie, der Plan, das Programm zurückgezogen sein. Daß aber Chaos eine Ordnung hervorbringt ist unwissenschaftlich und leuchtet nicht ein. Vielmehr zeigt sich dann, daß Licht und Kraft nachgewiesen und auf seinen Ursprung Gott als Geber oder Urquell allen Liches und aller Kraft zurückgeführt werden kann.
Atheisten *wollen* keine Beweise, sonst wären sie keine mehr, denn Gott erklärt und begründet dem Willigen alles von der Logik her. Der echte Atheist weiß aber auch dann, daß man weder beweisen noch den Gegenbeweis erbringen kann, wenn es um geistige Dinge und Zusammenhänge geht, die also ein Gebiet betreffen, das als ein *außerirdisches* Reich besteht.. Nehmen wir aber die Logik als Beweisführung aller Wissensgebiete an, so ist doch offensichtlich, daß man Licht und Kraft in allen Dingen wie im ganzen All beweisen kann. Denn Materie an sich gibt es nachgewiesenermaßen nicht, sondern alles ist Kraft und Licht, wenn wir die Begriffe in wissenschaftliche Fakten übertragen, so hörten wir Gott von Sich sagen, Ich bin ein ewiges Feuer, Ich bin Licht und Ich bin Kraft und das in untrennbarer Einheit bedeutet Liebe, Weisheit, Allmacht..
Die ununterbrochene Nachricht: Geist red. - Der folgende etwas gekürzte Beitrag des Grazer Pfarrers stammt vom Mai 1986, ist aber in seiner Grundaussage aktueller denn je. Ich wundere mich täglich, wie wenig das Weltbild der heutigen Physik ernstgenommen wird. Wenn ich lese, was mir der "Zeitgeist" verkauft, wenn ich sehe und höre, was mir journalistische Besserwisser alltäglich zumuten, so wähneich mich ins vorige Jahrhundert verbannt, da der Pathologe und Politiker Rudolf VIRCHOW Leichen zerschnetzelte, um den Beweis gegen eine mögliche Seele zu erbringen. Der arme Mann! Wer heute seine "Reden über Leben und Kranksein" liest, kann sich homerischen Gelächters nicht enthalten! Ganze Welten und Weltgebäude sind seit jenem 22. September 1858 zusammengestürzt, da er als "Führer der Fortschrittspartei" in Karlsruhe seine mechanistische Auffassung desLebens Naturforschern und Ärzten vortrug.Ganze Welten scheinbar gesicherter Erkenntnisse sind seither zusammengekracht. Vor einhundert Jahren noch bildeten Zeit und Materie das Fundament aller Wissenschaft; sie galten als das Sicherste überhaupt: exakt messbar, wiegbar, berechenbar. Heute steht die Physik - und das schon seit mindestens 60 Jahren - vor dem Trümmerhaufen dessen, was Zeit und Materie einmal gewesen sind. Seit EINSTEIN - seit der speziellen (1905), dann der allgemeinen (1916) Relativitätstheorie, wissen wir um den illusorischen Charakter der Zeit. Und die Materie, das Festeste alles Festen, hat sich primär als Leere erwiesen. So sehr leer, dass man, wollte man bloss das Volumen eines einzigen Atoms mit Kernen füllen, eine Billiarde Atomkerne bräuchte! Materie ist primär Leere. Oder, wie vor einem halben Jahrhundert Max PLANCK formulierte: "Materie an sich gibt es nicht ... Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist." Der Geist. Alles, was heute aus den Labors der Wissenschaftler kommt, müsste eigentlich eine tiefe Veränderung des Alltags bewirken; eine unbändige Heiterkeit, einen tiefen Respekt vor den grossen Lehren der Religionen, eine tiefe Ehrfurcht vor allem Lebendigen. Eine unendliche Zärtlichkeit müsste aufbrechen, nähme man die sogenannten exakten Wissenschaften ernst. Alle nicht spirituell gebildeten Lehrer müssten arbeitslos werden, alle bekümmerten Agnostiker (Fussnote 1) müssten noch trauriger werden vor der "ununterbrochenen Nachricht" vom Geist, wie RILKE es nannte. Die Geistfeindlichkeit, die aus dem vorigen Jahrhundert datiert, (da ein Künstler wie Gustave COURBET sagen konnte, er "habe Zeit seines Lebens keinen Engel gemalt, weil er keinen gesehen habe"), müsste endlich zu Grabe getragen sein. Denn Wassily KANDINSKY hatte recht, als er "Über das Geistige in der Kunst" schrieb: "Die Welt klingt. Sie ist ein Kosmos der geistig wirkenden Wesen!" Und Tübingens würdigster Alttestamentler Friedolin STIER hat recht mit seinen Worten:
"Zu laut, ihr klugen Bengel, habt ihr gelacht der Engel! Nun man von 'Intelligenzen' raunt, der aufgeklärte Dummkopf staunt!" Die Physiker sollten wis
naja auch wenn ich keiner von denen bin, habe ich mich mit der thematik auseinandergesetzt^^
die sache ist die, bevor du anfangen kannst an den kreationismus zu glauben müsstest du erst mal dein gesamtes weltbild über bord werfen, da alles was die bösen wissenschaftler sagen falsch ist. in amerika lassen die leute des gar nicht erst so weit kommen und bringen ihren kindern gleich von anfang an nur die einzig wahre schöpfungslehre bei. wenn man erst einmal soweit ist, ist die beweisführung auch nicht mehr allzu schwer^^ die kreationisten versuchen nichteinmal mehr zu leugnen das es dinosaurier gab, da konnte die moderne wissenschaft sie bereits von überzeugen. AAAAber es gab keine höhlenmenschen, sondern die geschichte begann direkt bei adam und eva mit der verbannung aus dem paradies vor ca. 6000 jahren. Ungeachtet dessen das ein mensch niemals zusammen mit einem raptor, t-rex und co hätte überleben können ist es also so geschehen. in einem kreationismus museum in den usa, kann man sogar dinoattrappen mit reitsattel bestaunen.... klar wir waren früher auf nem protoceratops unterwegs! ein weiteres argument ist, das die ''darwinistische rassenlehre'' wie sie teilweise von kreationisten genannt wird, der ursprung von menschenverachtenden systemen wie dem dritten reich, der sowjetunion und china war und somit ihre herkunft direkt bei satan himself liegt. so, das war ein kleiner grundkurs in ''wie mach ich mir die welt wie sie mir gefällt'', ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.... auf schlagkräftigere argumente bin ich leider bisher auch nicht gestoßen.
@politically incorrect der mensch ist eines ganz sicher nicht und das ist hochkomplex! wie aus staub leben wird, ist natürlich ein komplizierter prozess, aber vergiss nicht dass, das leben auf der erde mehrere milliarden jahre zeit hatte.... klar hat es erst mal ne weile gedauert bis sich aminosäuren bildeten, die dann zu den ersten zellen und anschließend zu zellkollonien wurden. aber ab da an hat sich das leben explosionsartig vermehrt und es gibt für jedes noch so komplizierte organ einen stammbaum der entwicklung und wenn man sich den mal anschaut, erscheint einem selbst das auge mit seiner genialen funktion als simple erfindung......