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keks
Lv 7
keks fragte in SozialwissenschaftSoziologie · vor 1 Jahrzehnt

Warum ist Gewalt gegen Alte ein Tabuthema?

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Leider kommen solche Schandtaten selten an die Öffentlichkeit.Alte Menschen sind oft zu krank ,zu schwach,viele haben Angst und sind eingeschüchtert worden.Sie schämen sich und leben lieber in Angst und Schrecken,als gegen ihre Peiniger vorzugehen.

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    über Wahrheit wird allgemein ungern gesprochen ....

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil das so ziemlich das letzte ist das man menschen an haben kann es wird nur noch durch gewallt an kindern über boten über solchen sachen zu reden ist natürlich nicht ohne...

    wer bescheid weiss über solchen schandtaten sollte nicht schweigen auch hinterrücks anschwerzen(das ist kein petzen oder verrat)das ist hilfe für leute die sonst nicht anders daraus kommen

  • chaos
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Gewalt gegen Kinder (Babys) ja auch.Warum???Wir lassen unsere Wut und ungezügelte Aggression am schwächsten Glied der Kette aus,denn diese Gruppe von Menschen ist uns ausgeliefert und liebt uns bis zum Umfallen.Es liegt aber auch an der heutigen Zeit,denn wo ist die Kontrolle?Wir sparen überall und meistens am verkehrten Ende.Fast jeder ist unzufrieden mit sich und seinem Umfeld und weiß nicht wohin mit seinem Überschuß an Energie.Also-wer gibt schon gerne zu versagt zu haben???Demzufolge wird das Thema tabuisiert.Es wäre doch auch peinlich ,wenn die Nachbarn wissen das man seine Großmutter schlägt oder vernachlässigt,aber nach außen hin die heile Welt spielt.Geht doch gar nicht.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also in den Medien die ich benutze ist das kein Tabuthema eher ist das Gegenteil der Fall. Ich könnte mir allerdings vorstellen das dies nicht in allen Bundesländern der Fall ist.

    Mfg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als Tabuthema bezeichne ich es nicht, aber als Thema, das leider wenige interessiert.

    Die Betroffenen sind auf die Güte der sie Betreuenden angewiesen. Alte Menschen in Institutionen haben keine Lobby. Ihre Angehörigen sind froh sie irgendwo untergebracht zu haben und versuchen die Heime "schön zu reden".Sehr häufig haben die Angehörigen Schuldgefühle selber nicht die Zeit oder auch die Geduld zur Pflege aufzubringen. Pflegeplätze sind rar! Aus diesem Grund kann sich fast niemand das Heim aussuchen in dem er (sie) den Lebensabend verbringen will.

    In privaten Heimen wird gespart wo es nur geht, vor allem am Personal.

    Wenn ich mir vorstelle, dass eine Pflegeperson im Nachtdienst eingeteilt ist und 30 oder noch mehr Patienten zu betreuen hat. Die teilweise unter Demenz leiden, keinen Tag und Nachtrhythmus kennen.

    Unter Inkontinenz leiden, häufig Schmezen äußern oder andere Grunderkrankungen haben. Da kann es sein, dass schon 1 Patient eine Pflegeperson für Stunden für sich beansprucht. Nur zu kritisieren ist einfach, ich denke sehr viele Ungerechtigkeiten entstehen durch Überforderung des Personals.

    Außerdem ist typisch für einige Einrichtungen, dass sie dem Personal keine Fortbildungen oder Supervisionen ermöglichen. Es werden nur teilweise ausgebildete Kräfte eingestellt, weil diese billiger kommen.

    Je besser aber jemand ausgebildet ist um so leichter kann er verstehen, was in alten oder dementen Menschen vor sich geht. Wie sich die Wahrnehmung im Alter verändern kann. wie der Stoffwechsel das Denkvermögen und die Reaktionen beeinflussen kann. Und vieles mehr, es gibt viel zu lernen.

    Interventionsmöglichkeiten um frühzeitig Folgeschäden zu vermeiden müssen ebenso gelernt werden. Auch eine Beschäftigung (sinnvolle) tagsüber muss stattfinden. Gedächnistrainings, Koordinationsübungen usw. Für all das sind keine finanziellen Mittel vorgesehen (oder wenig), doch gerade das macht die Qualität aus. Die Bewohner werden zufriedener, die Betreuer sind motivierter und die Angehörigen haben weniger Schuldgefühle (führt dann auch zu häufigeren Besuchen ).

