Wie erklären sich Gegner der Evolution die Tatsache, dass Genetik überall sonst funktioniert?
Die Evolutionstheorie basiert auf Erkenntnissen der Genetik - und das auf den ABSOLUT GLEICHEN Prinzipien, wie folgende Dinge:
- Züchtungen in der Tier- und Pflanzenwelt sind offensichtlich Tatsache und funktionieren - nach den Regeln der Genetik.
- Viren - gehören zu den anpassungsfähgisten Gebilden, die es gib. Sie mutieren innert kürzester Zeit, bilden neue Arten (Stichwort aktuelle Schweinegrippe, deren Viren aus der Fusion zweier Schweinegrippentypen, einer Menschengrippe und einer Vogelgrippe entstanden sind und Eigenschaften all dieser aufweisen) und können innert weniger Generationen Resistenzen gegenüber Wirkstoffen etnwickeln. Die Erscheinungsform von Viren ist Nukleinsäure, also DNA - gemäss den Prinzipien der Genetik, eindeutig bewiesen, erforscht und dokumentiert und keine Theorie. Und wir erleben gerade in der Praxis, dass es so ist.
- DNA-Analysen an sich: Sei es nun in der Kriminalistik, für Vaterschaftstests, oder um die Verwandtschaft zweier Lebewesen zu bestimmen - sind Tatsache; wie sollte man es denn sonst aktiv mit Erfolg anwenden, was man ja macht.
- Genetisch veränderte Nahrungsmittel - sind Tatsache und existieren.
- Geklonte Tiere - sind Tatsache und existieren.
- Das Menschliche Genom wurde entschlüsselt (vergl. (http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Genforschung;art304,2372201 und (http://de.wikipedia.org/wiki/Humangenomprojekt)
Halten Evelutionsgegener das nun etwa auch alles für falsch, oder wie passt das in Ihr Weltbild?
Und falls sie die angeführten Dinge nicht für falsch halten, die Evolution aber schon - warum dann, wenn es doch auf demselben System aufbaut?
2009-05-03T13:24:40Z
@salomon
1. Mutation hat nichts mit der Vorstellung von Mutation, die wir aus Hollywoodfilmen kennen zu tun. Mutationen im wissenschaftlichen Sinn haben nichts damit zu tun; sie sind minimale Abweichungen; kommen in jedem Lebewesen vor. Du schreibst "sie bilden keine neuen Arten", sondern sie mutieren. Genaus das ist ja der Weg wie neue Arten entstehen.
2. du zählst die negativen Auswirkungen auf - ich habe nie etwas darüber gesagt, ob etwas gutes oder schlechtes dabei herauskommt. aber auch um schlecht herauszukommen muss es dennoch funktionieren.
@allahu akbar
Ich habe doch nirgends geschrieben, dass das ein Beweis gegen Gott sei. Es geht nicht darum ob, Gott für die Evolution verantwortlich ist oder nicht, sondern es wird ja behauptet, dass die Evolution überhauptnicht statt gefunden hat - mit oder ohne Gott.
Anonym2009-05-03T07:54:10Z
Beste Antwort
Die Antwort ist leider sehr simpel und enttäuschend: Sie können es nicht erklären. Hast du es in Diskussionen auch schon erlebt, dass Kreationisten oder andere Fundis nach einer gewissen Zeit plötzlich wütend oder aggressiv werden, oder plötzlich sowas wie "sprechen wir über etwas anderes" sagen? Also mir ist das schon oft passiert. Der Grund dafür: Sie haben keine guten Argumente. Selbst Richard Dawkins, als einer der grössten Evolutionsbiologen und Atheisten unserer Zeit hat einmal gesagt: "Ich würde sofort konvertieren, an einen Gott glauben und jeden Tag in die Kirche gehen, wenn mir irgendein gläubiger Mensch auf logisch nachvollziehbare, vernünftige und Sinn ergebende Art und Weise BEWEISEN könnte, dass es Gott gibt. Solange es jedoch weder Beweise noch gute Gründe oder Argumente gibt, die dafür sprechen, sehe ich nicht ein, warum ich mich benebeln lassen sollte von der Religion."
Das traurige daran ist, dass alle diese stark gläubigen Menschen schon seit Kindesalter mit diesen Dogmen indoktriniert wurden. Sie wurden dazu erzogen, nicht selbständig zu denken, sondern das nach zu plappern, was die Bibel sagt. Deshalb müssen alle deine (sehr guten) Beispiele gar nicht in ihr Bild passen, sondern sie erfinden einfach irgendwelche blöden Ausreden, um das ganze zu rechtfertigen. Wie z.B. -"Bei Züchtungen hat es in Wirklichkeit überhaupt nichts mit Genetik zu tun, sondern GOTT schafft ein völlig neues Tier und macht es so, dass es so aussieht, als stecke dahinter Genetik." oder... - "Züchtungen haben zwar mit Genetik zu tun, aber die Evolution ist trotzdem falsch. Ich kann zwar nicht sagen warum, aber GOTT weiss es und es steht auch so in der Bibel." Als ich einmal einen Fundi-Christen darauf aufmerksam gemacht habe, dass die Welt schon alleine wegen all den Saurierknochen nicht 6'000 Jahre alt sein kann, sagte er zu mir: "Gott hat die extra vergraben, um es so aussehen zu lassen. Aber in Wirklichkeit hat es die Dinosaurier nie gegeben." Ganz ehrlich, was soll man dazu noch sagen? In dieser Situation musste ich lachen. Aber eigentlich war mir gar nicht zum Lachen zu Mute, sondern eher zum Weinen. Ich finde es krass und tragisch, dass es so viele Menschen gibt, die WISSEN, dass ihr Weltbild völliger Quatsch ist und sich trotzdem gegen jegliche Vernunft immer wieder neue Erklärungen und Ausreden einfallen lassen.
