Wieso wollen jetzt eigentlich so viele FDP wählen?
Ganz Deutschland meckert über die demokratisch gewählte Diktatur-Konstellation aus Mitte und Mitte, äh, CDU und SPD.
Gleichzeitig meckert Deutschland aber auch über die Folgen der liberalen Globalisierung und, dass sie sich auch von der Wirtschaft im Stich gelassen fühlen.
Laut irgendeiner Umfrage heißt es jetzt aber, dass die FDp mächtig an Stimmen zulegen würde. Wählt der Durchschnittsdeutsche eigentlich nur das, was er kennt, was alteingesessen und niemals erfolgreich war? Denn das Programm scheint ihnen ja völlig wumpe zu sein... schließlich will die FDP ja noch weniger Staat und noch mehr wirtschaftliches "Macht-doch-was-ihr-wollt-
wir-helfen-euch-dabei".
Versteht das einer? Lebe ich in einer verkehrten Welt? Oder sind wir wirklich so blöd? Hat der Westerwelle vielleicht Ähnlichkeit mit dem Barack? Was ist es, verflixt noch mal?
@ Gerd: Die will jeder haben. Wieso aber kommen die Meckerpötte auf die Idee, die FDP zu wählen? Wir reden hier ja nicht von einem Guido Potter, Harry Westerwelle. Nach den vorherigen Wahlschlappen wäre er als Zauberlehrling nicht unbedingt gut.
@ Brigittte: Solange die nicht an die Macht kommen, halte ich das für eine gute Idee. Auch in der Vergangenheit haben die anderen Parteien ihre Politik in diese Richtung ausgelegt, um ihnen das Wasser abzugraben. Wählerstimmen sind ja nun doch "tendenziös"
@ Kapaun: Da sowohl CDU als auch SPD in der Mitte stehen, gibt sich das nicht viel. Und wenn man gemeinsam mit jemand anders auf dem Podest in der Mitte steht, muss man sich schon aneinander festhalten, damit man nicht umkippt...
@ Maciej: Stimmt. Aber das geht ein wenig an meiner Frage vorbei.
@leinadbhv: Du kannst dir auch einfach deine Lieblingszahl herausnehmen und dann auf dem Wahlzettel runterzählen. Dann musste den Wahlomat nicht ständig mitschleppen. Die sind ja noch etwas unhandlich.
Dass du aber nicht viel Ahnung von der Wahl und den Programmen hast, merkt man an deiner Rangliste :P
@Friedrich Wilhelm: Da könnte etwas Wahres dran sein: Wären sie an der Regierung gewesen, hätte man wenigstens schon einmal mit dem Finger auf sie zeigen können. Denn, was hätten sie denn in dieser Krise gemacht? Sich als Staat noch weiter zurückgezogen und die Ohren zugehalten?
@ Seto Kaiba: Dann ergibt das Ganze aber keinen Sinn. Wenn man verhauen wird, sgat man ja auch nicht "Jetzt reichts! Nimm mal die andere Hand!"
@ hp: Das wäre eine verschenkte Stimme. Da kann man besser die Grauen Panther (für sichere Renten), APPD (Da gibts wenigstens für jede Stimme eine Kiste Bier und Arbeitsplätze gibt es ja eh bald nicht mehr...) oder die Violetten (Partei der Spiritualität) wählen.
@ Wolf: Was soll man dazu sagen? Hört sich bisher am plausibelsten an (vor allem, weil die Frage oftmals etwas übergangen wurde...^^)
@ Kapaun: Schon OK. Ich war nicht ganz deutlich dabei. Es ging mir darum, was die Partei über sich selbst denkt. Sie positioniert sich ja gerne in der Mitte. Nur stehen "die Arbeiter" woanders...
@ Matthias: Du hast Recht. Allerdings handelt es sich nicht nur um eine Finanz- oder Bankenkrise; der gesamte Abbau von Arbeitsplätzen, aber auch Sozialstaat ist eine Systemkrise.
Was wäre denn die Alternative dazu? KEINE Regulierung?
Damals hat man Kirche und Staat getrennt. Sollte das nicht auch endlich mit Wirtschaft und Politik machen?
@Hulga: Jawoll! :)