Statt Rententricks, Rentenkassen von "Versicherungsfremden Leistungen" befreien ?
"Versicherungsfremde Leistungen" sind Rentenzahlungen an Personen, die selbst nie einen Cent in die Rentenkasse eingezahlt haben. (z.b. Aussiedlerrenten).
Die Zahlungen betragen nach älteren Berechnungen (2005 - 84 Milliarden Euro jährlich) und müssen von Sozialversicherungspflichtigen getragen werden. Beamten, Selbstständige und Politiker zahlen ja nicht in die Rentenkasse ein.
Wenn dieser "Rentenbetrug" endlich beseitigt würde, könnte man dann auf Rententricks verzichten?
(Die Zahl 84 Milliarden wurde in einer Studie der E.Boekler-Stiftung errechnet)
Wie heiss das Thema ist, zeigt auch eine kleine Anfrage der FDP die seit Jahren unbeantwortet ist:
"Die FDP-Fraktion mahnt eine genaue Erfassung der Ausgaben für versicherungsfremde Leistungen in der gesetzlichen versicherung an. In einer Kleinen Anfrage ( 16/1452) will sie von der Bundesregierung wissen, welche Kosten etwa durch die Anrechnung von Kindererziehungszeiten und das Fremdrentengesetz entstehen. Die Liberalen verweisen auf das Jahresgutachten 2005/2006 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, wonach die Rentenversicherung versicherungsfremde Leistungen in Höhe von 6 bis 19 Milliarden Euro erbringt, die nicht durch Bundeszuschüsse gedeckt seien. Um die gesetzliche Rentenversicherung nachhaltig zu finanzieren, müssten gegenwärtige und zukünftige Belastungen präziser erfasst werden, fordert die FDP."
Vielleicht habe ich die Frage nicht deutlich genug...........
Ein Teil der Bevölkerung (Unternehmer, Selbstständige, Beamten etc.) beteiligen sich nicht an Aussiedler-, Zwangsarbeiter-Renten und weiteren Versicherungsfremde Leistungen, die jährlich aus dem Rententopf entnommen werden.
(so als würde nur der Arbeiter und Angestellte den 2. WK gewollt haben ....)