@ Traumprinz: Wou, wou, gaaanz langsam bitte. Zeige mir EINEN einzigen, seriösen Wissenschaftler, der behauptet, er wisse und verstehe alles! Dass Atheisten und Wissenschaftler arrogant sind, ist eine hinterhältige Behauptung und beweist wieder einmal mehr, dass Christen persönlich werden müssen, weil sie keine guten Argumente haben. NIEMAND behauptet, die Wissenschaft wisse alles. ABER sie hat doch einen sehr grossen Fortschritt hingelegt und tut dies noch immer. Im Gegensatz zur Religion, die sich seit 2000 Jahren nicht mehr verändert hat, schreiten Atheisten mit der Zeit. Wir wollen immer auf dem neusten Stand sein und die Dinge mit Vernunft begreifen. Und sag mir jetzt bloss nicht, du könntest auch ohne Wissenschaft auskommen! Gebrauchst du keine Mikrowelle? Fährst du nicht Auto? Besitzt du keinen Computer, Fernseher, Musikplayer, Handy? Nimmst du keine Medikamente und lässt dich nicht impfen gegen Krankheiten? Die Wissenschaft hat so viele Dinge bereits erreicht und wird durch ihren stetigen Fortschritt noch viel mehr erreichen. Was hat umgekehrt die Religion den Menschen geholfen in den letzten 2000 Jahren? Kreuzzüge, Hexenverfolgung, Terroranschläge, Krieg zwischen Israel und Palästina... brauchen wird sowas wirklich??
Gibt es so etwas? "Gegner der Evolution"? ....ich kenne keine...;-) Natuerlich stehen viele Menschen der Evolutionslehre, und hierbei geht es um Makroevolution und nicht um die Mikroevolution, kritisch gegenueber. Mit dem Wandel innerhalb eines genetischen Pools oder durch Mutationen verursachte Veraenderungen hat dies recht wenig zu tun. Moderne Forschung laesst Makroevolution immer unmoeglicher erscheinen. Jedoch wird weiterhin starr an ihr festgehalten und Kritik wird nicht erlaubt.....warum ist das so? Makroevolution ist die Entstehung neuer, bisher nicht vorhandener Organe, Strukturen und Bauplantypen; damit verbunden auch die Entstehung qualitativ neuen genetischen Materials. Moderne Berechnungen der Wahrscheinlichkeit der zufaelligen Entstehung eines Gens, bringt Makroevolution schon fast in den Bereich der Laecherlichkeit (siehe "Sauer"). ...empfehle dir folgendes Buch zum Thema, ausser natuerlich, du bist "gegen Lernen";-) http://www.evolutionslehrbuch.info/vorwort.html
........also ich hoffe einfach mal, das es noch erlaubt ist, einer Theorie kritisch gegenueberzustehen. Abstimmungen ala "wer ist dafuer und wer ist dagegen" haben in der Wissenschaft nichts verloren...:-)
Lieber Thomas. Es gibt keine gegner der evolution! Wenn ich die evolutionstheorie bestreite dann muss ich ja eine andere theorie haben. Diese andere theorie gibt es aber nicht!!! Es gibt einfach keine gegentheorie zur evolution! Um eine theorie aufzustellen brauch es fakten und wahrscheinlichkeiten. Und vor allen dingen darf sich eine theorie nicht wiedersprechen, denn dann wird sie verworfen. Kreationisten, oder befürworter des intelligent design liefern nichts davon! Sie haben nichts als ein buch das zum teil noch aus der steinzeit stammt, von zweifelhafter glaubwürdigkeit ist, und zudem voller wiedersprüche steckt. Es gibt also kein Evolution vs Kreationismus. Es gibt keine gegentheorie zur evolution!
@Traumprinz Was hast du denn geraucht?? Na ja.den nicknamen hast ja jedenfalls nicht umsonst.
Sorry, aber es ist diese wissentschaftliche Arroganz. Wir haben alles untersucht und jede Zelle durchleuchtet und Bla. Sage mal was Hierzu: Jeder kann einen Wurm zertreten aber niemand kann einen Erzeugen...
Los, Du Wissenschaftler, der erhaben über dem Leben steht: Erzeuge nur einen Wurm für mich und beweise, dass Du Recht hast. Und das kannst Du nicht. Ihr labert immer so als wenn alles schon erforscht wäre.
Und zu Den Anführungen von Yakito: Klar nehme ich Medikamente und nutze das, was uns der Fortschritt so bietet. Aber ich labere nicht rum als wenn alles durch die Wissenschaft geklärt werden könnte. Da gibt es doch einiges, übrigends: Los: erschaffe mir einen dämlichen stinknormalen Wurm... Wie nicht mal das kannst Du? Nur rumstänkern? Auf was für eine Wissenschaft berufst Du Dich? Die nichtmal einen doofen Wurm erzeugen kann? Und ich glaube nicht an die Evolution. Wo sind die Bindeglieder? Tja, darauf kannst Du sicher nicht antworten, denn es gibt keine Bindeglieder in der Evolutionstheorie, was ergo diese Theorie ad absurdum führt.
Yakito: Sage mir einen Beweis für ein Bindeglied.. es müsste Milliarden geben z. B. bei der Evolution der Giraffe.
Boah, Mike... ich habe seit Jahren nicht mal mehr Zigaretten geraucht. Und wir Evolutionsgegner haben keine andere Theorie? Ich habe eine: Höhere Wesen haben uns geklont.... So: ich habe mich erklärt: und nun sage mir deine Beweise für die Evolution!!!!!! Mit Einlassung auf fehlende Artefakte, die dies beweisen!!!! Gruss, Ax