henny
Beste Antwort
Leider kommen solche Schandtaten selten an die Öffentlichkeit.Alte Menschen sind oft zu krank ,zu schwach,viele haben Angst und sind eingeschüchtert worden.Sie schämen sich und leben lieber in Angst und Schrecken,als gegen ihre Peiniger vorzugehen.
barkman
Ich wurde als style viel geschlagen. Meine Mutter sagte, dass es nicht schaden würde, ich kann das selbst nicht beurteilen, weil ich keinen Vergleich habe und nur das eine erlebt habe. Es conflict nicht angenehm. Später gab meine Mutter zu, dass sie überfordert conflict. Sie ist deswegen öfter ausgetickt und konnte sich nicht zügeln, bei der kleinsten Kleinigkeit gab's Schläge. Ich finde Menschen die ihre Kinder schlagen armselig. Wenn guy als Erwachsener keine anderen Argumente hat außer Dresche, dann ist das ein Armutszeugnis, das guy sich selbst ausstellt. Mein Sohn ist 7. Ich habe ihn noch nie geschlagen und werde das auch nie tun. Da bin ich mir ganz sicher. Denn ich bin auf jeden Fall klüger in dieser Beziehung, als das meine Mutter conflict.
Ben G
Was führt Dich zu dieser Annahme? Nenne Beispiele.
Gewalt gegen Alte - Wehrlose allgemein - ist kein Tabuthema; das sehe ich nicht so.
Klare Aussage:
Gewalt (gegen Wehrlose) ist nicht akzeptabel und wird bestraft !
Anonym
Mein Schwiegervater litt unter Demenz und war daher auf Hilfe angewiesen. Als ich ihn während eines Krankenhausaufenthaltes besuchte bekam ich einiges mit wie eine bestimmte Schwester mit ihm umging. Ich bin niemand der den Mund hält, aber ich war wirklich wie gelähmt als ich an einem morgen zu Besuch kam. Ich wollte gerade ins Zimmer gehen wie ich die Schwester hörte wie sie ihn anschrie. Als ich dann auch noch einen Schlag hörte und: "Jetzt reicht´s aber" bin ich ins Zimmer gestürmt. Ob sie ihn geschlagen hatte glaube ich nciht, ich denke es war eher eine Flache Hand auf einem Tisch oder so.... Jedenfalls war mein Schwiegervater total verstört. Ich habe diese Schwester hochkantig aus dem Zimmer geworfen und den Chefarzt rufen lassen. Was vorgefallen war als wir nciht da waren weiß ich nicht..., aber wir hatten einiges mirbekommen was uns reichte. Jedenfalls bin ich bis zur Pflegeleitung und habe gedroht dies zu melden. Die Schwester wurde entlassen! Leid tut es mir nicht, sie hat ihren Beruf verfehlt....!
Nicht alle Angehörigen bekommen was mit. Gewalt gegen alte Menschen findet überall statt und sie können sich auch nicht wehren. Traurig sowas!
Mein Schwiegervater war in einem sehr guten Pflegeheim, da hatten wir wirklich Glück.
Anabell
Als Tabuthema bezeichne ich es nicht, aber als Thema, das leider wenige interessiert.
Die Betroffenen sind auf die Güte der sie Betreuenden angewiesen. Alte Menschen in Institutionen haben keine Lobby. Ihre Angehörigen sind froh sie irgendwo untergebracht zu haben und versuchen die Heime "schön zu reden".Sehr häufig haben die Angehörigen Schuldgefühle selber nicht die Zeit oder auch die Geduld zur Pflege aufzubringen. Pflegeplätze sind rar! Aus diesem Grund kann sich fast niemand das Heim aussuchen in dem er (sie) den Lebensabend verbringen will.
In privaten Heimen wird gespart wo es nur geht, vor allem am Personal.
Wenn ich mir vorstelle, dass eine Pflegeperson im Nachtdienst eingeteilt ist und 30 oder noch mehr Patienten zu betreuen hat. Die teilweise unter Demenz leiden, keinen Tag und Nachtrhythmus kennen.
Unter Inkontinenz leiden, häufig Schmezen äußern oder andere Grunderkrankungen haben. Da kann es sein, dass schon 1 Patient eine Pflegeperson für Stunden für sich beansprucht. Nur zu kritisieren ist einfach, ich denke sehr viele Ungerechtigkeiten entstehen durch Überforderung des Personals.
Außerdem ist typisch für einige Einrichtungen, dass sie dem Personal keine Fortbildungen oder Supervisionen ermöglichen. Es werden nur teilweise ausgebildete Kräfte eingestellt, weil diese billiger kommen.
Je besser aber jemand ausgebildet ist um so leichter kann er verstehen, was in alten oder dementen Menschen vor sich geht. Wie sich die Wahrnehmung im Alter verändern kann. wie der Stoffwechsel das Denkvermögen und die Reaktionen beeinflussen kann. Und vieles mehr, es gibt viel zu lernen.
Interventionsmöglichkeiten um frühzeitig Folgeschäden zu vermeiden müssen ebenso gelernt werden. Auch eine Beschäftigung (sinnvolle) tagsüber muss stattfinden. Gedächnistrainings, Koordinationsübungen usw. Für all das sind keine finanziellen Mittel vorgesehen (oder wenig), doch gerade das macht die Qualität aus. Die Bewohner werden zufriedener, die Betreuer sind motivierter und die Angehörigen haben weniger Schuldgefühle (führt dann auch zu häufigeren Besuchen ).
Auch im privatem Bereich werden betreuende Angeh. oft allein gelassen mit all den Problemen, die sich ergeben. Es handelt sich dabei meist um Frauen. Hilfe wird erst sehr spät gesucht.
Noch etwas: unsere Kinder erleben jetzt wie wir mit unseren Eltern und Großeltern umgehen, genauso werden sie später auch mit uns umgehen. Wenn wir selbst senil und inkontinent sind.
Die demagogische Entwicklung ist beängstigend, wenn wir pflegebedürftig werden, dann stehen noch weniger Personen
zur Verfügung, die diese Aufgaben übernehmen könnten.
Also wenn ihr Zeit übrig habt, dann meldet euch in einem Pflegeheim als ehrenamtlicher Mitarbeiter. Das ist eine sehr sinnvolle Freizeitgestaltung, die auch sehr viel an Dank zurückbringt