    Auch im privatem Bereich werden betreuende Angeh. oft allein gelassen mit all den Problemen, die sich ergeben. Es handelt sich dabei meist um Frauen. Hilfe wird erst sehr spät gesucht.

    Noch etwas: unsere Kinder erleben jetzt wie wir mit unseren Eltern und Großeltern umgehen, genauso werden sie später auch mit uns umgehen. Wenn wir selbst senil und inkontinent sind.

    Die demagogische Entwicklung ist beängstigend, wenn wir pflegebedürftig werden, dann stehen noch weniger Personen

    zur Verfügung, die diese Aufgaben übernehmen könnten.

    Also wenn ihr Zeit übrig habt, dann meldet euch in einem Pflegeheim als ehrenamtlicher Mitarbeiter. Das ist eine sehr sinnvolle Freizeitgestaltung, die auch sehr viel an Dank zurückbringt

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Täter - meistens Familienangehörige - haben natürlich kein Interesse daran, daß ihre Schandtaten öffentlich werden und die Alten - angesichts der offen oder versteckten Drohung - wenn Sie nicht so spuren, wie die Angehörigen es wollen "Schattige Pinie" als Endstation vor lauter Angst den Mund halten. 2 % der etwa 1,5 Millionen Betroffenen Alten sind mehr oder minder Opfer häuslicher Gewalt:

    Liebesentzug und Vernachlässigung in der Pflege mit ungenügender Hygiene, unregelmäßiges Essensangebot, auch für bestimmte Krankheiten ungeeignete Nahrung, Ruhigstellung durch Medikamente. Aber auch finanzielle Nötigung, Abnahme der gesamten Rente machen den alten Menschen das Leben schwer, das Lebensende menschenunwürdig - zur Hölle!

    Auch noch selbständig Lebende, die auf Hilfe angewiesen sind, sind oft Opfer von Übergriffen, wehren sich aus Angst nicht, keine Hilfe mehr zu bekommen.

    Quelle(n): IN
  • vor 1 Jahrzehnt

    Was führt Dich zu dieser Annahme? Nenne Beispiele.

    Gewalt gegen Alte - Wehrlose allgemein - ist kein Tabuthema; das sehe ich nicht so.

    Klare Aussage:

    Gewalt (gegen Wehrlose) ist nicht akzeptabel und wird bestraft !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil es einfach unmöglich ist alte arme leute zu verprügeln verstümmeln etc.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Auch böse Menschen können sehr alt werde und ich könnte mir

    vorstellen, dass die Angehörigen (oder auch Fremde) je nach

    Bildung, Wesen und Temperament ausflippen, wenn diese

    "alten Ekel" sich mal wieder unter aller Würde benehmen.

    Wage mich jetzt kaum eine Person mit Namen zu erwähnen,

    die schon ein paarmal Leute verklagte und die Gerichte MÜSSEN

    diese Klagen annehmen, obwohl die Person kein eigenes Einkommen hat und aus allem Kapital schlagen möchte.

    Was aber in einigen Alteneinrichtungen passiert, ist einfach nicht

    mehr zu fassen.

    Dort werden alte liebe hilflose Menschen, die sich darauf verließen,

    nach einem arbeitreichen Leben gut versorgt zu werden, weil sie körperlich nicht mehr so können...

    geschlagen und gedemütigt, nur weil sie mal Pipi ins Bett machten..

    Da könnte ich zum Hulk werden und diese Bestien mit dem Kopf

    in die Kloschüssel stecken.

    Wenn man bedenkt, dass in privaten Haushalten kaum was kontrolliert

    wird, dann ist das alles nicht mehr zubegreifen.

    Dort werden selbst schwer psychisch Angeknackste als Pflegeperson

    eines alten kranken Angehörigen eingesetzt und kaum jemand erfährt

    was davon und wenn, dann wird natürlich als Nachbar oder was auch immer ...diskret weggesehen.

    Und der alte Mensch liegt in seinem Bett und weint.

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