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Warum würden nur 3 % der Arbeitslosen die FDP wählen?

Laut einer Umfrage vom 8. Februar würden nur 3% der Arbeitslosen die FDP wählen. Ein Hauptanliegen der Liberalen ist nach eigener Aussage das Schaffen von Arbeitsplätzen ("Arbeit hat Vorfahrt"). Warum ist die Partei bei Arbeitssuchenden nicht populärer?

Quelle Bundeszentrale für politische Bildung ( http://www.bpb.de/wissen/15YBO1,0,0,Wer_w%E4hlt_wa... )

Ich bitte freundlichst um sachliche Argumente oder Denkansätze und danke für die Antworten.

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    nicht freundlich, aber folgende Denkansätze:

    Wieso sollen sich "Versager" (so werden sie bezeichnet und fühlen sich auch oft so) "Versager" wählen (weil die FDP ihre Ziele in letzter Zeit ja nicht erreicht hat)

    Wieso sollen sich "Sozial aufgefangene" einer Partei zuwenden, die das Auffangnetz bekämpft?

    Wieso sollen "Sozialschmarotzer" ihre Feine wählen?

    Wieso sollen diejenigen, die über wenig finanzielle Mittel verfügen, sich der Partei zuwenden, die die entsprechende Ausbeutung des Arbeitnehmers durch die Unternehmen nicht entgegensetzt?

    - Popularität heisst, beliebt zu sein und sich beliebt machen unter möglichst vielen ... das schafft die FDP nicht, weil Leistung mit Druck, Vermögen mit Unterdrückung gleichgesetzt wird ... Individualität und Selbstverantwortung mit Egoismus verwechselt ...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Parteien sind ein Spiegelbild der politischen gesellschaftlichen Kräfte. Der liberale Anteil kann deshalb objektiv nicht sehr groß werden, da die Polarisierung in "links" und "rechts" den viel größeren Anteil darstellt. Die FDP steht primär für unternehmerische Aktivitäten und deshalb nicht für die Arbeitnehmerschaft.

    Quelle(n): Schulwissen und Logik
  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil das Programm der FDP einfach unsozial ist.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Da frage ich mich eher warum sich noch 3% der Arbeitslosen von der FDP vertreten fühlen.

    Denn wenn ich das Programm der Partei richtig verstehe, soll die Eigeninitiative gestärkt und möglichst für nichts und niemand mehr irgeneine staatliche Förderung erfolgen.

    Das ist natürlich für schlecht qualifizierte Arbeitslose ein besonders guter Grund die FDP zu wählen.

    Übrigens steht so ein Absatz in jedem Wahlprogramm jeder Partei.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Die FDP ist eine Partei der Unternehmer und Mittelstandes, diese Interessen vertritt sie auch.

    Warum sollte also ein Arbeitsloser eine Partei wählen die mitverantwortlich für den Abbau von -Arbeitsplätzen ist.

  • reGnau
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil die FDP von jeher eher eine Partei der freien Unternehmer, als der angestellten ist und das bedeutet, dass die meisten Menschen, die diese Partei wählen wirtschaftlich eh ganz anders gestellt sind, als ein Arbeitsloser.

    Bei mir persönlich liegts aber auch daran, dass ich den Herrn Westerwelle als Parteivorsitzenden eher nicht nehmen würde, kann aber auch nicht sagen, warum nicht, also kann es nicht entsprechend begründen, vermutlich ist meine Entscheidung eher auf rein intuitive Dinge ausgelegt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Erst einmal eines vorweg: Die Poltik kann nicht, und schon gar nicht die FDP, Arbeitsplätze schaffen! Das kann nur die Wirtschaft. Die Politik kann die Rahmenbedingungen dafür schaffen: niedrige Steuersätze für Arbeitnehmer. Und das Deutschland heute so hoch verschuldet ist wie nie, ist ein Werk von allen demokratischen Volksparteien seit den 50er Jahren, auch mit von der FDP. Die waren schließlich 16 Jahre in der Regierungsverantwortung unter Kohl. Und eines darf man auch nicht vergessen. Die Wiedervereinigung kam in einer rasenden Geschwindigkeit, aber die Ausgaben dafür natürlich auch. Das muss erst einmal erwirtschaftet sein!!!

    Dass die FDP bei den Arbeitssuchenden nicht so populär ist, liegt auch mit da dran, dass die Wählerinnen und Wähler nicht vergessen haben, dass diese Partei eigentlich eine Partei für Rechtsanwälte und Ärzte ist, also nicht unbedingt für den "einfachen" Bürger. Das steckt in vielen Köpfen drin. Die FDP war ja auch die Partei, die nach dem 11.09.2001 gesagt hat, Deutschland muß in den Irak. Was dort mit den Leuten passiert ist wissen wir ja alle dank Internet: Enthauptungen vor laufenden Kameras. Wer hätte das in Deutschland ertragen? Die FDP will endlich wieder an der Macht teilhaben und dafür ist denen jedes Mittel recht. Aber die können sich noch so lange alle anstrengen, egal wer an der Macht ist oder nicht, keiner von den gegenwärtigen Volksvertretern im Bundestag hat Format, Courage, Anstand und Ehrgefühl.

    Ein modernes Kasperletheater, dass einer Schmierenkomödie gleicht, und das auf Kosten der Bürgerinnen und Bürger.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, dass viele der "gebildeten" Arbeitslosen eher eine Partei mit mehr Chancen, in die Regierung zu kommen, wählen würden. Klar ist die FDP schon an vielen Landesregierungen beteiligt, jedoch immer nur mit relativ kleiner Sitzzahl. Diese "linke" Arbeitslosen würden dann eher auf eine aussichtsreichere Partei, wie z.B. die SPD setzen.

    "Ungebildete" Arbeitslose setzen denke ich sowieso lieber auf NPD oder so.

    Quelle(n): Nur eine Vermutung...will hiermit auch keinen beleidigen oder so, es ist natürlich klar, dass nicht alle Menschen die nach bestimmten Kriterien in eine Schublade gesteckt werden, auch tatsächlich dahin gehören.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie das Arbeitslosengeld 2 sprich Hart IV nicht erhöhen würden. Die FDP ist sehr wirtschaftlich gerichtet. Die Wähler sind eher wohlhabend. Aber ohne eine funktionierende Wirtschaft, ist kein Geld da um Sozialhilfe zu finanzieren. Aber viele Leute denken leider nicht weit genung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    auch wenn die programme der parteien besserung versprechen, glauben ältere arbeitslose denke ich doch eher an die spd ( alte arbeiter partei) die cdu und fdp hat den ruf weg in die taschen der konzerne zu spielen was indirekt auch stimmt. als beispiel: spd ist für eine reichensteuer, cdu/ fdp eher nicht

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist gar kein Problem.

    Es kann schon morgen mehr Arbeitsplätze geben als es Arbeitslose gibt.

    Die FDP Lösung:

    Man zahlt einfach nur 10 cent pro Stunde und ändert das Grundgesetz (Arbeitspflicht) -schon haben wir Vollbeschäftigung und sind z.B. selbst gegenüber Indien bei diesem Lohn als Industriestandort günstiger.

    Und dann könnte man noch ganz neoliberal das Mindestalter für Erwebstätigkeit auf 5 Jahre herabsetzen und somit auch ausländische Jugendliche in Gesellschaft und Berufsleben integrieren und von der Strasse holen...

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